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Deutscher Meister erschoss Ehefrau !


DirtyHarry

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http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/11/29/totgeschossen/meister__pistolenschiessen__frau__totgeschossen.html

Auszug:

Darmstadt – Er war Deutscher Meister, stand im Olympiakader und kämpfte mit der Nationalmannschaft um Medaillen: Jetzt wurde sein liebstes Sportgerät zur Mordwaffe! Pistolenschütze Francisco M. (42) erschoss seine Ehefrau und richtete sich dann vor den Augen der Kinder mit seiner WM-Waffe selbst!

...

Streifenwagen rasten los. Sie kamen nur wenige Minuten zu spät! Der Familienvater richtete die Sportpistole (Kaliber 22) auf seine Frau und feuerte ihr in den Kopf. Dann erschoss er sich selbst im Wohnzimmer. Die Kinder brachen geschockt zusammen.

...

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Er hieß Francisco Marban und war mit LP und FP (SP weniger) erfolgreich in den letzten Jahren. Wechselte vom Rudern (Olympia-Teilnehmer 1984 zum Schießen).

Ansonsten haben wir bei VISIER gerade davon abgesehen, auf diesen Fall hinzuweisen - ist schon schlimm genug, muß nicht noch durch Details aufgefrischt werden.

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mit einer "unpräzisen gebrauchspistole" wär das nicht... arrrgh tschuldigung, der sarkasmus geht wieder mit mir durch.

:oops:

schlimme sache, das.

Schwankte auch ein wenig zwischen "siehste, auch mit olympischen" und "doch nicht so ein Profi".

Im Moment ist da nur die Hoffnung dass bei aller Tragik dieses Ereigniss so sachlich wie möglich behandelt wird.

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Also wenn ich jetzt ein Redakteur wäre, würde ich jetzt folgendes machen. Ein kleine Meldung über den Vorfall bringen und gleichzeitig noch schreiben dass sowas jedes Jahr x Mal im Dienstwaffenträgerbereich und y mal im Privatbereich (mit anderen Tatmitteln) vorkommt. Sowas kann passieren und man kann es nicht verhindern. Jeder Fall ist zwar traurig aber für die Statistik insgesamt nicht besonders signifikant. Deswegen kein Grund zur Besorgnis.

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  • 3 years later...

Das Ende der Freiheit

Das Entstehen großer staatlicher Einheiten bedeutet immer eine Gefahr für die Bürgerfreiheiten. Beamtenapparate entwickeln ein Eigenleben - ohne Verständnis für die Rechte und die Bedürfnisse der Untertanen, Parlamentarier verlieren den Kontakt zum Stimmvieh und Politiker beginnen in großen Dimensionen zu denken, wobei an die ?Menschen da draußen? von den Herren da drinnen kein Gedanke mehr verschwendet wird.

Das verstärkt sich dann, wenn sich solche Organisationen aus einzelnen Staaten zusammensetzen, wie es zum Beispiel bei der UNO oder der EU der Fall ist. Die UNO ? ursprünglich als Staatengemeinschaft gedacht, die Kriege verhindern sollte ? hat längst ihre angestammte Aufgabe vergessen und sich anderen Dingen zugewendet. Die Zeit der klassischen Kriegführung mit Kriegserklärung, Waffenstillständen und Friedensschlüssen ist vorbei ? die Gründungsphilosophie der UNO wurde obsolet.

Daher widmet man sich mit UNICEF, WHO, UNIDO und anderen Unterorganisationen humanitären Zielen. Wertvolle Aufgaben und es wurde dabei auch schon Gutes geleistet. Die Weltorganisation ist aber dafür nicht geschaffen worden. Die in der UNO existierenden Strukturen sind nicht demokratisch legitimiert, dazu kommt, daß die Mehrheit der UNO-Mitglieder keine demokratischen Staaten sind, sondern von Diktatoren oder Oligarchen beherrscht werden.

Viele dieser Staaten bedienen sich seit langem gewisser, eigens dafür geschaffener NGOs, die in der UNO gerne die Geschäfte der Mächtigen besorgen. Es geht dabei darum, Instrumente zu schaffen, die geeignet sind, Bürgerfreiheiten zugunsten der jeweiligen Machthaber zu beschränken. Und da der bewaffnete Bürger eine Bedrohung jedes Unrechtsregimes darstellt, hat man sich bei der UNO des legalen Waffenbesitzes intensiv angenommen. Natürlich braucht man dazu einen Aufhänger und das sind die ?Kleinwaffen?. Je mehr die UNO bei ihrer Hauptaufgabe, nämlich den Frieden zu erhalten und bedrohte Völker zu beschützen, versagt, desto mehr wendet man sich der Entwaffnung der Opfer zu.

Seit einigen Jahren stehen daher die sogenannten ?Kleinwaffen? im Mittelpunkt dieser Bestrebungen. Natürlich fordert die Verwendung von Kleinwaffen in lokalen Konflikten, Stammesfehden und beim Völkermord aber auch bei gewöhnlichen Verbrechen unglaublich viele Opfer.

Diese Waffen töten aber nicht selbst. Es wäre daher angebracht, nicht gegen die Werkzeuge sondern gegen die Täter energisch vorzugehen. Das ist aber entweder nicht so leicht möglich oder gar nicht erwünscht.

Der Wunsch nach Einschränkung des Besitzes dieser Waffen und des Handels damit sind also eine logische Konsequenz versäumter Ursachenbekämpfung. Die Werkzeuge sollen verboten werden, weil man gegen die Täter nicht vorgehen kann oder will.

Alle Regelungen, die dabei vorgeschlagen werden ? Kennzeichnung von Waffen und Munition, Erschwerung von privatem, nichtstaatlichem Handel, Einschränkung des privaten Waffenbesitzes ? sind natürlich keineswegs geeignet, Völkermord, Guerillakriege oder Verbrechen zu verhindern. Wer so etwas tut oder beabsichtigt, schert sich weder um die UNO noch um die lokalen Gesetze.

Das ist natürlich auch den Verantwortlichen bekannt und es geht ihnen auch gar nicht darum, diese Dinge wirklich zu verhindern. Dazu müßte man nämlich am Ort des Geschehens tätig werden und nicht im Glaspalast am East River Tonnen von Papier produzieren. Intervenieren, dort wo es not tut, ist aber gefährlich, nichts für hochbezahlte, bequeme Bürokraten.

All diese Strategien richten sich somit bewußt gegen die rechtstreuen Menschen in der Welt, gegen Leute, die sich an diese Gesetze halten, weil sie sich überhaupt an Gesetze zu halten pflegen. Die USA, aber auch andere Staaten haben daher bei diesen Aktivitäten nicht mitgetan, eine einstimmige Resolution ist somit nicht gelungen.

Die EU hat das aber begeistert aufgenommen. Das UNO-Protokoll 2001 kommt der EU gerade recht. Die EU-Kommission hat dieses Protokoll über die unerlaubte Herstellung und den unerlaubten Handel mit Schußwaffen gehorsamst unterzeichnet und im März 2006 ? zur Schande Österreichs hatten wir da den EU-Vorsitz ? wurde von der Kommission beschlossen, die EU-Waffenrichtlinie diesem UN-Protokoll anzupassen.

Und das geschieht jetzt mit unausweichlicher Konsequenz. Ein entsprechender Vorschlag des europäischen Parlaments liegt vor. Ein Dokument, das die Bürgerfeindlichkeit und die Verachtung der in der Menschenrechtskonvention garantierten Rechte erschreckend zum Ausdruck bringt. Ein Dokument des Kampfes gegen den legalen Waffenbesitz unter dem Vorwand des Kampfes gegen den illegalen Waffenhandel und den illegalen Waffenbesitz. Ein Dokument, das die EU zum Komplizen der Verbrecher, der Mörder, Räuber und Vergewaltiger gegen die anständigen Bürger macht. Ein Dokument, das sich würdig einreiht in die entsprechende Gesetzgebung der Nazis und der Kommunisten, Ein Dokument, das aus einem Parlament kommt, dessen Abgeordnete ? wie es scheint ? kaum mehr Kontakt zu ihren Wählern haben.

Noch ist das ein Entwurf. Man sollte aber nicht dem Irrtum verfallen, zu meinen, daß dieser Entwurf nur ein Entwurf bleiben wird.

Der Entwurf wird zur Richtlinie mutieren, wenn Europas Bürger ? Bürger, noch nicht Untertanen ? nicht rechtzeitig dagegen etwas unternehmen. Es gibt Millionen Besitzer legaler Waffen in Europa. Jäger, Sportschützen, Waffensammler und solche, die sich mit ihren Waffen gegen Verbrecher zur Wehr setzen wollen. Sie alle wären betroffen ? Ausnahmen wird es nicht geben.

Eine gemeinsame Aktion all dieser Menschen könnte jene Abgeordneten des EU-Parlaments, denen die Rechte der Menschen in Europa noch etwas bedeuten, aufrütteln. Wir haben die Leute schließlich gewählt.

Was auf uns zukommt

Wird dieser Entwurf endgültig zur Richtlinie, bedeutet dies das Ende des legalen Waffenbesitzes in unserem Europa. Der illegale Waffenbesitz und der illegale Handel mit Waffen bleiben durch diese Richtlinie selbstverständlich unberührt. Mehr als illegal geht ja nicht. Wer bisher illegale Waffen besessen hat, den wird auch eine geänderte Gesetzgebung nicht zur Abgabe dieser Waffen bringen. Wer legal Waffen besitzt, wird ? soferne er diese nicht freiwillig abgibt ? in die Illegalität gedrängt. Da der legale Waffenhandel bewußt umgebracht wird, gibt es dann nur mehr den Schwarzmarkt. Der Verbrecher behält seine Waffen, seine Opfer werden entwaffnet.

Was wird sich ändern:

1. Eine durchgehende Kennzeichnungspflicht für alle Waffen wird verordnet, das Herstellungsjahr muß ersichtlich sein. Interessanterweise wird als Begründung dafür angeführt, daß in China und in UdSSR-Nachfolgestaaten geometrische Symbole verwendet werden. Das sind Länder, die sich nie einer EU-Richtlinie unterwerfen werden. Was dort produziert wird, geht nach Afrika, den Nahen Osten oder Südamerika, in Europa gibt es kaum einen Markt für diese Produkte. Noch dazu sind das hauptsächlich Kriegswaffen, für den Normalbürger ohnehin auch heute schon verboten.

2. Der Handel muß seine Waffenbücher mindestens zehn Jahre aufbewahren, jede Waffe muß überdies in einem staatlichen Register zentral gespeichert werden. Ein freier Handel zwischen Privatpersonen ist nicht mehr möglich.

3. Die Waffenhändler werden strenger auf ihre Qualifikation überprüft, auch die ?Herkunft ihrer finanziellen Mittel? muß streng geprüft werden. Was das heißen soll, ist nicht gesagt. Mit diesem Instrument kann man aber jeden Waffenfachhändler an die Wand nageln.

4. Der Handel mit Waffen über Internet und ähnlichem wird untersagt. Amüsant dabei ist, daß die Mitgliedstaaten zusätzlich aufgefordert werden, ?genaue Regelungen für das Verbot des Erwerbs von Feuerwaffen durch rechtskräftig verurteilte Personen? zu erlassen. Anscheinend hat das Parlament nicht mitbekommen, daß es solche Gesetze überall in Europa schon gibt.

5. Die Einteilung der Feuerwaffen in vier Kategorien wird aufgegeben. Es gibt nur mehr zwei, nämlich A: die verbotenen Waffen und B: die genehmigungspflichtigen. Für Österreich bedeutet das, daß alle Jäger, Sportschützen und Sammler, die bisher nur Waffen der Kategorien C und D besessen haben, eine Waffenbesitzkarte mit entsprechender Rechtfertigung lösen müssen. Jäger brauchen natürlich außerdem für ihre Jagdwaffen einen Waffenpaß. Die genehmigungspflichtigen Feuerwaffen ? also in Zukunft alle ? unterliegen auch der Stückzahlbeschränkung auf zwei Waffen. Wer mehr will, muß ein entsprechendes Gesuch machen, das je nach Ermessen der Behörde genehmigt oder abgelehnt werden kann. Jäger werden daher kaum mehr als zwei Waffen haben dürfen.

6. Bei ?antiken? Waffen wird das Herstellungsjahr ?vor 1870? eingeführt. Das bedeutet gegenüber der derzeitigen Gesetzeslage eine Verschlechterung. Waffen die bisher frei waren, müssen daher nachgenehmigt werden ? wenn sie genehmigt werden.

7. Auch die Munition muß rückverfolgbar gekennzeichnet werden und zwar die jeweils kleinste Verpackungseinheit. Der bürokratische Aufwand wird gigantisch sein.

8. Eine staatliche zentrale Datei muß eingerichtet werden, in der jede Feuerwaffe ausgewiesen ist Jeder Wechsel im Besitz oder Eigentum ist hier zu registrieren. Auch Teile von Feuerwaffen und Munition müssen so registriert sein. Die Daten sind mindestens zwanzig Jahre aufzubewahren. Den zu erwartenden Verwaltungsaufwand kann man sich gut vorstellen. In Kanada zum Beispiel hat ein solches Registrierungsprogramm mehrere Milliarden (!) Dollar gekostet und funktioniert immer noch nicht.

9. Beim Waffenerwerb wird eine generelle ?Abkühlungsphase? von 15 Arbeitstagen eingeführt. Für alle natürlich.

Das ist nur ein kleiner Auszug aus diesem Entwurf des Parlaments. Man sollte den ganzen Text konsumieren, der auf der Homepage der IWÖ (www.iwoe.at, Startseite) wiedergegeben ist. Es lohnt sich vor allem, die ?Begründungen? zu den einzelnen Änderungsanträgen zu studieren. Sie geben einen erschreckenden Einblick in die Denkweise der parlamentarischen Richtlinienbastler. Die haben nur an die legalen Waffenbesitzer gedacht, das Korsett für die ungefährlichen, rechtstreuen, staatsbejahenden Bürger enger geschnürt. Illegal bleibt illegal, legal wird illegal ? unter diesem Motto steht der Richtlinienentwurf.

Weniger Waffen ins Volk. Die Parole stammt aus der dunkelsten Zeit Europas und hier soll das wieder verwirklicht werden.

Wir aber sind das Volk und vielleicht ist die Zeit doch noch nicht vorbei, in der das Volk bestimmt, was mit dem Volk geschehen soll und geschehen darf.

Text von Dr. Georg Zakrajsek (Generalsekretär der IWÖ)

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Wo bleibt unser Recht auf Freiheit ?? das Grenzt ja langsam wieder an die Diktatorenzeit hin.

Denke das Volk muss langsam aufwachen sonst geschieht das was mit uns 1939 passiert ist, nämlich das das Volk keine Mittel zu einer gegenwehr besitzt.

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Solange "dem Volk" erfolgreich vor gegauckelt wird, das der Legalwaffenbesitz hundepfui und böse ist wird sich nichts ändern. Wenn Medien jeden Vorfall mit Waffen unsachlich und nur der Auflage wegen reißerisch aufmachen ändert ich nichts.

Gefragt sind hier Organisationen wir FWR und ELF, die aufklären könnten. Und das wichtigste Hersteller, Verbände und Organisationen endlich mal an einem Strang ziehen.

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