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DH Kolumne No. 26 - Hunde sind Waffen ?


DirtyHarry

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Sehr geehrte Gunboardler,

was werden sie doch wieder vom Gesetzgeber, den Behörden und der öffentlichen Meinung geprügelt ! Die Besitzer großer und damit potentiell gefährlicher Hunde. Den geht es ja fast so wie den Waffenbesitzern. Stimm doch, oder ?

Ein paar persönliche Impressionen zu diesem Thema:

Fall A

Innenstadt. Eine etwa 12 Jährige hat einen riesigen Schäferhund an der Leine und wer wen lenkt ist relativ schnell klar. Das Vieh zieht das Mädchen fast nach Belieben in die gewünschte Richtung. Irgendwann bekommt die Kleine eine Hausecke zu fassen und hält sich daran fest. Laut schreiend ruft sie zwei gleichaltrige Freundinnen zu Hilfe. Zu dritt an der Leine schaffen sie es endlich den Hund zu bändigen.

Fall B

Ausnahmsweise die letzten 200 Meter zum Schiesstand mit dem Koffer in der Hand gelaufen. Aber ausgerechnet dieses eine Mal kommt mir jemand entgegen der seinen PitBullterrier frei laufen lässt. Von Leine oder Maulkorb hat der wohl noch nie was gehört. Das Vieh kommt rasend schneller und ich spiele mit dem Gedanken das Köfferchen vorsichthalber einmal aufzuschliessen ... Doch dazu bleibt keine Zeit mehr. Also die Hand in die Manteltasche und die Gaspistole entsichert. Ob eine Magazinladung aus nächster Nähe wohl so ein Vieh ne Weile ausschalten kann ? Endlich nimmt der Besitzer das Vieh dann doch an die Leine. Noch mal gut gegangen. Das Handy nehmen und die Polizei anrufen ? Was soll das bringen ? Am Ende stünde ja doch Aussage gegen Aussage.

Fall C

Eine Freundin meiner Schwester wird von einem Typo mit Kampfhund angesprochen. Sie soll den Hund nicht so ansehen. Sie sagt dem Sackgesicht es soll abfahren und wird daraufhin prompt mit dem Hund bedroht. Die Polizei anrufen ? Am Ende stünde wieder Aussage gegen Aussage ...

Als nur subjektive Einzelerfahrungen ? Als regelmäßiger Leser des Lokalkäseblatts einige von vielen Meldungen im Lauf der Jahre:

Fall D

Einbruch in einem Haus. Der Hausbesitzer lässt seine beiden Kampfhunde los. Die zerfleischen den Einbrecher. Und nachdem sie diesen getötet haben, erledigen sie im Blutrausch ihren Besitzer gleich auch noch. Dummheit wird manchmal eben sofort bestraft. Mit einer Schusswaffe wäre das nicht passiert und zwei Menschen würden beide noch leben.

Fall E

16 jähriges Mädchen nimmt Kampfhund als Waffenersatz mit. Das Vieh gerät ausser Kontrolle und beisst den erstbesten Passanten.

Fall F

Ein alte Dame fährt Fahrrad. Ein Hundebesitzer sieht das und lässt trotzdem seinen großen Kampfhund von der Leine. Der rennt auf die Frau zu. Sie fällt vom Rad und stirbt. An der Unfallstelle proletet der Verbrecher herum, er sei ja gut versichert. Er wird wegen fahrlässiger Tötung zu 2.500 EUR Geldstrafe verurteilt. Er geht in die nächste Instanz - das Urteil wäre ungerecht ! Bleibt zu hoffen dass die nächste Instanz den Kriminellen eine Weile in den Knast steckt ...

Leider hinkt der Vergleich zum Waffengesetz. Die Legalwaffenbesitzer sind sorgfältig ausgewählt und deswegen sind Missbrauch und Unfälle entsprechend gering. Bei großen Hunden sieht es anders aus - zumindest bis vor kurzem. Die Anforderungen an Besitzer waren fast null, Missbrauch und Unfälle kamen massenhaft und bundesweit vor. Der Gesetzgeber handelte deswegen richtig. Die FDP schlug einmal vor, gefährliche Hunde Waffen gleich zu stellen. Eigentlich völlig logisch. Gemäß dem DSU Urteil's des Verfassungsgerichtes sind "Waffenbesitzer privelegiert". Was nichts anderes bedeutet, dass nicht "jeder" eine haben darf. Analog sollte dies für gefährliche Hunde ebenfalls gelten. Was ist der Unterschied ob jemand eine scharfe Schusswaffe oder eben einen gefährlichen Hund dabei hat ? Die Schusswaffe geht wenigstens nicht von alleine los ...

"Der tut doch nichts !" oder "Ein wohlerzogener Hund macht sowas nicht" sind immer wieder die Argumente. Dabei wird vergessen dass Tiere immer unberechenbar bleiben. Jedes Jahr werden vorallem Kinder immer wieder Opfer von großen Hunden "die doch nichts tun". Schärferhund als Spielgefährte und dem im Spiel das Fressen wegnehmen. Aber bei sowas hört bei manchen Hunden der Spass auf ... "Man muss doch keine Angst haben" ist ein weiteres Argument. Hätte gute Lust die Gaswaffe offen am Gürtel zu führen wenn mir ein Hundebesitzer mit fettem Hund entgegen kommt. Die tut nämlich auch nichts ... Jeder große Hund bleibt immer potentiell gefährlich. Das ist nicht anders wie mit dem weissen Tiger. Komisch dass in manchen Bundesländern das Hauptargument der Polizei für Deformationsmunition der Wunsch war, Kampfhunde mit maximaler Effizienz ausschalten zu können. Wohl nicht ohne Grund rückt die Polizei bei Einsätzen mit Kampfhundebezug bevorzugt mit MP 5 ins Gefecht. Sicher ist eben sicher.

Wie schützen Sie sich vor potentiell gefährlichen Hunden ? 2 Katzen im Holster zum Abwurf als "Chaff" ? Selber ein Krokodil oder einen Kommodowaran mitnehmen ? Die fressen auch einen fetten Hund zum Frühstück ... Oder doch lieber Pfefferspray, Gaspistole oder Messer ? Sind gefährliche Hunde tatsächlich potentielle Waffen ? Was meinen Sie ?

In diesem Sinne,

ihr Dirty Harry

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So sieht das für mich auf den ersten Blick aus. "Kümmert Euch nicht um uns liebe Waffenbesitzer, die Hunde- (Kampf-) Hundehalter sind die Bösen!"

Ich denke genau andersherum wird ein Schuh draus. Hier haben wir nämlich zwei Bevölkerungsgruppen, die von der Mehrheit dank reisserischer und zumeist falscher Berichterstattung der Medien mißtrauisch beäugt werden.

Ob Waffe oder Hund, der Mensch dahinter macht sie gefährlich oder auch nicht.

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"Der tut doch nichts !" oder "Ein wohlerzogener Hund macht sowas nicht" sind immer wieder die Argumente. Dabei wird vergessen dass Tiere immer unberechenbar bleiben. Jedes Jahr werden vorallem Kinder immer wieder Opfer von großen Hunden "die doch nichts tun". Schärferhund als Spielgefährte und dem im Spiel das Fressen wegnehmen. Aber bei sowas hört bei manchen Hunden der Spass auf ... "Man muss doch keine Angst haben" ist ein weiteres Argument. Hätte gute Lust die Gaswaffe offen am Gürtel zu führen wenn mir ein Hundebesitzer mit fettem Hund entgegen kommt. Die tut nämlich auch nichts ... Jeder große Hund bleibt immer potentiell gefährlich. Das ist nicht anders wie mit dem weissen Tiger.

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Selbstverständlich sind Hunde nicht 100%-ig berechenbar, schon mal nicht für jemanden der sie nicht kennt, das ist aber mit Menschen nicht anders.

Ein Hund der in seiner sehr frühen und recht kurzen Sozialisierungsphase keinen Umgang mit kleinen Kindern hatte, also nur Erwachsene kennt, der wird Kinder später nicht als solche, also als kleine Menschen, identifizieren.

Das liegt z.B. am anderen Geruch (Hormone) und vor allem am "zappeligen" Bewegungsbild bedingt durch durch die abweichenden Proportionen des Skeletts während der Wachstumsphase.

Es ist also in die Verantwortung des Hundehalters gelegt, auf solche Umstände zu achten.

Leider muß ich in diesem Zusammenhang immer wieder feststellen, das auch Menschen mit jahrzehntelanger Hundeerfahrung solche recht einfachen Zusammenhänge nicht kennen. Wie auch? Die wenigsten grasen das Web nach solchen Infos ab oder lesen mal die Fachzeitschriften die beim Tierarzt ausliegen.

Ob Hundehalter dieser Verantwortung gerecht werden können und wollen sollte tatsächlich reglementiert werden. Aber bitte nach der selben sachlichen Auseinandersetzung über dieses Thema, wie wir es uns auch zum Thema Waffenrecht wünschen.

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Und ich hab noch gesagt: "Tu uns einen Gefallen und lass es sein".

Aber nein, Harry will mal wieder nicht hoeren und produziert dabei gleich mal seine bisher schlechteste und vor allem kontraproduktivste koluimne seit Menschengedenken.

:evil:

Doch was besonders schlimm auffaellt, ist die tatsache, dass nachweislich falsche dinge geschrieben werden, wie z. B:

Missbrauch und Unfälle kamen massenhaft und bundesweit vor.

Das ist ebenso falsch, wie die Luegen der Antiwaffenlobby.

Missbrauch und Unfaelle durch Hunde sind selten. Sehr selten.

Todesfaelle durch Hunde sind sogar noch seltener als Todesfaelle durch Missbrauch oder Unfaelle mit legalen Waffen.

St. Florian ist kein guter Ratgeber im Bemuehen um ein liberales Waffenrecht.

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Wie wär's mit einer Sachkundeprüfung

für Hundebesitzer?

Und dann? Sachkunde fuer Katzenhalter, fuer Wellensitichhalter, fuer...

Es reicht, wir haben schon heute zu viel Staat, wir brauchen nicht noch mehr staatliche Gaengelei und Vorschriften, sondern WENIGER davon.

Die Hundediskussion ist ebenso wie die um legale Waffen eine Scheindiskussion und die Loesungen, die immer im Bereich der staatlichen Restriktion liegen, sind allesamt nicht zielfuehrend.

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Es reicht, wir haben schon heute zu viel Staat, wir brauchen nicht noch mehr staatliche Gaengelei und Vorschriften, sondern WENIGER davon.

Die Hundediskussion ist ebenso wie die um legale Waffen eine Scheindiskussion und die Loesungen, die immer im Bereich der staatlichen Restriktion liegen, sind allesamt nicht zielfuehrend.

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Wie wäre es denn mit dem (goldenen) Mittelweg? Unnötige Vorschriften ausmisten und da wo erforderlich neue schaffen. Unter dem Strich könnten das sogar weniger werden.

Wer legt denn das fest? Es ist ja bei uns so einiges im Argen aber so pauschal auf staatliche Vorschriften einzuprügeln ist nicht gerade objektiv.

Ich muß mal schauen ob ich noch die genauen Zahlen finde, ich hatte da mal was aus dem Verkehrsunterricht über Unfallopfer in Zusammenhang mit Fahrzeugbauvorschriften.

Da war jedesmal ein enormer Rückgang der Todesopfer zu verzeichnen, nachdem sich z.B. die vorgeschriebenen Sicherheitslenksäulen oder Sicherheitsgurte durchgesetzt hatten.

Solche Vorschriften haben "die Ziellinie längst erfolgreich überschritten". :wink:

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In dieser Sache gebe ich Harry weitgehend Recht!

Ein Hund ist als nur rudimentär vernunftbegabtes Lebewesen unberechenbar. Ein handelt immer instinktiv und impulsiv.

Ein Hund kann in Gegensatz zu einer Schusswaffe auch von selbst "losgehen" wenn er mal schlecht drauf ist.

Wenn sich aus einer Schusswaffe ein Schuss "vershentlich löst", dann steckt in 99,99 aller Fälle menschliches Versagen dahinzer, 0,01% mögen durch technische Probleme verursacht sein.

Die Einführung einer Hundesachkundeprüfung könnte die Anzahl dieser bedauerlichen Vorfälle sicher reduzieren, aber nie auf Null drücken.

Das Beste wäre, die Leute würden sich alle Katzen zulegen, die haben noch nie einen Menschen getötet oder schwer verletzt.

GRUß

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Also auch Hunde verbieten und alles wird gut!

Karl

@ Karl: Das musst Du nicht so Ernst nehmen. Hollowpoint ist aus Prinzip gegen Hunde. Aber Fehler hat jeder. Sonst hat er ganz vernünftige Ansichten. :wink:

@ DH: Klasse! BLÖD Zeitungsniveau vom Feinsten! :x

Eine "Sachkundeprüfung" für alle Hundehalter ist übertrieben. Eher ein "Hundeführerschein" für alle Hundehalter, die einen Hund über einem bestimmten Gewicht halten wollen. Damit kann man manchen Unfall verhindern (kleines Mädchen mit großem Hund), komplett wird man Unfälle nie verhindern können. Die wirklich gefährlichen HUNDEBESITZER (ich meine dieses Vorstadtassivolk, das die Hund scharf macht) würde sich an eine solche Regel nicht halten, dann könnte man die wegsperren. Das würde eine signifikante Erhöhung der Sicherheit bringen, nicht nur wegen der Hunde... :twisted:

Nur, dann dürfte die Justiz die auch nicht wieder auf mit einem Klaps auf den Hintern freien Fuß setzen, wenn die Polizei sie gefangen hat, gell. :roll:

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... Die wirklich gefährlichen HUNDEBESITZER (ich meine dieses Vorstadtassivolk, das die Hund scharf macht) würde sich an eine solche Regel nicht halten, dann könnte man die wegsperren. ...

Das koennte man heute schon. Es ist schon laengst verboten, dass Vorstadtassizeug seine Hunde scharf macht.

Es kuemmert sich aber keiner drum, das Gesetz wird nicht angewendet, es gibt riesige Vollzugsdefizite...also verschaerft man das Gesetz?!?

Kommt mir irgendwie bekannt vor ;-)

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Und dann? Sachkunde fuer Katzenhalter, fuer Wellensitichhalter, fuer...

Es reicht, wir haben schon heute zu viel Staat, wir brauchen nicht noch mehr staatliche Gaengelei und Vorschriften, sondern WENIGER davon.

Die Hundediskussion ist ebenso wie die um legale Waffen eine Scheindiskussion und die Loesungen, die immer im Bereich der staatlichen Restriktion liegen, sind allesamt nicht zielfuehrend.

Hmm, ich bin ja eigentlich auch für weniger Staat... Aber meine Sachkundeprüfung für Hundebesitzer finde ich ganz gut :)

Die meisten Besitzer gehen ja wohl anständig mit ihrem WauWau um, aber es gibt leider auch viele andere. Und diese Hunde tun mir leid. Die Viecher sind ihrem Meister total ausgeliefert, auf Gedeih und Verderb! Und wer nur ein bisschen Ahnung von Hunden hat, weiss, dass Erziehungsfehler im Welpenalter sich verheerend auswirken können bzw. nie wieder wirklich korrigiert werden können!

Meiner Meinung nach würde es weder dem braven Bürger noch dem Hundefan schaden, wenn er sich vor einem Erwerb, mittels eines kleinen Fragebogens, einmal bewusst werden müsste, dass man mit einem Hund mehr als einmal pro Tag Gassi gehen muss, dass die richtige Erziehung und Konfrontationen mit anderen Hunden prägend sind, etc. etc.

PS: bin selbst auch mit Hunden aufgewachsen, mit mehreren Bernhardinern

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Mit scharf gemachten Kampfhunden dürfte es sich ähnlich verhalten wie mit Waffen. Jemand der Hund oder Waffe dazu benutzen möchte, um andere Einzuschüchtern und ihnen damit Schaden zuzufügen wird sich wohl kaum an die Gesetze halten.

Oder warum gibt es sonst so viel illegale Waffen ?

Glaubt ihr ein Zuhälter der seinen Pitbull als Abschreckung und Waffe hält kümmert sich um irgend eine Genehmigung?

Mal abgesehen von der Kampfhundeproblematik gibt es meiner Meinung nach zu viele Hunde. In den Städten sind die ganzen Parks und Bürgersteige verschissen, sowas kotzt mich an.

Dieses Problem könnte man allerdings recht einfach lösen, in dem die Komunen, die massive Probleme mit den Verunreinigungen von Hunden haben, den momentanen Betrag der Hundesteuer nicht jährlich sondern monatlich erheben. Dann wird mancher sich überlegen, ob er sich jetzt einen oder fünf Köter hält.

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...Dieses Problem könnte man allerdings recht einfach lösen, in dem die Komunen, die massive Probleme mit den Verunreinigungen von Hunden haben, den momentanen Betrag der Hundesteuer nicht jährlich sondern monatlich erheben. Dann wird mancher sich überlegen, ob er sich jetzt einen oder fünf Köter hält...

Die moderne Variante der Sippenhaft? Na dann lasse ich die Plastiktütchen in Zukunft einfach weg und den Mist liegen.

Ich hoffe nur das im Sinne der Gleichbehandlung auch sofort die Gebühren

für Waffenrechtliche Erlaubnisse dem möglichen Schadenspotential der Waffen angepaßt werden. Wenn man pro Eintrag 5000 € zahlt werden bestimmt weniger Waffen gehortet, und Führerscheine und Kfz-Steuern sind auch viel zu billig, der Verkehr muß ausgedünnt werden. Liter Sprit ab 10 Euro, wäre das nicht toll?

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Dieses Problem könnte man allerdings recht einfach lösen, in dem die Komunen, die massive Probleme mit den Verunreinigungen von Hunden haben, den momentanen Betrag der Hundesteuer nicht jährlich sondern monatlich erheben. Dann wird mancher sich überlegen, ob er sich jetzt einen oder fünf Köter hält.

hast du so viele kurzwaffen, weil dein ortsamt wbk-einträge im dutzend billiger anbietet?

:gaga:

merke: bei sätzen, die die worte "problem", "einfach" und "lösen" enthalten, ist oft etwas faul.

und zu harrys doofkolumne sag ich mal weiter nix, da hat sich meine waffe ja schon zu geäussert. :roll:

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Wie nicht anders zu erwarten fliegen bei dem Thema wieder die Fetzen. Interessanterweise sind die Leute die gleichzeitig Waffen- und Hundebesitzer sind, beim Hundethema nicht in die Lage einen Blick in die Statistik und auch die Tageszeitung zu werden. Es wird pauschal abgeleugnet dass massenhafter Missbrauch und Unfälle mit Hunden vorkommen und eine permanente, potentielle Bedrohung wird auch nicht erkannt. Jedenfalls so lange bis der eigene PitBull dem eigenen Kind den Kopf abbeist. Und dann heisst es wieder "Wie konnte das nur passieren. Der war doch immer so lieb und das hat er doch nie gemacht ..."

Logischer Schluss aus der Debatte sollte folgende Erkenntnis sein:

Für große Hunde Zuverlässigkeits- und Sachkundeprüfung für die Halter. Führen von großen Hunden in der Öffentlichkeit nur mit Leine und evtl. Maulkorb. Kinder dürfen große Hunde generell nicht führen. Sichere Aufbewahrung von Hunden auf dem eigenen Grundstück - die dürfen das nicht verlassen.

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Wie nicht anders zu erwarten fliegen bei dem Thema wieder die Fetzen. Interessanterweise sind die Leute die gleichzeitig Waffen- und Hundebesitzer sind, beim Hundethema nicht in die Lage einen Blick in die Statistik und auch die Tageszeitung zu werden. Es wird pauschal abgeleugnet dass massenhafter Missbrauch und Unfälle mit Hunden vorkommen und eine permanente, potentielle Bedrohung wird auch nicht erkannt.

:gaga:

also erstmal fliegen hier kaum die fetzen... ich habe eher den eindruck, als wären wir uns noch nie so einig gewesen, dass eine kolumne von dir totaler mist ist.

zweitens kann ich hier keine statistik entdecken. nur eine anhäufung von fällen, die aber überhaupt nix über die tatsächliche häufigkeit von solchen vorfällen sagt.

und drittens ist der ausdruck "permanent" in verbindung mit "potentiell" schon fast wieder witzig... von männern geht z.b. dann auch eine permanente potentielle vergewaltigungsgefahr aus, da sie es jederzeit tun könnten und solche fälle auch schon massenhaft vorgekommen sind.

deine argumentationsweise unterscheidet sich hier leider nicht von der deiner diskussionspartner in heise.

und wenn du eine statistik willst... bitteschön, hier ein überblick über schädigung und gefährdung durch hunde innerhalb von 5 jahren

Gfaehrdung_Hunde2.gif

das macht dann 211 fälle in 5 jahren, also 42 pro jahr.

hochgerechnet auf 5 millionen hunde im bundesgebiet und bei einer angenommenen lebensdauer von 12 jahren ist das dann eine wahrscheinlichkeit von eins zu 10.000, dass ein hund im laufe seines lebens ein tier oder eine person schädigt oder gefährdet.

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...

Interessanterweise sind die Leute die gleichzeitig Waffen- und Hundebesitzer sind, beim Hundethema nicht in die Lage einen Blick in die Statistik und auch die Tageszeitung zu werden.

...

Und wieder werde ich vom schmutzigen Harald in Sippenhaft genommen. :evil:

Logischer Schluß aus dieser Diskussion, Legalwaffenbesitzer gehören wegen der potentiellen Gefahr des Ausrastens unter ständige Aufsicht/Begleitung eines Psychologen, sobald der Schrank aufgesperrt wird.

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