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Forderungen des Deutschen Jagdschutzverbandes nach Karlsruhe


Jägermeister

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Kampf den 20 bis 40 Millionen illegalen Waffen

Nach dem tragischen Geiseldrama in Karlsruhe ruft der Deutsche Jagdschutzverband zu einer verstärkten Bekämpfung des illegalen Waffenhandels und –besitzes auf. Eine weitere Verschärfung des legalen Waffenbesitzes ist weder zweckdienlich noch hinnehmbar. Selbst in den Fällen, in denen legale Waffen für eine Straftat genutzt worden sind, hätte eine Verschärfung etwa der Aufbewahrungsregelung oder eine Haushaltskontrolle kaum die Tat verhindert. „Wenn der Staat die selbe Energie, die er für die Überprüfung der legalen Waffenbesitzer aufwendet, in die Bekämpfung des illegalen Waffenbesitzes stecken würde, hätten wir schon eine Menge erreicht“, sagt Friedrich von Massow, Justiziar des DJV.

Bereits im Mai waren Experten bei der Anhörung im Innenausschuss des Bundestages zur Verschärfung des Waffenrechtes übereingekommen, dass Legalwaffenbesitzer wie Jäger und Schützen kein Problem darstellten.

Vergleiche mit anderen Ländern zeigen, dass strengere Waffengesetze den Zustrom von Waffen in den Bestand der illegalen Waffen nicht begrenzen. Durch die offenen Grenzen in Europa lässt sich dies kaum kontrollieren. Der Verband ist jedoch überzeugt, dass legaler Waffenbesitz einen vernünftigen Rechtsrahmen braucht. Die Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Waffenbesitzer sind besonders hoch und es muss ein Bedürfnis, etwa als Sportschütze oder Jäger vorhanden sein. Eine weitere Verschärfung ist aus Sicht des DJV nicht notwendig.

In Deutschland sind etwa sieben Millionen legale Waffen registriert. Schätzungen für illegale Waffen belaufen sich auf 20 – 40 Millionen.

Quelle: http://www.jagd-online.de/news/?meta_id=3036

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Kampf den 20 bis 40 Millionen illegalen Waffen

Nach dem tragischen Geiseldrama in Karlsruhe ruft der Deutsche Jagdschutzverband zu einer verstärkten Bekämpfung des illegalen Waffenhandels und –besitzes auf. ... Selbst in den Fällen, in denen legale Waffen für eine Straftat genutzt worden sind, hätte eine Verschärfung etwa der Aufbewahrungsregelung oder eine Haushaltskontrolle kaum die Tat verhindert. „Wenn der Staat die selbe Energie, die er für die Überprüfung der legalen Waffenbesitzer aufwendet, in die Bekämpfung des illegalen Waffenbesitzes stecken würde, hätten wir schon eine Menge erreicht“, sagt Friedrich von Massow, Justiziar des DJV.

...

Sehr gut, DJV! :appl:

Genau das, was ich schon lange predige!

Das muss jetzt in eine groß angelegte Kampagne.

Immer wieder in das Bewusstsein der Leser - vor allem der Neutralen und Nicht-Insider, damit dies auch die Laien verstehen.

Dies kann nur durch dauernde Wiederholung in möglichst vielen Medien und Vertriebswegen geschehen.

So können wir die Bevölkerung vom Unsinn der Kampagnen gegen die LWB mit Fakten überzeugen.

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Wie soll man denn den illegalen Waffenbesitz wirksam bekämpfen können?

Höhere Strafandrohungen?

Lächerlich! Wer sich von 10 Jahren Knast nicht abschrecken lässt, dem gehen auch 15 Jahre am Popo vorbei.

Systematische, anlasslose Hausdurchsuchungen bei allen Bürgern?

Machbar, aber erst nachdem das GG abgeschafft wird.

Denunziantentum fördern, z.B. durch vierstellige Belohnungen für jeden "sachdienlichen Hinweis" auf illegale Waffenbesitz?

Machbar, aber ziemlich anrüchig.

Verschärfte Grenzkontrollen?

Da ist z.T. das Schengenabkommen hinderlich. Man könnte nur die EU-Außengrenzen besser kontrollieren. Das bedeutet aber auch höheren Personalaufwand und die Wirtschaft würde sich bitter beklagen, wenn jeder LKW künftig stundenlang gefilzt wird.

Amnestieregelung mit der Möglichkeit die illegalen Waffen zu behalten, wenn bestimmte (nicht überzogene) Anforderungen erfüllt werden UND gleichzeitig die häusliche Selbstverteidigung als neues Erwerbsbedürfnis anerkennen?

M.E. der einzige halbwegs erfolgversprechende Weg, wenigstens 20-30% der illegalen Waffen im Volk zu legalisieren. Mehr würde es wohl trotz einer derartigen Regelung nicht werden, weil viele Leute den schönen Versprechungen der Politiker halt einfach nicht mehr trauen.

Die einzige Möglichkeit etwa 90% der illegalen Waffen aus dem Volk zu ziehen, wäre die Einführung eines brutalen Polizeistaats mit Androhung von Folter, Todesstrafe und Sippenhaft für alle illegalen Waffenbesitzer, systematische Hausdurchsuchungen (gerne auch jeder Jahr), Schießung der deutschen Grenzen, Mauerbau rund um D herum und Grenzsicherung- und kontrollen à la DDR, Einrichtung eines Überwachungs- und Bespitzelungssystems à la STASI und ähnliche Maßnahmen.

Und selbst dann würde man nicht ALLER illegalen Waffen habhaft werden!

Machen wir uns keine Illusionen: illegale Waffen are here to stay! PDT_Armataz_02_36

Und je restriktiver das Waffengesetz für die legalen Waffenbesitzer, desto höher wird die Zahl der illegalen Waffen im Volk.

GRUß

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Wie soll man denn den illegalen Waffenbesitz wirksam bekämpfen können?

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Amnestieregelung mit der Möglichkeit die illegalen Waffen zu behalten, wenn bestimmte (nicht überzogene) Anforderungen erfüllt werden UND gleichzeitig die häusliche Selbstverteidigung als neues Erwerbsbedürfnis anerkennen?

M.E. der einzige halbwegs erfolgversprechende Weg, wenigstens 20-30% der illegalen Waffen im Volk zu legalisieren. Mehr würde es wohl trotz einer derartigen Regelung nicht werden, weil viele Leute den schönen Versprechungen der Politiker halt einfach nicht mehr trauen.

Das sehe ich ebenfalls als einzige Möglichkeit an. Neben des Nachweises der gesetzlichen Zuverlässigkeit müssten zudem die anderen Hürden für den Erwerb gesenkt werden. Nicht jeder, der eine Waffe besitzen möchte, will jagen gehen, nicht jeder will in einen Verein eintreten und nicht jeder will den aufwändigen Weg der Sammler- WBK beschreiten.

Sind die Hürden tiefer, senkt sich automatisch der illegale Besitz, weil die Gefahr der Strafe proportional zum Absenken der Hürden steigt. Der Anreiz illegaler Bewaffnung aufgrund der leichten Zugänglichkeit sinkt!

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Wie soll man denn den illegalen Waffenbesitz wirksam bekämpfen können?

Darum geht es doch gar nicht.

Es geht darum der Öffentlichkeit die Wahrheit zu zeigen und zu verdeutlichen, dass die Gefahr nicht die legalen Waffen sind, sondern die Unmenge an illegalen, deliktrelevanten Waffen.

Dies wird in der Regenbogenpresse verfälscht dargestellt, faktenlose Emotionen geschürt und sind Nährboden für Grafe und Schieber.

Wir müssen immer und immer wieder betonen, dass die illegalen Waffen die Probleme darstellen - bis jeder das kapiert hat.

Wenn wir das wie bisher machen, kommen die Phrasen: "Jede Waffe weniger bedeutet mehr Sicherheit..." oder "Die Waffennarren lenken ab...".

Eine eigene, unabhängige Kampagne ist die Lösung.

Der DJV macht das genau richtig.

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