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Selber schuld!

Warum mussten die Ösls sich solche Läuse in den Pelz setzen?

Die Annexion Bosnien-Herzegowinas war absolut unnötig und schädlich.

Der BeKaaZ hatte völlig recht: Der Balkan ist mir nicht die gesunden Knochen eines einzigen pommerschen Grenadiers wert.

 

GRUẞ

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Am 11.2.2025 at 08:58 , Hollowpoint sagte:

Tolle Pufferzone......unzählige Unzufriedene, Aufrührer, Fanatiker und Taugenichtse aller Art.

Das blieb nicht lange so. Die Österreicher haben es damals verstanden, richtig aufzutreten. Im ersten Weltkrieg waren die Bosniaken neben den Deutschösterreichern und den Juden das erste und das letzte der vielen Völker, die zum Kaiser hielten. Dieses Ding unterhalb des Predilpasses aus dem Jahr 1916 sieht nicht umsonst so aus, wie es aussieht!

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Edited by horidoman
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Und nochmal zum Revolver, der im Kunsthistorischen Museum zu Wien wohnt. Genauer in der Waffensammlung in der Hofburg. 

Kunsthistorisches Museum: Revolver: Reich verzierter, sechsschüssiger Zentralfeuerrevolver im Ringstraßenstil samt Garnitur in einer Kassette

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Zitat

Reich verzierter, sechsschüssiger Zentralfeuerrevolver im Ringstraßenstil samt Garnitur in einer Kassette
Dieser reich verzierte Trommelrevolver ist ein Werk der Wiener Waffenfabrik Leopold Gasser. Leopold Gasser hatte 1869 einen Armeerevolver entwickelt, den 1870 die österreichisch-ungarische Armee als Ordonnanzwaffe übernahm. Nach Leopolds Tod 1871 führte dessen Bruder Johann Gasser die Fabrik. Der erfolgreiche Armeerevolver der Fabrik diente als Grundlage für das vorliegende, aufwendig gestaltete Exemplar für Kaiser Franz Joseph I.Die Griffschalen des Revolvers bestehen aus Ebenholz und zeigen das Monogramm »FJ« sowie den kaiserlichen Doppeladler und Franz Josephs Wahlspruch »Viribus Unitis« (»Mit vereinten Kräften«). Auf der Verschlusswand der Trommel finden sich das habsburgische Hauswappen und das Wappen der Stadt Wien. Der Abzugbügel ist als Drache gestaltet, dieser hält in seinen Pranken ein Wappenschildchen mit emailliertem Doppeladler.Der Revolver ist nicht datiert, dürfte jedoch kurz nach 1874 entstanden sein. Er ist mit dem verbesserten, 1874 eingeführten Griffstück ausgestattet; dieses ist im vorderen Bereich, wo es mit dem Lauf verschraubt ist, verstärkt. Die Modellserie von 1870 hatte noch einen wesentlich schwächeren vorderen Rahmen, wodurch sich die Schraube zur Befestigung des Laufes mitunter lockern konnte. Zur vorliegenden Waffe gehört eine Kassette, die mit schwarzem Leder bezogen und mit silbernen Appliken verziert ist. Die Kassette ist mit violetter Seide ausgelegt. Sie enthält neben dem Revolver auch das Zubehör zum Zerlegen und Säubern der Waffe sowie sechs Patronen. Der Revolver befand sich bis 1884 im persönlichen Besitz Franz Josephs und gelangte dann in die Hofgewehrkammer (Nr. 10) und mit diesem Bestand später in das Kunsthistorische Museum.

 

Edited by horidoman
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Das ist ein ziemliches Trumm, etwa wie der erste Reichsrevolver, aber als Waffe weit überlegen, weil DA. Dazu eine SP Patrone, also drucktechnisch nicht so bedenklich.. Nachdem er sich ziemlich lange gehalten hat, kann er so schlecht nicht gewesen sein.

Wobei die Aussage zu den Gewehrpatronen, .... nun im Notfall sicher, aber als Dauerlösung sehr bedenklich.

 

Edited by Glockologe
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Die Österreicher lebten damals auch nicht hinter dem Mond! Vom Kaiser mal abgesehen. Alles, was damals in den USA gebaut wurde, war binnen Wochen bekannt und verfügbar. Bei der Marine war man sogar besonders an Neuem Interessiert. Der Colt Navy (mw. als Nachbau von Peterlongo in Innsbruck) war 1866 bei der Seeschlacht von Lissa mit an Bord genauso wie eine Gatling (kann das jetzt nicht beschwören, glaube aber mal ein Gemälde gesehen zu haben, wo Österreicher von einer Mastplattform mit einer Gatling herunterfeuern! Demnach, was die Österreicher damals an Gewehren ausprobiert haben, dürfte auch der Gasser Revolver einige Tests überstanden haben.  Und der Smith & Wesson Modell Russian oä. oder der Colt SAA war damals 1871 mit Sicherheit hier bekannt.

Man bohrte bei bestimmten Kreisen der Armee aber immer noch ziemlich dicke Bretter, was die Einführung von Revolvern überhaupt betrifft, wie ich vermute. Hier ein Beispiel, wie für Revolver und gegen den Säbel als Hauptwaffe bei der Kavallerie angeschrieben wird. :icon_confused: Und das 1884!

ANNO, Die Vedette, 1884-12-24, Seite 2

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Edited by horidoman
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Die Revolverversion hatte ja einen Füller aus Fliespapier drin, um die Ladung auf 20 grs begrenzen zu können.

Die Karabinerpatrone fasste 10 grs mehr.

Mmmhhh......obwohl.......30 grs SP sollte selbst ein Offenrahmer aushalten.

 

GRUẞ

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Am 11.2.2025 at 11:38 , horidoman sagte:

Die Österreicher lebten damals auch nicht hinter dem Mond!

Überhaupt nicht.

Ich mag mich da an meiner Wahlheimat versündigen aber ein M95 ist IMHO als Infantriegewehr dem 98er mindestens gleichwertig, schlichter und stressicherer.

Der dem 71er Gasser folgende achtschüssige 98er und erst recht die beiden Selbstladepistolen mußten sich keineswegs vor der Konkurrenz verstecken und waren in manchen Punkten voraus.

Die Führung war halt stockkonservativ und hat viele Innovationen verhindert.

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Muss mal genauer suchen, ob irgendwo Schießveruche beschrieben sind. Habe bis jetzt auf die Schnelle noch nichts entdeckt, was mit der Aufregung um die Hinterladergewehre aus dieser Zeit vergleichbar wäre.

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Schwer zu sagen warum, die Gasser Montenegriner hatten einen geschlossenen Rahmen. 

Und vorher rannten die ja alle mit der dienstlichen Lorenz Pistole herum, wenn sie überhaupt eine FFW hatten. 

Edited by horidoman
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Am 11.2.2025 at 12:16 , horidoman sagte:

 

Und vorher rannten die alle mit der Lorenz Pistole herum.

Die war nicht schlecht.

Entweder der Disput war nach einem Schuss beendet, sonst mussten stichhaltige Argumente ausgetauscht werden.

 

GRUẞ

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