Jump to content

Mann ersticht Mitarbeiterin im Jobcenter


Medizinmann

Recommended Posts

Mein Beileid gilt auch den Angehörigen,

allerdings wenn ich meine Erfahrungen mit der Arge im Nachhinein betrachte, wundert es mich, das so etwas nicht häufiger passiert. Ich bin oft genug mit der Faust in der Tasche aus dem Gebäude gegangen. Als LWB kann man es sich ja nicht einmal leisten mit solchen Staatsbediensteten zu streiten.

Erik

Link to comment
Share on other sites

Mein Beileid gilt auch den Angehörigen,

Dito

allerdings wenn ich meine Erfahrungen mit der Arge im Nachhinein betrachte, wundert es mich, das so etwas nicht häufiger passiert. Ich bin oft genug mit der Faust in der Tasche aus dem Gebäude gegangen. Als LWB kann man es sich ja nicht einmal leisten mit solchen Staatsbediensteten zu streiten.
Das kenne ich auch noch aus meinem alten Job. Im Sommer Fullhouse beschäftigt, im Winter zum Arbeitsamt. Einer der Hauptgründe, warum ich mit dem Studium angefangen habe: Die *PIEEEEEEEEEEP*-Fratzen vom Arbeitsamt nicht mehr sehen zu müssen... :puke:
Link to comment
Share on other sites

ich hatte mehrmals in den letzten 15 Jahren mit dem Arb.amt, Arge oder wie das alles heisst/hiess zu tun (komischerweise habe ich von den vom Amt vermittelten nie jemanden eingestellt ... die meisten wollten nur ihre Bestätigung und gut war´s ... )

ich kann beide Seiten verstehen das Schlimme ist nur wenn der Mitarbeiter/in einen Fehler macht dann bekommt der Betroffenen erstmal weniger oder kein Geld

da nutzt ihm auch nichts das er es evt. nachgezahlt bekommt

trotzdem hat keiner das Recht dort rumzuschreien (habe ich oft genug erlebt) oder gar gewalttätig zu werden

in vielen Fällen konnte ich die Mitarbeiter verstehen denn bei denen ist auch irgendwann mal Schicht im Schacht

naja, und regelrechte *PIEEEEEEEEEEP*-Fratzen habe ich da eigentlich nicht kennengelernt - vielleicht kommt es immer darauf an wie man in den Wald hineinruft ...

auch mein Mitgefühl den Angehörigen

Link to comment
Share on other sites

Ist ein ausgelutschtes System mit vielen verdeckten Faulstellen, die aber mit der Zeit sich verändern und anpassen.

Abhänig, für was es in welchem Umfang Fördergelder gibt. Insbesondere Bewerbungsberatung, Fortbildungen, die nicht wirklich weiterhelfen, Rechteberatung, etc um die Arge herum ist auch ein Geschäftsmodell, das einen hohen Besatnd an Arbeitssuchenden benötigt.

Eine einfache Lösung des Gordischen Knotens ist mir aber nicht bewußt. Wenn ja, hätte ich ausgesorgt mit privatem Großschießstand.

Auch mein Beileid für die Angehörigen, besonders für das Kind, das keine Mutter mehr hat.

Link to comment
Share on other sites

...*PIEEEEEEEEEEP*-Fratzen habe ich da eigentlich nicht kennengelernt - vielleicht kommt es immer darauf an wie man in den Wald hineinruft .

Genau so ist es.

Trotzdem muss der SB ruhig und freundlich sein, weil die ganze Sache für den Antragsteller eine Ausnahmesituation ist. Mittlerweile steht bei einigen Arge private Wachschützer bei bekannten Gemütern mit im Büro.

Link to comment
Share on other sites

Ich habe genau das Gegenteil kennengelernt: inkompetente oder nichtwollende Mitarbeiter, habe innerhalb von 6Jahren genau eine Stelle über die Arge angeboten bekommen, wurde dann auch gleich 3 Monate gesperrt, weil ich mich angeblich nicht gemeldet habe.

Auch bin ich mind. 2 mal im Jahr aufs A-lochamt (sorry, aber bei mir heisst das nur noch so)

und habe nach einer Umschulung gefragt, die mir als Reha-Fall eigentlich zustand. Hiess nur immer, es ist kein Geld da. 2005 habe ich dann gelesen, das 3,4 Mrd für Umschulungen nicht abgerufen wurden, ferner das Berufsunfähigkeitsrente wegfallen soll. Ich habe also am 27.12. Berufsunfähigkeitsrente bei der Rentenkasse eingereicht und 3 Monate später ging ich zum Eignungstest und im Herbst mit Beginn des Schuljahres ging es mit der Umschulung los. Träger der Umschulung war die Rentenkasse, wenn ich auf die Arge gewartet hätte würde ich immer noch zu Hause sitzen.

Ich habe in Nürnberg einen leitenden Beamten des BfA kennengelernt, der mir damals gesagt hat, das die "Arbeitsvermittler" nicht mehr zur Suche und Vermittlung von Jobs da sind, sondern nur noch die Hatz4 Empfänger zu kontrollieren und wenn möglich ihnen durch Massnahmen Geld wegzunehmen, da das Amt unbedingt einsparen sollte. Wenn man dann in der Zeit die Änderung des Buchstabens "A" im Logo für über 1,3 Mio € (abgerundete Kanten)

kommt einen im nachhinein immer noch ein gewisses Wutgefühl auf.

Erik

Link to comment
Share on other sites

Ich habe in Nürnberg einen leitenden Beamten des BfA kennengelernt, der mir damals gesagt hat, das die "Arbeitsvermittler" nicht mehr zur Suche und Vermittlung von Jobs da sind, sondern nur noch die Hatz4 Empfänger zu kontrollieren und wenn möglich ihnen durch Massnahmen Geld wegzunehmen, da das Amt unbedingt einsparen sollte.

Erik

sorry Erik, aber das ist für mich vollkommener Kwatsch

ansonsten möchte ich dir deine Meinung lassen - für mich gelten andere Maßstäbe ...

habe innerhalb von 6Jahren genau eine Stelle über die Arge angeboten bekommen,

Erik

und was hast du selbst in den 6 Jahren gemacht ???

Ich habe seit der Wende 1989 noch nie irgendwelchen Unterhalt kassiert

als meine Firma (Meliorationsbau ..) sich an die Briten verkauft hatte und der Rest dann lediglich zu Geld gemacht wurde habe ich mich selbständig gemacht und habe mich Jahr für Jahr mit fleissigen Mitarbeitern durchgehangelt weil ich eben nicht aufs Amt gehen wollte ...

und meine Mitarbeiter haben Geld gesehen wenn es denn da war , ansonsten bin ich eher leer ausgegangen - und wir haben durchgehalten bis vor 3 Jahren, seitdem bin ich draussen und das ist gut so

mein Nachfolger packt das noch besser als ich - ....

trotzdem - nichts für ungut

einen schönen Abend noch

Klaus

Link to comment
Share on other sites

ansonsten möchte ich dir deine Meinung lassen - für mich gelten andere Maßstäbe ...

und was hast du selbst in den 6 Jahren gemacht ???

einen schönen Abend noch

Klaus

Darauf gewartet, das ich endlich meine mir zustehende Umschulung bekomme, da ich aus gesundheitlichen Gründen meinen alten Beruf nicht mehr ausüben konnte. Hätte ich mir in der Zeit irgendeine Arbeit gesucht, hätte es am Amt geheissen "sie können ja Arbeiten, da brauchen Sie nicht mehr Umschulen".

Nachdem ich mich mehrere Jahre nur noch unter Schmerzen in die und in der Arbeit gequält habe, wollte ich mir das nicht mehr antun. Nun habe ich einen Job, bei dem ich ung. 1/3 der Arbeitszeit sitzen kann und alles ist gut.

Du hast vielleicht Glück gehabt mit Deinem Amt, das Dich als Existenzgründer gut beraten hat. Ich kann nur aus meiner persöhnlichen Erfahrung sprechen, und die verlief bislang fast nur negativ. Kommt natürlich auf die Mitarbeiter des Amtes an. Wenn da fast nur umgesetzte Beamte aus anderen Bereichen wie Ausländeramt/Post/Bahn sitzen die im Schnellkurs auf ihre neue Tätigkeit vorbereitet wurden, darf man nix erwarten.

Erik

Link to comment
Share on other sites

So ganz nebenbei kristallisiert sich wohl heraus, daß die Mitarbeiterin zufällig zum Opfer wurde. Ursprünglich wollte er eine andere Sachbearbeiterin (Datenschutz oder so) sprechen.

Und wenn die Nachricht stimmt, muß er restlos ausgerastet sein, weil er das zunächst benutzte Messer wohl abgebrochen hatte und dann ein zweites Messer parat hatte.

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)