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FDP-Podiumsdiskussion in Potsdam : 15.10.12


Katja Triebel

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15.10.2012 19:30 Uhr

Potsdamer Gespräch - Legalwaffen und freie Bürger in Brandenburg!

Restaurant ''Alter Stadtwächter'', Schopenhauerstraße 33 in 14467 Potsdam

Ziel der Veranstaltung ist es, mit Interessierten den Themenkomplex privater legaler Waffen unter mehreren Gesichtspunkten zu beleuchten. Dabei stehen Vertreter aus dem politischen Raum, sowohl von Seiten der Bundes- als auch der Landespolitik, sowie Vertreter betroffener Verbände und Experten zur Diskussion zur Verfügung. Moderiert wird die Veranstaltung von Florian Standke, Redakteur der Zeitschrift „Unsere Jagd“.

http://www.fdp-fraktion-brandenburg.de/files/3922/Einladungsflyer.pdf

Um Rückmeldung wird gebeten bis zum 10.10.2012:

geschaeftsstelle@fdp-fraktion-brandenburg.de

T: 0331/966-1600

F: 0331/966-1616

Podiumsgäste:

Serkan Tören MdB, Mitglied des Innenausschusses

Gregor Beyer MdL, umweltpolitischer Sprecher und Jäger

Katja Triebel, Waffenlobbyistin und Vorstandsmitglied von Pro Legal

Sascha Braun, Gewerkschaft der Polizei, Abteilungsleiter Recht

Dr. Bernd Möller, Landesjagdverband Brandenburg e.V.

Edited by Katja Triebel
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Seit ich die auf meine Anfrage an die FDP-Bundestagsfraktion bezüglich der Beschneidung von S. Tören erhaltene Antwort vorliegen habe, mache ich mir über die "Fähigkeit" dieses FDP-Politikers meine eigenen Gedanken - und die sind nicht positiv.

Die in dem ef-Artikel gemachten Aussagen über ihn bestätigen nur meine Ansichten.

Wir haben von den politischen Parteien nichts zu erwarten, die Politiker sind nur sich selbst verpflichtet.

Man kann Katja nur zustimmen - wir müssen es selbst in die Hand nehmen; die Graswurzelbewegung muß in Fahrt kommen.

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WOW - ich bin zwar auch der FDP gegenüber sehr kritisch, aber dass die so abgestraft wird, hätte ich nicht vermutet.

Hat mich übrigens auch geärgert, dass sie eben KEINE Fakten fordert und KEINER der vier Podiumsmänner (2xFDP, 1x LJV, 1x GdP) sich überhaupt die Kleine Anfrage der Linke durchgelesen hat. ICH hatte sie schon gelesen, bevor der RBB diese genutzt hatte.

Meinen Senf werde ich in den nächsten 1-2 Tagen abgeben. Im Gegensatz zu Edler verdiene ich immer noch mein Geld mit Rechnung schreiben und nicht Artikel verfassen. Drum etwas Geduld. Und BITTE sammelt weiter, was Ihr finden könnt.

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Auszug:

...

Man muss sich doch einmal eines vor Augen halten: Tören warnte davor, dass der Kampf für eine Liberalisierung des Waffenrechts die „Tür“ für „viele neue Diskussionen“ in Richtung einer Verschärfung des Waffenrechts bedeuten würde. Warum hat Tören denn die Angst, diese Diskussion zu verlieren? An schlechteren Argumenten kann es doch wohl nicht liegen? Und stand auf dem Flyer nicht: „Die erbarmungsloseste Waffe ist die gelassene Darlegung der Fakten“? Der Punkt ist: So lange das eigentliche, hinter der Waffendebatte stehende strukturelle Problem der linken Meinungs- und Medienhegemonie vorhanden ist, und die sogenannten „bürgerlichen Parteien“ kein Interesse an der Unterstützung von bereits vorhandener Gegenöffentlichkeit zeigen, wird Tören jede Debatte gegen links trotz besserer Argumente immer wieder verlieren. Und dies ist genau der Grund, warum das Land seit Jahrzehnten auch jenseits der Waffendebatte immer linker wird, warum die Schuldenberge immer riesiger werden, die Umverteilung immer schlimmer, die sogenannte Anti-Diskriminierung immer absurder, der nationale Selbsthass immer krankhafter. Und diese opportunistische Kapitulation vor den Medien wird dann als geschickte „Strategie“ schöngeredet.

...

Als ich Beyer in diesem Zusammenhang im inoffiziellen Teil der Diskussion „Feigheit“ vorwarf, antwortete er: „Na, Feigheit würde ich das nicht nennen.“ Man beachte die entlarvende Sprache! Er sagt nicht etwa: „Das ist nicht so“, sondern er „würde“ es so nur „nicht nennen“! Dieser sprachliche Fauxpas geschah ihm, weil er es im Unterbewusstsein nicht komplett verdrängen und leugnen konnte, dass das gesellschaftliche Ansehen von Politikern irgendwo zwischen Zuhältern, Journalisten und anderen Puffbetreibern rangiert. Diese nicht mehr komplett zu verdrängende Realität übte nun vor diesem Satz einen ungemeinen Druck auf seine Psyche aus. Und diese Psyche wiederum übte einen solch unendlichen Druck auf sein sprachliches Steuerungszentrum aus, dass dieses Steuerungszentrum gar nicht anders konnte, als etwas aus sich entweichen zu lassen, was sein Unterbewusstsein nicht mehr kontrollieren konnte: Seine Psyche hatte gerülpst!

...

:laugh:

:!:

:appl:

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Ich muss den Herrn Beyer etwas in Schutz nehmen.

Er hat die Diskussion auf seiner Facebook-Seite publiziert und sich dem "drohenden Ungemach" der Waffenhasser gestellt. Ich weiss, dass 2009 die WO-Wahlvorschläge (aufbereitet von mir) an 9000 FDP-Jäger verschickt wurden, was damals einen tierischen Ärger vom damaligen Parteivorsitzenden eingebracht hatte. Eine Podiumsdiskussion hätte sich der alte nie getraut.

Beyer war auch derjenige, der am Abend des Öfteren die Worte "Vertrauen vor Kontrolle" und "Ihr habt ein Recht auf Euer Bedürfnis, das ist kein Privileg oder Gnade!" gesagt hatte. Er kam mir wesentlich engagierter rüber als Herr Tören und er hat Erfahrung im Vernetzen. Mal schauen, wie es mit ihm weiter geht.

Vielleicht kommt ja die FDP von der Basis aus mal zur Vernunft. Und in Brandenburg wird die FDP auf lange Sicht nicht an einer Regierungskoalition teilnehmen können. Vielleicht ein Grund, etwas mutiger zu sein. Denn in manchen Bundesländern laufen ihnen nicht nur die Wähler, sondern sogar die aktiven Mitglieder in Scharen davon.

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Vielleicht kommt ja die FDP von der Basis aus mal zur Vernunft. Und in Brandenburg wird die FDP auf lange Sicht nicht an einer Regierungskoalition teilnehmen können. Vielleicht ein Grund, etwas mutiger zu sein. Denn in manchen Bundesländern laufen ihnen nicht nur die Wähler, sondern sogar die aktiven Mitglieder in Scharen davon.

Es wäre zu wünschen, aber.....

die FDP hat ihr freiheitlich liberales Profil meines Erachtens der Machterringung bzw. -erhaltung geopfert. Das Liebäugeln mit einer zukünftigen Ampelkoalition wird den Rest des noch in Rudimenten erhaltenen Profils abschleifen und die Partei restlos zerlegen.

Der FDP hilft m. E. nur ein einziger mutiger Schritt - zurück zu den Wurzeln. Derzeit sehe ich in der FDP keinen einzigen Politiker, der noch liberale Werte verkörpert. Selbst der nordische Rebell Kubicki fährt lieber die populistische Schiene - dies allerdings sehr gut.

Und was das Thema Basis angeht: Warum laufen den politischen Parteien wohl in Massen die Mitglieder davon? Die Parteien haben ihre Basis entweder schon verloren oder verlieren sie in gravierendem Umfang, weil sie die Basis vernachlässigt habe. Lokale Stammtische auf dem der Ortsvorsitzende und ein paar Parteimitglieder sitzen und sich gegenseitig beweihräuchern, bilden keine Meinung; und wenn die Meinung auf Ortsebene hängenbleibt, nutzt sie nichts.

Dummerweise hat dieses Prinzip auch bei den LWB Einzug gehalten. Auch hier "entsteht" die "Meinung" durch einige wenige; und bei denen ist die Welt z. T. eben noch in Ordnung.

Durch unsere fehlende Vernetzung haben wir kein umfassendes Bild - unsere Gegner sind da besser aufgestellt. In der Zeit, wo wir versuchen, einen Ballon zum Platzen zu bringen, haben unsere Gegner schon zehn neue aufgeblasen:teufel99:

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