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coltdragoon

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Für einen Narren ganz schön pfiffig !

Der ganze Artikel ist Mumpitz.

Schon die Überschrift "Erste Waffe aus 3D-Drucker abgefeuert"

Hat da wer aus einem Drucker heraus geschossen ?

Der Rest ist ähnlich tiefgründig/flach , je nach Belieben.

Zumal da wohl bei der Übersetzung aus dem englischen einiges schiefgelaufen ist.

Hier die Originalseite des "Erfinders"

http://defensedistributed.com/products/

Da lese ich nirgendwo was davon daß die Waffe geschossen wurde, schon garnicht 200 mal.

Da steht nur, daß sie einmal funktionieren muß um tödlich zu sein und keine 200 Schuss aushalten muss.

Entgegen dem deutschen Bericht hat er das Teil noch nicht einmal in einer existierenden Waffe verbaut, er plant es lediglich.

Bei dem Verfasser des deutschen Artikels scheint es sich allerdings um ein besonders debiles Exemplar der Spezies Pressefuzzi zu handeln.

Since the author of this post ist somewhat of a bullshitter himself,

he is always eager to communicate with a real pro.

So, please do join the discussion. :nar:

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Pistolennarr stellt entscheidendes Teil selber her

Ein US-Waffenliebhaber hat aus einer Pistole des Kalibers 22, die zum Teil aus mittels 3D-Drucker hergestellten Plastik-Teilen besteht, 200 Schüsse abgefeuert, wie der New Scientist berichtet. Bei der Waffe handelt es sich um eine Eigenkonstruktion. Aus dem Drucker kommt das untere Gehäuse der Pistole, das mithilfe eines 3D-Modells für eine Komponente des Maschinengewehrs M16 erstellt wurde. Die restlichen Teile sind aus Metall. Laut US-Gesetz ist das Gehäuse der Bauteil, der eine Waffe ausmacht. Hier sitzt auch die Seriennummer, auf der die Waffenkontrolle beruht.

Quelle obiger Link.

Erst einmal sollte man dem Kollegen Markus Keßler mitteilen, dass er sich eine Tüte Deutsch kaufen soll, der Artikel strotzt ja nur vor schlechter Sprack (...ist das Gehäuse der Bauteil...). :peinlich: für ein Journaille- Mitglied.

Außerdem haben sie ihm wahrscheinlich einen Bären aufgebunden oder er ist des Englischen noch schlechter mächtig als ich (und das will schon etwas heißen!). Wie er eine Pistole in ein M16(-Klon) verbaut, erschließt sich mir gar nicht.

Ob man aus modernen Kunststoffen ein .22lfB-taugliches wesentliches Bauteil herstellen kann, möchte ich nicht einmal bezweifeln. Dazu kenne ich mich zu wenig in Materialkunde aus, weiß aber aus meiner Firma, daß es eigentlich nichts gibt, was es nicht gibt.

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Ooooops,

ich schäm mich auch ..............:blu:

Nach einiger Recherche muss ich mich dahingehend berichtigen daß ein gewisser Michael Guslick (nach eigenen Angaben) einen Lower Receiver für ein M16 im 3d-Druckverfahren nicht nur hergestellt sondern auch im Zusammenbau mit Originalteilen und scharfer .22lfb getestet hat.

Mein obiger Post war voreilig, die verlinkte Seite gehört einigen Studenten die es ihm nachtun wollen.

Hier der Link zum AR15 Forum (das schulde ich ihm) :knicks:

http://www.ar15.com/forums/t_3_118/579913_3D_printed_lower___yes__it_works_.html

Der Pressemensch ist mit dem Begriff "Pistole" auch nur einer Fussangel des amerikanischen Waffengesetzes aufgesessen. (bei der Übersetzung)

Es gibt für die M16 ein 22er Conversion Kit (kurzer Lauf) bei dem allerdings keine Schulterstütze angebaut werden darf, das zählt dann drüben immernoch als Pistole.

Montiert man einen Schaft, baut man eine "Short barreled rifle" (SBR) was verboten ist.

Insofern hat auch er korrekt berichtet, bitte um Verzeihung. :knicks:

Der Rest seines Artikels ist definitiv Müll, vom Waffengesetz drüben hat er keine Ahnung.

So, nachdem ich mir den Abend mit meiner grossen Klappe selbst versaut habe:

Pippi machen, Hände waschen und ohne Abendessen ins Bett :sorry:

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Es gibt für die M16 ein 22er Conversion Kit (kurzer Lauf) bei dem allerdings keine Schulterstütze angebaut werden darf, das zählt dann drüben immernoch als Pistole.

Montiert man einen Schaft, baut man eine "Short barreled rifle" (SBR) was verboten ist.

Das ist ja interessant! Warum ist dort drüben denn ein Kurzgewehr verboten, Kurzwaffen, also Pistolen und Revolver, darf man sich aber kaufen wie Sand in den Augen.

Das sollte man mal den Rothen und Grünen stecken...

Pippi machen, Hände waschen und ohne Abendessen ins Bett

Iihhh, soviel wollte ich über Dein Sexualleben gar nicht wissen...

:frechdax:

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Das ist ja interessant! Warum ist dort drüben denn ein Kurzgewehr verboten...

Hat zu tun mit dem 1995er Verbot von "Assault Rifles"

Alles mit Lauflänge <16 Zoll ist seitdem (fast) Tabu.

(Waffen die vorher erworben wurden bleiben legal)

Die Definition der vier Waffenkategorien ("Kurzwaffe", "Kurzläufiges Gewehr", "Kurzes Gewehr" und "Alles andere" liest sich ähnlich kompliziert wie unsere unselige Kriegs- und Anscheinswaffen-Definitionen.

Man kann allerdings eine Sondergenehmigung "erwerben" (200$) und sich eine bauen (lassen), darf die dann aber nie wieder zurückbauen.(auch wieder von Staat zu Staat unterschiedlich)

Das beste Beispiel:

Erwirbt ein US-Bürger ein überall frei verkäufliches Schaftsystem ala "Roni" und setzt eine Kurzwaffe rein ist das eine "Verbotene Waffe", eben eine SBR.

Es sei denn, er besorgt sich (vorher !) eine Ausnahmegenehmigung dafür und kennzeichnet die Waffe als solche.

Dann allerdings darf er die Kurzwaffe nie wieder als nackte Kurzwaffe benutzen.:gaga:

Da sag noch einer die hätten ein einfaches Waffengesetz.

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  • 3 months later...

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