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DSU: Keine Genehmigung für die Änderung des Sporthandbuches


Jägermeister

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Am 24. Februar 2011 hat die DSU ihre geänderte Sportordnung dem Bundesverwaltungsamt zur Genehmigung vorgelegt. Die angestrebte Genehmigung wurde vom BVA im Juli 2012 nicht erteilt. Damit kündigt sich eine Entwicklung an, die darauf hinauslaufen könnte, den Schießsport in Deutschland zu lähmen.

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Das Problem betrifft derzeit alle Sportverbände. Die Politbürokratie versucht die Fortschreibung der Sportordnungen zu behindern, auch dann, wenn die Änderungen waffenrechtlich gar keine Rolle spielen.

Über die Gründe kann man nur spekulieren, denn aus den Änderungen der Sportordnungen ergeben sich praktisch keine "Bedürfnisse", die nicht durch die alten Sportordnungen oder den Freiraum der Gelben Sportschützen-WBK abgedeckt wäre.

Es scheint so, als hätte sich der Krieg der Politbürokratie gegen die eigenen Bürger mittlerweile verselbstständigt.

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Wenn die Änderung der Sportordnung das Waffenrechtliche nicht berührt, hat das BVA sogar gar keine Entscheidungsbefugnis.

Verstehe nicht, das die Verbände kein klare Position beziehen.

Auch wenn das BVA zu lange zögert, gibt es auch einen Automatismus im Gsetz, der dann dazu führt, das die Sportordnung genehmigt ist.

Es sollte doch ein fähiger Anwalt bei den Beiträgen, die der DSB einnimmt, bezahlbar sein.

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Am 24.02.2011 hat die DSU ihre geänderte Sportordnung dem BVA zur Genehmigung vorgelegt. Die angestrebte Genehmigung wurde vom BVA im Juli 2012 nicht erteilt. Gegen diesen Bescheid hat die DSU fristgerecht Widerspruch eingelegt. Diesem Widerspruch wurde mit Bescheid vom 09.11.2012 nicht statt gegeben.

Die DSU ist nunmehr gehalten, den Klageweg vor dem Verwaltungsgericht einzuschlagen. Mit der Wahrnehmung ihrer Interessen wurde der Verbandjustiziar Alexander Eichener in Freiburg beauftragt.

Nach unserem heutigen Kenntnisstand ist davon auszugehen, dass die Änderungswünsche von anderen Verbänden auch abschlägig beschieden wurden.

Über den Fortgang des Verfahrens werden wir zeitgemäß informieren.

Quelle: =70&tx_ttnews[backPid]=24&cHash=05df1309fd"]DSU Heimseite

:up:

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Auch die Verbände wollen klagen, aber das kostet Geld und Ressourcen. Den Bürokraten ist das wahrscheinlich egal, Hauptsache sie können uns schaden.

Ebenfalls in der Diskussion ist die Aufspaltung der Sportordnungen in einen genehmigungspflichtigen und einen allgemeinen Teil, mit dem Ziel den genehmigungspflichtigen so klein und so allgemein als möglich zu halten.

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Wenn ich mich recht erinnere, dann hat der VdRBw die Änderungen auch nur genehmigt bekommen, nachdem eine Disziplin "Selbstlader im Kurzwaffenkaliber" entfernt wurde.

Eventuell hätte diese ja zu neuen Bedürfnissen geführt.

Wenn die DSU jetzt anbietet, alles was Selbstlader/Großkaliber ist aus der Sportordnung zu streichen würde das bestimmt genehmigt werden.

:arab:

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Wenn die DSU jetzt anbietet, alles was Selbstlader/Großkaliber ist aus der Sportordnung zu streichen würde das bestimmt genehmigt werden.

:arab:

Möglich. Dem DSB haben sie nicht mal das alte Opa-Schießen genehmigt, die haben gar keine Selbstlader in ihrem Hauptprogramm. Auf was könnte der DSB denn im Gegenzug verzichten?

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Zunâchst muss unbedingt diese Liste B weg.

...

Beim DSB geht viel!:teufel:

Ganz langsam mit die Pferde!

Der DSB mag ja wirklich ein etwas behäbiger Verband mit einer bescheuerten und überregelementierten Sportordnung sein, aber der sächsische Teil, der SSB, ist ausgesprochen schützenfreundlich - wenn auch nicht fehlerlos.

Es gibt wohl kaum eine grundsätzlich sportlich nutzbare Waffe, für die ein SSB-Mirglied nicht auch ein Bedürfnis nachweisen könnte, wenn er wirklich will (und den Grips hat, das auch in der Liste zu identifizieren). Und es gibt keine verbandsgemachten mengenmäßigen Grenzen außer der des Grundkontingentes (ab da Wettbewerbe und höhere Gebühr). Es gibt dafür aber eine effektive Kinder- und Jugendförderung.

Das alles macht die Geschäftsstelle für so wenig Geld, daß selbst eine Aldi-Verkäuferin vor Mitleid weinen würde (ja, ich habe einen kurzen Blick auf die Zahlen werfen dürfen).

Da kann z.T. nicht mal der von mir wirklich geliebte BDS mithalten. Auf den sächsischen DSB laß ich nichts kommen!

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Auch Hessen hat sich der Jugend- und Nachwuchsarbeit verschrieben, ohne die die Sportschützen in Deutschland schon längst ausgestorben wären...

Hessen hat sich ganz konkret der "keine Waffen für unbescholtene Bürger" Politik verschrieben, mit welcher das knallende Sportschießen bald aussterben wird, wenn ´nicht massiv gegengesteuert werden kann. Alleine, das eigenmächtige Bedürfnisgedöns hier ist einen Austritt mittlerweile wert.

Und es tut mir wirklich sehr leid, dass ausgerechnet ich das sagen muss.

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Auf was könnte der DSB denn im Gegenzug verzichten?

:freu:

Guter Witz ..., die ham ja nich soooviel, was die Entwaffner interessiert.

Nimm denen doch einfach KK weg. Und schon geht beim DSB fast nichts mehr.

Die paar Hanseln die dort nach Liste B GK schießen, mein Gott.

Dann können sie auf Grund ihres "Alleinvertretungsrecht" nur noch mit Luftpumpen und Schrot zu Olympia fahren. Und Biathlon geht garnicht mehr.

Aber vielleicht sorgen die DSB-Oldies ja dafür das Sportleuchten Olympisch wird.

Peter

p.s. war es nicht auch der DSB dermit dafür gesorgt hat, dass GK nicht (mehr) Olympisch ist?

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Ja, da wär ich auch gerne Mitglied. Ich lebe im krassen Gegenteil, Hessen......

Die Sportordnung das Sächsischen Schützenbundes ist wie Kokain, weit über alle Limits, aber zerstörerisch. Die Disziplinen sind quasi als Joker ausgeschrieben, Waffe im Originalkaliber, von Büchse Cal. .50 bis Flinte 4 Gauge geht alles, aber es gibt kaum Wettkämpfe dafür und wenn man diesen Weg einmal geht verbaut man sich den Weg nach oben.

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Wohin nach oben?

14,5X114?

20X139?

30X173?

76X636 R Oto Melara?

155mm?

GRUß

Den Weg zu Waffen, die über das Sportschützenkontingent hinaus gehen. Was nutzt Dir z.B. eine PTRS 41, wenn Du danach keine Waffen mehr kaufen kannst, weil Du für das Ding keine Wettkampfteilnahme nachweisen kannst?

AFAIR ist der Zivilmarkst sowieso auf gezogene Kaliber bis 20 mm beschränkt?

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Was nutzt Dir z.B. eine PTRS 41, wenn Du danach keine Waffen mehr kaufen kannst, weil Du für das Ding keine Wettkampfteilnahme nachweisen kannst?

Nun gut.....wer als Verband solche Disziplinen anbietet sollte schon entsprechende Wettkampfmöglichkeiten organisieren.

Natürlich müssen Schützen, die solche "Spezialitäten" haben wollen, auch bei diesen Wettkämpfen mitmachen.

Und wenn sie das nicht tun, gibt's zu Recht keine weiteren Eisen mehr. :confused:

GRUß

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Zumindest bei uns scheitert da nix!

Wir bieten eine UMFASSENDE Bezirksmeisterschaft mit ALLEN relevanten BDS-Disziplinen an, die das Sporthandbuch hergibt.

Wir bieten DREI KW-Schießtermine an ZWEI Orten (Haßfurt und Neuhütten) von 09:00-18:00 Uhr Schießzeit an. Dazu FÜNF LW-Schießtermine an DREI verschiedenen Orten (Haßfurt, Neuhütten, Aschaffenburg).

Und als Schmankerl unsere jährlichen Bezirkspokalschießen Fallplatten (Mainbullau) und Speed (Haßfurt) mit interessanten Sonderdisziplinen als "sidematch".

Da ist für jeden etwas dabei!

Und wer da trotzdem noch Ausreden für seine/ihre Nichtteilnahme findet, ist wirklich selbst schuld! :cuss: :aua:

GRUß

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