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Junge Männer geben Schüsse aus Hochzeitskorsos ab


Jägermeister

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Werdohl/Bergneustadt (dpa/lnw) - Ein 21 Jahre alter Mann hat in Werdohl (Märkischer Kreis) mehrmals mit einer PTB-Waffe aus einem Auto heraus in die Luft geschossen. Der 21-Jährige war Teil einer Hochzeitsgesellschaft, die am Samstag mit acht Fahrzeugen inklusive eines Brautpaares in einem Autokorso durch die Innenstadt fuhr und teilweise eine Straße blockierte, wie die Polizei am Montag mitteilte.

https://www.rtl.de/cms/junge-maenner-geben-schuesse-aus-hochzeitskorsos-ab-4826258.html

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vor einer Stunde, Gunfire sagte:

Früher war es das normalste, bei Hochzeiten und Beerdigungen zu schießen.

Wann war dieses früher genau und wo? 
Wer eine derartige Hochzeitskorsoaktion im Ruhrpott erlebt hat, diese netten Dinger mit immer wiederholten Vollsperrungen von Hauptverkehrsstraßen und Autobahnen, dazu die min 5 besser 10 Schüsse in die Luft,  der verharmlost das nicht mehr. Ob schussgeprüft oder nicht…..

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Na ja, früher konnte man - ohne daß gleich das SEK anrückte - schon mal mit Schreckschußpistolen "rumballern"; heute erschreckt schon die Erbsenpistole.

Was passiert wohl, wenn du als LWB neben jemanden wohnst, der auf die Idee kommt, seine alten Sylvesterkracher doch mal zu entsorgen; das dann so, daß die "Blitze vor deiner Tür/deinem Fenster erfolgen? Ob du wohl mit Besuch rechnen mußt?

Das Problem sehe ich nicht im "Salut-/Freudenschießen (wenn nicht gerade die Kaschi oder andere scharfe Schußwaffen verwendet werden), sondern im Auto-Korso selbst, dessen Fahren dann meinen, daß die Verkehrsregeln für sie nicht gelten.

Wenn ich schon durch den Korso angepißt bin, dann sind die Schüsse nur noch der berühmte Tropfen

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vor 3 Stunden, Gunfire sagte:

Früher war es das normalste, bei Hochzeiten und Beerdigungen zu schießen.

Bei uns als Weinbaugebiet wure zu Hochzeiten immer mit Starenschreck geschossen. Ich könnte wenn ich wollte sogar eine EWB beantragen, da auf uns noch ein Weinberg eingetragen ist. Ich nehm trotzdem lieber den Böller, denn der ist an Silvester legal.

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Das ist interessanterweise in Österreich gar nicht so unkomplziert.

https://www.land-oberoesterreich.gv.at/Mediendateien/Formulare/Dokumente_BH_VB/MerkblattHochzeitsschiessen.pdf

Auf unserer Hochzeit hatten zwar ein paar von uns Lärmgerät einstecken, aber auf Grund der Umfeldgefährdung durch herabfallende 9mm Projektile haben wir sie stecken gelassen.

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vor 5 Minuten, Der Reservist sagte:

Na ja, früher konnte man - ohne daß gleich das SEK anrückte - schon mal mit Schreckschußpistolen "rumballern"; heute erschreckt schon die Erbsenpistole.

Glaub mal, das ich mir da nicht so schnell in die Hosen mache. Jedoch gebe ich zu, daß die Ballerei von diesen Familien schon erschreckende Gemüter produziert, manchmal auch bei mir. Meine formulierten mindestens 5-10 Schuss war die tolerante Verniedlichung! Das hört sich schon eher nach gehörigem Schusswechsel an und erkennbar auch für Laien aus verschiedenen Waffen durch das Parallele ballern. Da kann ich die Anrufe von verängstigen Menschen auch verstehen.  
 Bildhaft: Vergangenem Freitag hab ich mich selbst auch gut erschrocken, weil zwar halbwegs sowas gewohnt, aber zu ungewohnter Zeit am Vormittag und auch unübliche Ecke. Die mussten mit ihren 8-10 AMGs, BMWs und sowas ähnlichem natürlich auf dem Discounter Lidl Parkplatz anhalten oder besser dort im Kreis fahren und min 4 KW die Magazine leer machen. Erst vereinzelte Schüsse und dann reingesteigert, der Klang war im Laden schon recht erschreckend und ich wartete die ersten Sekunden auf die AlluhutSnackbar Rufe….:guns:
 

vor 5 Minuten, Der Reservist sagte:

Wenn ich schon durch den Korso angepißt bin, dann sind die Schüsse nur noch der berühmte Tropfen

Naja, so ganz möchte ich mich gewissen Emotionen hier nicht freisprechen…

 

Den Vogelschreck haben wir selbst auch gemacht und sowas ist auch heute noch vollkommen akzeptiert, zumindest meiner Beobachtung nach. Aber oben Geschildertes finde ich abschaffbar…..

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Ehrensalut wurde an festgelegten Orten zu festgelegten Zeiten nach festgelegten Regeln geschossen. Da haben sich auch Polizisten beteiligt, die im Verein waren. Zwischen 10 bis 20 Mann waren da immer dabei, teilweise mit Vereinswaffen. Das hat eines Tages schlagartig aufgehört. Aus einem Autokorso heraus schießen gab es aber nicht.

Grüße

Gunfire

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  • 2 weeks later...
Am 7.9.2021 at 21:02 , DirtyHarriett sagte:

genau. Dafür gibt es die Tarifautonomie und das Streikrecht.

Wenn ich mir die letzten Streiks von Bahn- und öffentlichem Nahverkehr und vor allem die wahren Hintergründe dahinter anschaue, dann grenzt das in meinen Augen schon an Erpressung und ist kriminell.

Als ich vor über 40 Jahren bei der DB zu arbeiten angefangen hatte, gab es keine Lokführerstreiks (weil damals alles Beamte) und wir waren immer stolz darauf, besonder wenn man den vergleichenden Blick auf z.B. Italien gerichtet hatte.

Heute sind halt die Zustände bei uns wie damals in I. Aber wir haben ja eh fertig! Also was solls!

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Ja, trotzdem ist das kein Grund, Streikende erschießen zu wollen. Der vernünftige Unternehmer würde schauen, ob er nicht autonomes Fahren puscht und die Leute raussetzt. Dann hat er keine Schwierigkeiten mehr mit gewerkschaftlichen Erpressermethoden. Bzw hat er auch ein entsprechendes Druckmittel. Gerade im Bahnverkehr wäre ein Verzicht auf den Steuermann am ehesten möglich, richtige Menschen nutzen eh nicht die Bahn, so dass auch bei einem Unfall eigentlich keine Menschen verletzt werden ...

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vor 57 Minuten, DirtyHarriett sagte:

Ja, trotzdem ist das kein Grund, Streikende erschießen zu wollen.

Habe ich das geschrieben? Über die Köpfe stand in meinem Post! Außerdem war es ironisch gemeint!

Ich habe nach meiner Bundesbahnlaufbahn bis vor 3 Jahren immer in der freien Wirtschaft gearbeitet.

2 mal davon in kleinen Firmen, wo es keinen Tarifvertrag und noch nicht einmal einen Personalrat gegeben hatte.

Wenn ich das Gefühl hatte, dass ich wieder mehr Lohn brauche (=verdiene im Sinne des Wortes) oder der Lohn meiner Arbeitsleistung angepasst werden müsste, bin ich immer direkt zum Chef.

Und wirklich jedes Mal bin ich mit einem Lächeln wieder raus aus seinem jeweiligen Büro. Und das ist wohl in jeder Firma so, wenn man sein wertvolles Personal auch halten will.

Aber das jetzt halt eine gewisse Arbeitsleistung und Engagement voraus und nicht die winselnden Gehaltforderungen mancher Gewerkschaft und ihrer arbeitsunwilligen Gefolgschaft!

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Das mit dem ironisch gemeint war nicht erkenntlich. Und das mit dem über die Köpfe schießen kann ganz schnell zu einem in die Menge schießen entarten. 

Ich kenne die Bahn nur als Saftladen mit nicht existenter Service-Qualität, unterirdischem Benehmen der Mitarbeiter und ständig versagender Technik. Es gibt für mich keinen Grund, die Bahn zu nehmen, denn unter 3 Stunden Verspätung hab ich bisher auf der Langstrecke noch nicht erlebt.

Und mich vom Servicepoint anpampen zu lassen "Ja, dann gehen sie doch zu Fuß" entspricht nicht meinem Gedanken von Service, insbesondere dann nicht, wenn ich 250 Öcken für so ein Scheiß Ticket hingelegt hab.

Wenn es nach mir ginge, könnte sich die Gewerkschaft eine Achse eines Triebwagens sonstwohin schieben. Interessiert mich nicht. Das Gehabe der Gewerkschaften in diesem Land ist unter aller Sau. Trotzdem gibt es sowas wie Tarifautonomie.

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Auch hier muss ich Dich wieder korrigieren.

Ich sprach nicht vom aktuellen desolaten Zustand der Bahn, sondern von der Bahn meiner beruflichen Erinnerung von vor 40 Jahren.

Da bin ich gerne und viel mit gefahren! Wenn ich mich jedoch heute sporadisch in die S-Bahn (Fernverkehr fahre ich überhaupt nicht mehr) setze, gibt es jedesmal und wirklich jedesmal Verspätung und Zugausfälle.

Auch habe ich den Eindruck das das Interieur der Züge ziemlich ungepflegt und teilweise verkommen ist.

Insofern hast Du vollkommen recht.

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vor 15 Stunden, TorstenM sagte:

Jajaaa, die Jahre, als ich da gelernt hatte und bevor die Beamtenlaufbahn begann schnell kündigte zum stukadieren… 

Woher weisst Du? Hast Du etwa hellseherische Fähigkeiten?

Ne stimmt nicht ganz. Ich bin damals von der Bahn weg weil schon Anfang der 80er sich das Elend abzeichnete, das dann auch gekommen ist.

Ich hatte damals keinen festen Dienstposten, musste ständig meinen Arbeitsbereich wechseln und die Hauptätigkeit war die Rückplanung von Privatgleisanschlüssen, Streckenstilllegungen und Vorarbeiten für die Privatisierung?

Alles in Allem Frustrierend. Trotzdem hatten meine Kollegen und ich nicht geahnt , wie das Unternehmen Bundesbahn Stück für Stück in die Agonie geplant wurde.

Fast so, wie heute die ganze Bundesrepublik!

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vor 4 Stunden, Elster1962 sagte:

Woher weisst Du? Hast Du etwa hellseherische Fähigkeiten?

Hömma, watt quadderst Du mich hier so sinnlos voll? Ich habe von MIR geschrieben!

Eigentlicher unterstützend „hab ich wohl ne Handvoll Jahre später meine Karriere dort auch begonnen…!“ Was  Du da wie und warum getan hast, interessiert mich nun mal gar nicht mehr. Es scheint ja bei Dir nur in der Ich Perspektive zu laufen.

Nun denn. ICH hatte dort damals meinen sicheren Posten und die Laufbahn begann schon und wäre vor der Privatisierung beendet gewesen. Dennoch hab ich mich dagegen entschieden und die Privatwirtschaft mit einem vorherigen Studium gewählt. 

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