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Waffenkontrollen in Bayern -Radio "Bayern 1"


reini

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... aufgeben für ein wenig mehr Sicherheit?
Welches Mehr an Sicherheit meinst Du denn? Ich sehe keinen Mehrwert für die Innere Sicherheit. Es ist seit jeher so gut wie nichts mit legalen Waffen geschehen und das wird nach den Kontrollen auch so bleiben, also auf dem gleich niedrigen Niveau. Zur Erinnerung: Bis 2003 lagen die Waffen völlig legal teilweise in Kleiderschränken und ähnlich, auch da gab es keine Deliktrelevanz!

Doch, ich bezweifle das!

In beiden "Staaten" unterlag die Berichtserstattung Zensurregeln, unliebsame Vorkommnisse wurden einfach unter den Teppich gekehrt!

Ebend. Und nicht nur deswegen.
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Niemand bezweifelt, dass es in Nazi-Deutschland und auch in der DDR zum Teil deutlich sicherer war als heute.

natürlich war es in der DDR "sicherer" - aber für welchen Preis

auch die Kriminalität war bedeutend niedriger weil das System seine Bürger Tag und Nacht überwacht hat

ein Straftäter wäre nur unter schwierigen Bedingungen ausser Land gekommen und ins kapitalistische nur unter Lebensgefahr

es stimmt natürlich auch das die Berichterstattung geschönt war, natürlich wurden Straftaten verübt - aber eben bedeutend weniger als heute

Die Frage ist, wollen wir unsere freiheitlichen Grundrechte, .... aufgeben für ein wenig mehr Sicherheit?

das ist der springende Punkt, und da kommt auch von mir ein eindeutiges ... NEIN

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Welches Mehr an Sicherheit meinst Du denn? Ich sehe keinen Mehrwert für die Innere Sicherheit.

Jeder sieht das, was er sehen will. Von unsicher aufbewahrten Waffen geht ein Gefährdung aus, wenn sie in unberechtigte Hände gelangen. Unangemeldete Wohnungskontrollen sind durchaus ein Mittel, das Sicherheitsbewustsein zu verbessern. Sie verstoßen nur gegen eine elementares Verfassungsrecht.

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Von unsicher aufbewahrten Waffen geht ein Gefährdung aus, wenn sie in unberechtigte Hände gelangen.
Das stimmt. Wobei das WENN den feinen Unterschied macht.

Unangemeldete Wohnungskontrollen sind durchaus ein Mittel, das Sicherheitsbewustsein zu verbessern.
Auch da gehe ich mit. Das Sicherheitsbewusstsein ist imho schon extrem geschärft worden. Zumindest was ich aus meinem waffenbesitzenden Umfeld mitbekomme.

Sie verstoßen nur gegen eine elementares Verfassungsrecht.
Das ist der springende Punkt!

Jeder sieht das, was er sehen will.
So sehe ich das.
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" Von unsicher aufbewahrten Waffen geht ein Gefährdung aus, wenn sie in unberechtigte Hände gelangen."

Stimmt, nur dass die entsprechenden Kontrollen gerade einmal 25%-30% des privaten Waffenbesitzes überhaupt erfassen können, der grosse Rest ist schlicht unkontrollierbar weil illegal....

Ich würde hier durchaus von einem Kontrollverlust sprechen, weder Legislative noch Exekutive können in Sachen Privatwaffen wirkungsvoll regelnd eingreifen.

Was hier seit Jahrzehnten passiert ist nichts weiter als das Verstecken dieses Zustands durch Aktionismus, Hektik und Verneinung der Realität.

Grüsse,

Laloux

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Das bringt nicht viel: Die sichere Aufbewahrung privater Waffen wird in Bayern nur selten und dann auch meist angemeldet kontrolliert. Zu diesem Ergebnis kommen Recherchen des Bayerischen Rundfunks.

Befragt wurden 15 von 96 Waffenbehörden in bayerischen Stadtverwaltungen und Landratsämtern. Dabei zeigte sich, dass es keine einheitliche Kontrollpraxis gibt. So gaben mehrere Ordnungsämter an, komplett oder fast ausschließlich angemeldet und auch nur bei konkretem Verdacht zu überprüfen, ob private Schusswaffen den gesetzlichen Vorschriften entsprechend aufbewahrt werden.

Quelle und mehr unter: BR.de
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Jeder sieht das, was er sehen will. Von unsicher aufbewahrten Waffen geht ein Gefährdung aus, wenn sie in unberechtigte Hände gelangen. Unangemeldete Wohnungskontrollen sind durchaus ein Mittel, das Sicherheitsbewustsein zu verbessern. Sie verstoßen nur gegen eine elementares Verfassungsrecht.

Zunächst einmal: Du hast den Widerspruch schön aufgezeigt. Was ist uns wichtiger - das Verfassungsrecht, das nicht nur in Bezug auf die LWB zwischenzeitlich mit Füßen getreten wird, oder eine Scheinsicherheit, zugunsten derer noch mehr Verfassungsrechte geopfert werden.

Wenn Waffen "unsicher" aufbewahrt wurden, dann in der Zeit vor 72. Und aus den 50er/60er Jahren weiß ich aus "zuverlässsiger Quelle", daß sie in "unberechtigte Hände" gekommen sind. Meine Quelle sagt aber, daß trotzdem nix passiert ist - damals; na ja - es tat manchmal beim Sitzen etwas weh. Und mein Sohn erzählt mir heute fröhlich grinsend, daß er die Kombination für den Tresor, wo ich die Schlüssel für den Tresor, wo...(aber das ist ja nicht das Thema) gekannt hat. Er wäre aber nie auf die Idee gekommen, ohne mein Wissen an die Waffen zu gehen - mußte er auch nicht. Wenn er sie sehen oder in die Hand nehmen wollte, war ich dabei. In vielen anderen Bereichen wird uns erzählt, daß das ein Restrisiko darstellt, mit dem man leben muß. Warum kann man dann nicht auch mit dem Restrisiko nicht ordnungsgemäß aufbewahrter Waffen "leben müssen"? Warum müssen für einzelne Schwachmaten Verfassungsrechte aufgegeben werden?

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Bei mir sind anlasslose Kontrollen eh für die katzen-smilies-0002.gif !

Um 05.45 Uhr verlasse ich meine Wohnung gen Maloche und komme in der Regel erst so ca. um 18:00 Uhr wieder zurück.

Während der üblichen Beamtenarbeitszeiten können die sich bei mir nen Wolf klingeln! :beach:

Also: entweder ANGEMELDETE Kontrolle oder sinnlose Arbeitszeitverschwendung!

GRUß

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Wesentlich moderater kommt die Schweinfurter Haltung rüber.

http://www.mittelbayerische.de/region/schwandorf/artikel/personalnot-bremst-waffenkontrolleure/841079/personalnot-bremst-waffenkontrolleure.html

Neben der Personalnot bringt Pfeffer einen zweiten Grund vor, warum verdachtsunabhängige Kontrollen kaum stattfinden: „Wir bringen Jägern und Sportschützen, die eine Waffenbesitzerkarte erhalten haben, außerdem ein Grundvertrauen entgegen“, sagt er.
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