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Schießstand Heede wird tatsächlich geschlossen?


wilhelm25

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Ich habe jetzt aus zwei verschiedenen Quellen erfahren, daß der DJV-Schießstand in Heede wahrscheinlich im kommenden Frühjahr geschlossen wird.

Dieser Stand ist gemeint: http://www.kjs-pinneberg.de/?show=173 .

Nimmt hier jemand eine Wette auf eine Kiste Bier an, daß der Stand nicht geschlossen wird?

Meine Meinung ist klar: Der Stand bleibt; obwohl die Randbedingungen nicht günstig sind.

Was ist da los? Das Auslaufen des Pachtvertrages des Schießstandes kam ungefähr so überraschend wie im Dezember eines jeden Jahres Weihnachten!

Das war noch zu CDU-Zeiten in Schleswig-Holstein. Die regelmäßigen Nutzer des Standes wußten es Alle; nur passiert ist Nichts.

Gerüchte besagen, daß die Landesregierung knapp bei Kasse ist/ war und das Gelände an die Jägerschaft verkaufen möchte/ wollte. Das soll durchaus bezahlbar sein, aber: Wenn eine Sanierung erforderlich gewesen wäre, fehlt der Jägerschft viel Geld.

Jetzt leben wir in einem SPD-Ländle und die Welt hat sich für Waffenbesitzer scheinbar verdüstert!

Das sehe ich nicht so: Aus absolut zuverlässigen SPD-Kreisen ist mir bekannt, daß es eine nennenswerte Anzahl von Jagdscheininhabern unter SPD-Abgeordneten gibt. Intern sagen die durchaus ihre Meinung; nur hat das noch keine Auswirkungen auf die offizielle SPD-Politik. Diese Partei ist in Bezug auf die Jagd nicht monolitisch! Wenn die jetzt einfach begreifen, daß Kriminelle keine Waffen haben sollen und von legalen Waffenbesitzer so gut wie keine Gefahr ausgehen (die paar Selbstmorde mit legalen Waffen lasse ich mal weg), dann sind wir einen großen Schritt weiter.

Zusätzlich bin ich der heftigen Überzeugung, daß der Hauptteil der Sportschützen "notorische" SPD-Wähler sind. Auch das hat die SPD im Moment scheinbar noch nicht begriffen.

Haben wir SPD-Mitglieder bei gunboard? Sind diese Personen bereit, Ihren "Bonzen" mal kräftig auf die Füße zu treten (symbolisch natürlich)?

Auch wenn diese Mitglieder nicht in Schleswig Holstein ansässig sein sollten: Die Landesverbände haben untereinander Kontakt; die Damen und Herren kennen sich und hören aufeinander.

Was ist jetzt in Heede los? Gerüchteweise gibt es da Querelen. Ich kann dazu aber keine Auskunft geben. Eine bestimmte Art von Gerüchten verbietet es, weitergetragen zu werden.

Aber soviel ist klar: Wenn keine Seite nachgiebt, werden da ein paar Leute mit ziemlich rotem Kopf stehen. Das "Kind" wird dann nicht nur im Brunnen liegen, da liegt es nämlich schon, es wird dann restlos ersoffen und bereits total "zersetzt" sein. Man verzeihe mir diese deutlichen Worte.

An der Stelle, wo es um das Nachgeben geht, hat es bei mir "Klick" gemacht.

Früher war nämlich immer ich die Person die nachgegeben hat, wenn etwas Wertvolles "drohte" kaputt zu gehen. Das Wervolle wäre natürlich nicht von allein kaputt gegangen, sondern ein Opfer der "Umstände" geworden. Diese Verhaltensweise hat mir IMMER die POPOKARTE eingebracht.

Da gibt es irgendwie Parallelen zu meinem bisherigen Leben. "Nachgeben und kaputt gehen" sind dabei die Stichworte, um die es geht.

Diesesmal werden ein paar Leute rechtzeitig lernen.

Wenn sich genug Leute an der Wette beteiligen, können wir irgendwo eine gunboard-Party veranstalten. Wie wäre es mit Heede als Veranstaltungsort? Wenn wir uns mit Luftmatratzen begnügen, kann man da auch "ausnüchtern". Das wäre Alles machbar!

Wenn ich es richtig sehe, dann wird das "vorgesehene Opfer" diesesmal nicht nachgeben und damit die Absicht "der anderen Seite" total durcheinander bringen. Wenn die "andere Seite" das nicht rechtzeitig begreift, dann ist Heede so gut wie zu und dann wird Heede auch nicht wieder aufgemacht. Der Weiterbetrieb eines Schießstandes ist nämlich mit viel weniger Auflagen verbunden, als eine neue Genehmigung! Das ist wirklich so.

Woher nehme ich meine Zuversicht, daß der Stand erhalten wird?

Nun, das Leben ändert sich. Manche Leute lernen spät; manche sehr spät! Ich glaube einfach, daß die "richtigen" Leute diesesmal rechtzeitig lernen werden!

Deshalb setze ich hier auch eine Kiste Bier auf den Weiterbetrieb von Heede.

Gibt es Lösungsmöglichkeiten für den Weiterbetrieb von Heede?

Warum schließt die Jägerschaft mit der Landesregierung nicht einfach einen Vertrag, wonach die nächsten 30 Jahre nicht saniert werden muß?

In der Zeit sind die Kosten für eine Sanierung doch leicht zu erwirtschaften. Dann sollte das Geld für die Sanierung nicht auf die hohe Kante gelegt werden, sondern der Landesregierung zinsfrei zur Deckung von Haushaltslücken gegeben werden.

Der Vertrag sollte dann noch eine Klausel enthalten, wonach nach Ablauf der Frist nicht saniert werden muß, wenn der Schießbetrieb weitergeht.

Geld wäre dann genug vorhanden und saniert werden muß erst nach Schließung des Standes, die mit Glück nie erfolgen wird.

Irgendwann gibt es dort so viel Blei, daß eine Sanierung mehr Geld einbringt als sie kostet. Dann kann man mit einer Sanierung sogar noch ein Geschäft machen. Ist das wirklich so schwer zu begreifen?

Wo liegt das Problem?

Da müssen ein paar Leute ihre Einstellung zum Leben ändern. Lernen tut bekanntlich weh! SEHR WEH!!!! Wenn die nicht lernen, dann kann Oben nachgelesen werden, was dann passieren wird! Wo wird die Jägerschaft des Kreises Pinneberg dann ihre Jungjäger ausbilden?

P.S. In der Jägerzeitschrift des Landesverbandes Schleswig Holstein war kürzlich zu lesen, daß sich Hans Hackländer als Aufsicht in Heede abgemeldet hat und offiziell verabschiedet wurde. Ihm zu Ehren wurde daraus ein festlicher Akt, der gebührend gefeiert wurde.

Kenner wissen, daß Hans Hackländer die Person/ eine der Personen war, auf deren "Mist" Heede seinerzeit mit viel Eigenleistung gebaut werden konnte.

Die Arbeit von Herrn Hackländer, der "nebenbei" 25 Jahre als Standaufsicht tätig war, sollte unbedingt erhalten werden. Das wird aber nur passieren, wenn sich die richtigen Personen RECHTZEITIG bewegen!

(Es ist besser das Gesicht zu verlieren, als zu versuchen in einer Wüste zu leben, wenn man mit der Wüste nicht umgehen kann.)

Wer hält die Wette?

Wenn es hier Personen gibt, die meine Meinung teilen, dann können/ sollen die weiteres Bier beisteuern. Irgendwann brauchen wir dann auch Steaks und Würstchen. Sonst wird die Party zu einseitig.

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Wenn es an dem Einen über 25 Jahre lag, dann wird der Stand geschlossen.

Die Jägerschaft will es nicht anders. Geld hätte die sicherlich genug, will aber nicht, vor allem das persönliche Engagement Schießstand. Ist nichts ungewöhnliches.

Weren nur lernen, wenn der alte Stand zu ist und ein neuer Stand nur als geschlossene Anlgae zu "zehnfachen" Kosten im Vergleich zum Erhalt des alten Standes zu haben ist.

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Das Problem dort ist wohl die Bodensanierung.
Es gibt doch genug Messungen. Das Blei kommt im Grundwasser nicht an und verbleibt in den ersten 10 cm des Bodens. Außerdem wird ein eng eingegrenztes Stück Landschaft mit Blei besprenkelt.

Problematisch kann es allenfalls sein, daß die sogenannte Bleiproblematik beim Bau des Standes keine Rolle gespielt hat, man also vielleicht mit dem Thema "Gelände" etwas großzügig umgegangen ist.

Wenn dort eines Tages genug Blei liegt, dann kann man mit der Sanierung noch Kohle machen.

Der Schießstand in Ohrensen http://www.jaegerschaft-stade.de/html/schiessstand.html hat investiert. Dort wird das Blei innerhalb der Wälle gehalten, also konzentriert. Dort wurde Geld ausgegeben.

Das angebliche "Bleiproblem" wird mal wieder dafür genutzt, um Stimmung zu machen. Das ist doch Alles.

Mir ging es bei meinem Startbeitrag darum, eine selbsterfüllende Prophezeihung zu erzeugen.

Macht da noch jemand mit?

Oder gibt es "Miesepeter" die einen "Gegenzauber" erzeugen wollen, damit der Stand tatsächlich geschlossen wird?

Ich bin der Meinung: In Heede sind die Würfel noch nicht endgültig gefallen. Da fehlen nur die richtigen Leute am richtigen Platz und die richtigen Ideen!

Gibt es hier Jemand, der da etwas anschubsen kann?

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Wenn es nur um den Weiterbetrieb ohne Baumaßnahmen und Standabnahme geht,

Leute, die den Weiterbetrieb in die Hand nehmen und die Verantwortung übernehmen.

Wenn umgebaut werden muss, braucht ihr einen Sachverständigen, Kontakte zu den Behörden und je nach Umfang der Baumaßnahmen Geld, u.U.viel Geld.

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Der Kugelstand ist nicht das Problem. Die Fläche ist klein. Die Tontaubenstände sind das Problem.

Eine Verwaltung kann machen, was immer rechtmäßig und zweckmäßig ist. Das wird dann vertraglich geregelt.

Man braucht nur die geeigneten Ansprechpartner und muß die richtigen Worte finden. Ich erinnere mich an einem Fall in Hamburg, wo die Angelegenheit schief gegangen ist.

Naja: Dann braucht man auch den Auftrag der Jägerschaft und da gibt es vielleicht Leute, die selber den Ruhm einheimbsen wollen.

Ihr kennt das doch.

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  • 1 month later...

Ich bin leider gezwungen, meine Meinung über Heede zu revidieren.

Es ist etwas passiert, was ich Euch noch nicht "aufs Butterbrot schmieren" darf.

Ich biete jetzt jeder Person, die es schafft Heede zu erhalten 10 Kästen Bier nach eigener Auswahl.

Ich bin im Moment nicht mehr in der Lage, auf den Weiterbestand von Heede oder des Kugelstandes Heede auch nur noch einen Pfifferling zu wetten!

Es ist leider so!

:peinlich:

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