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Dissertation zum Thema school shootings


Coltfan

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Deutlich bessere Arbeit, als das was Bannenberg so abliefert.

Für gänzlich unvoreingenommen bzgl. "Schusswaffen" halte ich die Autorin nicht (11.3.2.8, letzter Satz ist m.E. in Anbetracht ihrer Empirie etwas "soft").

Lesenswert für die meisten hier sind die Seiten (in dieser Reihenfolge): 391f., 307ff., 167f., 89.

Zusammenfassend kommt die Autorin zu dem Schluss: "Einem Kind, dass einen deutlichen Hang zu einer Verzweiflungstat zeigt, sollte keine Knarre in die Hand gedrückt werden. Andererseits ist ein Kind mit Knarre noch lange kein Prädiktor für eine Verzweiflungstat."

Das klingt auch in meinen Augen ganz vernünftig.

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Wir müssen uns hier auch Wahrheiten stellen. Und insofern IST eine Schußwaffe ein Risikofaktor. Immerhin reden wir hier immer über school-SHOOTINGS, auch wenn das stets nur ein Tortenstück aus dem Kuchen "Schulgewalt/gesellschaftliche Gewaltphänomene" ist. Aber es ist nunmal leider DER Begriff, mit dem wir konfrontiert sind, weil da IMMER ne Schußwaffe im Spiel ist.

Wir müssen aber dahingehend argumentieren, dass Aufklärung und Alarmzeichen die wesentlichen Faktoren für eine Prävention sind, nicht die geforderten Schußwaffen- oder Großkaliberverbote. Das ist etwa so wie beim Thema sexueller Mißbrauch. Da haben Thematisierung und Prävention über die Jahre auch zu deutlich nachlassenden Fallziffern geführt.

Und mal etwas provokativ: Bevor hier generell Verbote durchgepeitscht werden, würde ich eher für ein Waffenlagerungsverbot in Privatwohnungen oder-häusern plädieren, in denen auch Kinder und jugendliche zwischen 12 und 18 (21 ?) Lebensjahren wohnen ... .

Wäre zwar immer noch nicht gerade schön, würde aber noch am ehesten der Situation pubertätsunzurechnungsfähiger Jugendlicher gerecht werden. Und vielen Eltern würde vielleicht auch klar werden, dass man ihnen mittlerweile die Verantwortung für Kinder und Waffen definItiv nicht mehr zutraut. :pani:

Gruß,

Michael

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Aber es ist nunmal leider DER Begriff, mit dem wir konfrontiert sind, weil da IMMER ne Schußwaffe im Spiel ist.

Nein. Die m.E. (und zwar unabhängig von meinen Lobby-Interessen) weltweit beste Literatur hierzu stammt von Frank Robertz, insbesondere sein Buch "school shootings". Darin werden "school shootings" definiert. Er zählt auch Taten, die nicht mit Schusswaffen (also Messern, Brandwaffen, etc.) begangen wurden zu "school shootings".

Wir müssen aber dahingehend argumentieren, dass Aufklärung und Alarmzeichen die wesentlichen Faktoren für eine Prävention sind, nicht die geforderten Schußwaffen- oder Großkaliberverbote.

Die zu dem Thema ernstzunehmenden Wissenschaftler (so ziemlich alle außer Bannenberg, aber ausgerechnet die berät dann den Bundestag...) argumentieren so.

...eher für ein Waffenlagerungsverbot in Privatwohnungen oder-häusern plädieren, in denen auch Kinder und jugendliche zwischen 12 und 18 (21 ?) Lebensjahren wohnen ... .

§36 sollte ausreichen. Kann ja durchaus sein, dass auch ein blindes Huhn (deutsche Waffengesetzgebung) hier mal ein Korn gefunden hat (wie m.E. auch mit dem Zuverlässigkeits- und Eignungsprinzip, auch wenn die eventuell derzeit gelegentlich zur Entwaffnung missbraucht werden).

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Und mal etwas provokativ: Bevor hier generell Verbote durchgepeitscht werden, würde ich eher für ein Jugendlichen- und Heranwachsendenwohnverbot in Privatwohnungen oder-häusern plädieren. Diese werden ab dem 13. bis zum 21. Lebensjahr in staatlichen Amokpräventionslagern zwischengelagert.

GRUß

WENN dann in Bootcamps. nur so aus Fürsorge, dann sind sie mit 21 ordenliche gebrochene Jasager, die obrigkeitshörig den Politikern die Füsse küssen!!

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Ach du grüne Güte!!!

Die Dissertation zitiert die Berkowitz/LePage Studie.

Die Aussagekraft dieser Studie ist mittlerweile sehr umstritten. Die Argumentation funktioniert nämlich nur dann wenn die Zielpersonen Waffen als Angriffsmittel betrachen und nicht aufgeklärt sind (Hollywood-Phenomän) und unter Laborbedingungen:

"The weapons effect succeeds in producing significance in a laboratory setting, but these findings often do not generalize to society. Therefore, many critics dismiss the weapons effect due to its lack of external validity."

Das beste ist, Sportschiessen macht friedlich :-):

".....That is, if an individual learns to associate weapons with non-violent activities, that individual is weakening the strength between the cognitive association of weapons and the cognitive associations of violence and negative affect. The reality of weapons serving a defensive function is another possible confound which threatens the internal validity of the weapons effect. Weapons are not exclusively wielded for offensive purposes but can also be used for self-preservation....."

Quelle:

http://en.wikipedia.org/wiki/Weapons_Effect

Grüsse,

Laloux

P.S.

Die "Zwangspazifizierung" in unserer Gesellschaft tut, wenn man sich das vergegenwärtigt, das Übrige dazu und ist wenn man der Studie folgt ein entscheidender Baustein für Schulattentate!

Liebe Medien, Zeigt mehr Berichte übe Sportschiessen, insbesondere GK und oder IPSC!!!!

Damit leistet Ihr einen weit grösseren Beitrag zur Verhinderung solcher Taten als mit dem Unterdrücken des Schiessports oder der Negativberichterstattung!!

Edited by laloux
Nachschlag :-)
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Ach du grüne Güte!!!

P.S.

Die "Zwangspazifizierung" in unserer Gesellschaft tut, wenn man sich das vergegenwärtigt, das Übrige dazu und ist wenn man der Studie folgt ein entscheidender Baustein für Schulattentate!

Liebe Medien, Zeigt mehr Berichte übe Sportschiessen, insbesondere GK und oder IPSC!!!!

Damit leistet Ihr einen weit grösseren Beitrag zur Verhinderung solcher Taten als mit dem Unterdrücken des Schiessports oder der Negativberichterstattung!!

Da müssten sich die Fernsehmedien ja die Fakten akzeptieren und sich gegen ihre ideologischen Geldgeber und Aufsichtsräte stellen.

Das geht doch nicht.

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Ich habe zur Waffeneffekt-Hypothese zwei Dokumenten archiviert:

Die "Waffeneffekt" Hypothese von 1967 besagt, dass der Zugang bzw. bereits die Ansicht von Waffen Menschen psychologisch kontrollieren kann und sie veranläßt, gewalttätig zu werden.

Paul Gallant und Joanne D. Eisen zeigen jedoch auf, wie das originäre Experiment angelegt war und untersuchen weitere ähnliche Studien, die die Aussagen bekräftigen sollten. Der renomiierte "Waffengegner" Kleck analysiert 21 Waffeneffekt-Experimente und kam zu dem Schluss, dass der Waffeneffekt "nur bei Menschen ohne vorherige Erfahrung mit Gewehren" beobachtet werden konnte. Er beobachtete auch, je genauer sich die simulierten Experimente der Realität annäherten, desto weniger wahrscheinlich waren sie, die Waffeneffekt-Hypothese zu unterstützen

Fazit: Es gibt keine Beweise, die diese Waffeneffekt-Hypothese von 1967 unterstützen. Jeder, der sie verwendet, arbeitet mit falschen Fakten.

=search_name&search_where[]=search_description"]Hier findet man PDF-Archivseiten der englischen, dicken Studie von 2002 und die dünne deutsche von 1974

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Generell begrüssenswert daß die Thematik endlich wissenschaftlich angegangen wird.

Das grün-rote Geschwätz von "bösen" Waffen wird endlich untergraben.

Sehr gut finde ich den Ansatz daß aufgrund statistisch kaum relevanter Fallzahlen insbesondere auch durch das Fehlen von Kontrollgruppen solche Vorkommnisse sehr vorsichtig betrachtet werden müssen.

Ich bin zwar erst bis Seite 180 gelangt, (doch sehr trockene Lektüre) aber die Tendenz ist klar zu erkennen: Schusswaffen sind nicht die Ursache, spielen zwar in (einigen wenigen) Fällen aufgrund der Opferzahlen eine Rolle, auch da allerdings nur sekundär weil sie durch Fahrlässigkeit "verfügbar" waren.

Die Täter hätten bei Nichtverfügbarkeit ohne Probleme auf alternative Tatmittel (Stichwaffen, Benzinbomben) ausweichen können.

Wie dem auch sei, es hat zwar sehr lange gedauert, aber es gibt endlich auch Menschen die das Thema von der richtigen Seite aus angehen.

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Da gibt es nicht so wenige, aber die Presse hat dafür kaum ein Ohr.

Ist ja auch zur "mediengeeigneten" Aufbereitung de Materie zu komplex und man müsste sich mit einem ausserordentlich schwierigen Thema noch umständlich auseinandersetzen ...

Aber im Ernst: Mein Vorschlag oben ist zwar ganz sicher auch nicht das Gelbe vom Ei, aber wenn Waffengegner argumentieren, dass viele der Tatwaffen aus legalem Sportschützenbesitz stammen (und sich diese Meinung auf poluitischer Ebene durchsetzen sollte), dann muss man den geringsbelastenden Weg finden, wenn Rotgrün tatsächlich drankommen sollte.

Um Steinbrücks Honorarskandal ist es ja in den letzten zwei Wochen nach einem anfänglichen Riesenhype verdächtig still geworden. Das macht mich etwas nachdenklich. Der Presse wurde wohl klar, dass sie damit ihre politischen Ziele konterkariert, wenn sie ihn zur Sau machen.:vschwoer:

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Frau Bondü hat zusammen mit Prof. Scheithauer 2012 ein kleines Buch zu Amokläufen und School Shootings herausgebracht, das ich JEDEM empfehle zu lesen.

Hier steht meine Zusammenfassung - fett markiert ist aus dem genanten Buch :

http://legalwaffenbesitzer.wordpress.com/2012/09/01/konnen-waffenverbote-und-waffenkontrollen-gewalt-verhindern/#more-16

Kriminologen auf der ganzen Welt, und seit einigen Jahren auch in Deutschland, untersuchen intensiv das Phänomen Amoklauf. „Während in früheren Zeiten bei der Tatausführung traditionelle Klingenwaffen verwendet wurden, die jeder besaß, so werden heute unter anderem Schusswaffen, Handgranaten und auch Fahrzeuge eingesetzt. […] Ein Amokläufer, der leichten Zugang zu Waffen hat,[…] wird sicher eher Schusswaffen verwenden als jemand, der im Alltag kaum an eine Waffe gelangen kann.“(Scheithauer & Bondü)[4] So stellten Schmidtke et al. (2002) einen überraschend hohen Anteil von Berufswaffenträgern bei den Amokläufern fest, nämlich 26% Soldaten und 7% Polizisten.

„Maßnahmen, die sich allein auf gesetzliche Vorgaben berufen, scheinen somit nicht geeignet, um Amokläufer bzw. School Shootings zu verhindern, sie können einen Erwerb oder den Zugang zu den Waffen allenfalls erschweren. Der illegale Erwerb […] scheint zudem kaum kontrollierbar sein. Somit gilt es vor allem, bei der möglichen Tat selbst sowie bei den möglichen Tätern und ihrem sozialen Umfeld anzusetzen, um weiteren Taten vorzubeugen.“ (Scheithauer & Bondü)[5]

Der Zugang zu Waffen ist nur eine von vielen Komponenten, jedoch nicht der Auslöser, da das Tatmittel – wie auch bei Beziehungstaten – zweitrangig ist. Die hohe Präferenz von Schusswaffen hat nichts mit deren Letalität zu tun. Massentötungen mit Brand- und Explosivstoffen wären wesentlich „effektiver“, was die Opferzahl angeht, insbesondere, wenn die Tat in geschlossenen Räumen, wie Klassenräumen, Flugzeugen oder Kinos ausgeübt wird.

40% der Amokläufe finden innerhalb von zehn Tagen nach aufwändiger Medienberichterstattung statt (Nachahmungstat bzw. „Werther-Effekt“). Die Täter wollen Helden sein, sie wollen in die Medien, als Herrscher über Tod oder Leben wirken, etwas darstellen und Aufmerksamkeit bekommen („Ikonosierung“).[6] Dafür riskieren sie ihr eigenes Leben und nehmen den Tod vieler Unschuldiger in Kauf. Oft bereiten sie sich viele Monate oder Jahre auf ihre Tat vor. Die aufwändige Berichterstattung ist somit nicht der Grund für die Tat, sondern eher Katalysator, der den Zeitpunkt der Tat und auch ihren Ablauf (Nachahmung mit Schusswaffen) mitbestimmt.

Der Einsatz von Schusswaffen ermöglicht eine vorab geplante Inszenierung inklusive Opferauswahl und garantiert hohe Medienpräsenz. Bei Explosionen und Bränden würden zwar mehr Menschen sterben, aber der Medienrummel wäre kleiner, der Täter könnte die Effekte schlechter kontrollieren und er hätte keine machtvolle Auswahl der einzelnen Opfer. Präventionsforscher empfehlen aus diesen Gründen Presseberichtsverbote, um die Ikonosierung des Täters zu verhindern.[7][8]

[4] Herbert Scheithauer und Rebecca Bondü, 2011, Amoklauf und School Shooting, Vandenhoeck, pp 105-108

[5] ebenda

[6] Frank J. Robertz et al., 2010, Der Riss in der Tafel, SpringerMedizin, pp 93-106

[7] Frank J. Robertz et al., 2010, Der Riss in der Tafel, SpringerMedizin, pp 99-101

[8] Prof. Dr. Henning Ernst Müller, 2012, Kein Podium für ruhmsüchtige Attentäter, Legal Tribune

Prof. Scheithauer hat auch mit Prof. Heubrock schon zusammen gearbeitet.

Er mag es jedoch gar nicht, wenn seine Erkenntnisse zu Amokläufen auf Waffenbesitz generell übertragen wird, da dieser noch nicht von ihm untersucht wurde.

Wäre m.E. DER TOP-Mann für eine Waffenrechts-Evaluation unter dem Gesichtspunkt der Prävention, da er definitiv neutral ist.

Nachtrag: ich habe mir das Papier von Bondü noch nicht durchgelesen.

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Habe mir Christians empfohlene Seiten angeschaut und kann mit dem Fazit leben:

Es ist allerdings Konsens, dass bei Zugang oder Besitz von Schusswaffen immer Vorsicht geboten ist, zumal wenn diese in Kombination mit Leaking auftreten. Dann ist eine sofortige Intervention angeraten.

In Winnenden gab es ein Leaking (Therapeut/Sozialarbeiterin), doch niemand reagierte darauf.

Auch wenn sich das Leaking auf Selbstmord bezog und nicht auf Amoklauf.

So als normal denkender Mensch und Mutter empfehle ich eine frühe Bekanntschaft mit Waffen (vor der Pubertät), damit sie diese wie andere gefährliche Werkzeuge (Bohrmaschinen, Autos, Messer etc.) richtig einschätzen lernen und einen verantwortungsvollen Umgang pflegen.

Wenn die Kinder jedoch kein Interesse am Schießsport haben, ist ein plötzliches Interesse in der Pubertät auf jeden Fall ein Warnzeichen für die Frage: WARUM? WIE? Welche Waffen?

Steht der gemeinschaftliche Sporterfolg im Mittelpunkt oder die "martialische" Waffe?

Wir Eltern können in unsere heranwachsenden Kinder nicht reinschauen. Nicht mal wir, wissen wie die ticken, welche Sorgen sie haben, welche Ängste und welche Träume. Von daher ist ein gesundes Misstrauen gegenüber den eigenen Kindern schon berechtigt und man sollte genau hinschauen, warum ein pubertierendes Kind mit Schießen anfangen will.

Und ist man selber Waffenbesitzer und es wird ein Leaking bekannt, dann muss man sich dieser Situation stellen, misstrauisch werden, noch sorgfältiger sein und Hilfe von Experten holen.

Sobald diese Gesellschaft mal begriffen hat, dass es viel mehr Falsch-Positiv-Identifikationen gibt als richtige Identifikationen, kann sie mit Interventionen auch besser umgehen. Dann würde eine solche Fehleinschätzung als Prävention mit Rehabilitationsmöglichkeit gelten und nicht mehr als unumkehrbarer Pranger für den vermutlichen Täter.

Mein Sohn musste erleben, falsch positiv identifiziert zu werden - und das eine Woche vor Winnenden. Der erzwungene Schulwechsel hatte ALLE Freundschaften (bis auf einen) beendet. In der neuen Schule war der Vorwurf bekannt, weil die Presse ihren eigenen Kodex nicht beachtet hatte und ein minderjähriges Kind eindeutig identifizierbar beschuldigte. Meine Beschwerde beim Presserat hat im Nachhinein alle eindeutigen Identifikationsmerkmale (Schulnamen, Bezirk, Realvornamen, Wohnanschrift, Bezug zu uns) im Web entfernen lassen.

Der neue Schulrektor wollte die Beschuldigung vertuschen. Mein Sohn hatte sich aber schon am zweiten Tag "geoutet", weil er das Getuschel mitbekommen hatte. Hilfe bekamen wir von der eigenen Familie, der Schul-Gemeinderätin, der Sozialarbeiterin, Kripo und dem schulpsychologischen Dienst, die uns bescheinigten, dass die Beschuldigung haltlos war. Schwer war es für ihn in der Schule und für uns alle mit den mit uns befreundeten Familien. Zum Glück wohnen wir in einer Großstadt, wo man nicht alle Nase lang einem Bekannten über den Weg läuft.

Eventuell ist es diese Erfahrung, die mich bewog, das Waffenrecht und die Präventionen gegen Schusswaffenmissbrauch so intensiv unter die Lupe zu nehmen.

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Leaking bedeutet Leck machen = Andeutungen machen, dass etwas passiert.

Leaking fordert "Petzen" heraus. Eigentlich ist Petzen ja negativ besetzt. Andernfalls funktioniert Intervention bei Leaking nur, wenn jemand petzt. Ansonsten weiss ja kein Verantwortlicher, dass es da ein Problem geben könnte.

Andernfalls ist Petzen - wie bei meinem Sohn und bei Endler in Rheinfelden - oft auch haltlos.

Daher ist die Risikoanalyse auch so wichtig. Sowohl für die Schulen, als auch für die SEK-Einsätze. Hier müssen die Leute - angelernt durch Experten wie Scheithauer, Robertz, Hoffmann u.a. - lernen, mögliche Andeutungen RICHTIG zu verfolgen. Und das funktioniert am besten mit Leitfäden und Organigrammen.

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Hier müssen die Leute - angelernt durch Experten wie Scheithauer, Robertz, Hoffmann u.a. - lernen, mögliche Andeutungen RICHTIG zu verfolgen. Und das funktioniert am besten mit Leitfäden und Organigrammen.

Man hat doch noch nicht einmal nach den vollmundigen Ankündigungen die Sozialarbeiter an die Schulen in ausreichender Zahl geschafft. Unter Umständen muss dafür eine Lehrerstelle umgewandelt werden, weil Sozialarbeiter vom Schulträger = Kommune angestellt und bezahlt werden muss.

Man will die Inklusion, ist aber nur eine Tarnung dafür, die Förderschulen abzuschaffen, bis zum Rückgang der Schülerzahlen mit den vorhandenen Lehrer irgenwie über die Runden zu kommen und auf gar keinen Fall auf Klassen mit 15-16 Schülern kommen. Bitte 32 Schüler oder auch 40 pro Klasse. Spart viel Personal.

Dazu kommt, das in den Ausbildungsberufen Metall, Elektro, IT die erforderleiche Anzahl an Lehrern auch nicht mehr zu bekommen ist. Grenzwert der Anzahl Lehrsamtsstudenten ist Null.

Edited by erik_fridjoffson
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