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Kippt die NRA um ?


DirtyHarry

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Droht da Unheil ??? Sind die total irre ? Wie können die "garantieren", dass so etwas nie wieder passiert ?

http://www.focus.de/panorama/welt/national-rifle-association-us-waffennarren-geschockt-von-massaker-in-newtown_aid_884703.html

„Die National Rifle Association besteht aus rund vier Millionen Müttern und Vätern, Söhnen und Töchtern – wir sind geschockt von den und traurig über die Nachrichten des furchtbaren und sinnlosen Mordens in Newtown, unsere Herzen sind gebrochen.

Aus Respekt vor den Familien und aus allgemeinem Anstand haben wir einige Zeit verstreichen lassen, um zu trauern, zu beten und die Fakten zu untersuchen, bevor wir uns zu Wort melden.

Die NRA ist bereit, bedeutsame Zugeständisse zu machen, damit so etwas nie wieder passiert.“

http://home.nra.org/

The National Rifle Association of America is made up of four million moms and dads, sons and daughters - and we were shocked, saddened and heartbroken by the news of the horrific and senseless murders in Newtown.

Out of respect for the families, and as a matter of common decency, we have given time for mourning, prayer and a full investigation of the facts before commenting.

The NRA is prepared to offer meaningful contributions to help make sure this never happens again.

The NRA is planning to hold a major news conference in the Washington, DC area on Friday, December 21.

Details will be released to the media at the appropriate time.

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Denn

contributions -> Beiträge

concessions -> Zugeständnisse

Wenn man sich die ganzen School shootings so ansieht, dann fallen die samt und sonders in die Zeit nach dem GFSZA.

Eine "meaningful contribution" könnte durchaus auch sein hier mit harten Fakten aufzuwarten und den GFSZA zu kippen.

Grüsse,

Laloux

P.S. Warten wir es mal ab......

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Genau deshalb habe ich ja das englische Original angehängt. Man kann eine Menge sinnvolle Maßnahmen fordern (z.b. verbesserte Aufbewahrung), aber auch das wird nicht alle Amokläufen verhindern, was man deshalb auch nicht "garantieren" sollte ...

Denn

contributions -> Beiträge

concessions -> Zugeständnisse

P.S. Warten wir es mal ab......

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Eine ähnliche Geschichte gabs schon in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg in den Vereinigten Staaten: Die Prohibitionszeit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Prohibition_in_den_Vereinigten_Staaten

Parallelen zur heutigen Situation sind natürlich rein zufällig.

Gesellschaftlicher Druck zwingt die Regierung zu Gesetzen, die eigenlich gar nicht gewollt sind:

...Anti-Alkohol-Bewegung zusätzliche Begründung verliehen und die Politiker unter Druck gesetzt. ... Präsident Wilson legte gegen diese Bestimmung zunächst sein Veto ein, aber der Druck der öffentlichen Meinung war so stark, dass sich sowohl im Repräsentantenhaus wie im Senat eine Zweidrittelmehrheit fand, die das Veto des Präsidenten unwirksam machte. Am 16. Januar 1919 wurde es unter Präsident Wilson ratifiziert und als 18. Zusatzartikel in die Verfassung aufgenommen; dies war nötig, da laut Verfassung solche Handelsbestimmungen bis dahin den einzelnen Bundesstaaten vorbehalten waren und der Kongress somit auf dem Wege der normalen Gesetzgebung kein bundesweites Handelsverbot erlassen konnte. Das Gesetz trat am 16. Januar 1920 in Kraft.

Wir lernen auch daraus, daß Verfassungen nicht in Stein gemeißelt sind, wenn nur genügend Stimmung gemacht wird.

Tatsächlich hat die Prohibition den Alkoholkonsum und die damit verbundenen negativen Gesundheitsfolgen verringert - aber um welchen Preis!

Spätfolgen

Organisiertes Verbrechen:

Obwohl den Alkoholschmugglern durch das Ende der Prohibition ihr „Kerngeschäft“ genommen wurde, blieben die Strukturen des organisierten Verbrechens bestehen und suchten nach neuen Geschäftsfeldern. Diese bestanden vor allem im Handel mit weiterhin illegalen Betäubungsmitteln wie Opium, woraus sich der bis heute bestehende organisierte Drogenhandel entwickelte.

  • Brauwesen: Von einigen tausend kleinen und mittleren Brauereien vor der Prohibition blieb in den USA nur noch eine Handvoll Multis übrig, auch das Fachwissen der Braumeister ging weitestgehend verloren.
  • Weinanbau: Durch die großflächige Rodung von Weinbergen lag der Weinbau noch jahrzehntelang darnieder.
  • Trinkverhalten: Cocktails, meist aus starken Spirituosen und nichtalkoholischen Getränken gemischt, blieben auch nach der Prohibition in den USA noch lange beliebter als Wein und Bier.
  • Biokraftstoff: In den 1890er Jahren war Ethanol (aus Getreide) der erste in us- amerikanischen Automobilen benutzte Treibstoff. Die 1919 eingeführte Prohibition zerstörte die vielen Getreidebrennereien, die viele Landwirte zur Herstellung ihrer preiswerten Ethanolbrennstoffe benutzten. Dies führte zu erhöhten Ausgaben auf Seiten der Landwirte und dem Umstieg auf ölbasierte Brennstoffe wie Benzin oder Diesel.

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Die Pressekonferenz ist leider erst am Freitag, den 21.12. (...zum Weltuntergang).

Alles bis dahin ist nur eitle Spekulation.

Die NRA kann es sich nicht leisten, den kleinen Finger zu reichen.

Das würde man ihr im eigenen Lager nie verzeihen.

Egal, was Feinstein und Biden Ende Januar vorlegen, zerpflücken kann man es immer noch.

Aber es wäre taktisch unklug, momentan allzu grosse Töne zu spucken.

Die Medien und das Ausschlachten sind, wie immer, das Problem. :censored:

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Die Waffennarren der NRA fordern nun die Lehrer zu bewaffnen.

Ein Narr, wer glaubt daß die NRA auch nur einen Fussbreit Boden kampflos aufgibt.

Selbst mit einer Maximalforderung in die Diskussion gehen ist jetzt genau die richtige Strategie.

Im Übrigen kaufen die US Bürger jetzt nicht nur vermehrt ein, auch die NRA selbst verzeichnet einen ungewöhnlich hohen Mitgliederzuwachs pro Tag (vermeldet Fox.)

Am Freitag gibt es eine Pressekonferenz, da wird der Beitrag zur Verbesserung der Situation auf den Tisch kommen.

Eventuell bringt man den bislang unregistrierten Handel zwischen Privatpersonen in die Verhandlungen ein, auch landesweit einheitliche pre buy background checks sind denkbar, einen neuen ASW-Ban wird man aber mit aller Macht zu verhindern suchen.

Denn das wäre nur der Anfang, erst die ASW's, dann, nach dem nächsten Vorfall high-cap clips und letztendlich alle halbautomatischen Waffen.

Warten wir's ab.

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Die Opferzahlen allein machen das jüngste Blutbad zum zweitschlimmsten Amoklauf in der Geschichte des Landes. Dass ihm vor allem Kindergarten- und Grundschulkinder zum Opfer fielen, ist aber auch für die USA eine neue Qualität. Trotzdem wird sich wohl wenig ändern.
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/thema_waffenverbot_vorgeschmack_auf_das_diskussionsniveau_107017

Bezgl. der Überschrift braucht er gar nicht so weit weg gucken... PDT_Armataz_02_35

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