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Widerspruch gegen erzwungene Aufnahme


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DSB News:

Mit Beschluss des Landgerichts Mainz vom 7. Dezember 2012 ist der Deutsche Schützenbund verpflichtet worden, den im vergangenen Jahr neu gegründeten Sportschützenverband Rheinland-Pfalz (SSV-RLP) als vorläufiges Mitglied aufzunehmen. Der SSV-RLP besteht aus Vereinen, die zuvor dem Rheinischen Schützenbund angehört haben und aus diesem ausgetreten sind.

Mehr Infos beim DSB mittels Klick hier

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Tja, sowas passiert eben, wenn ein Verband jahre- und jahrzehntelang nicht auf die Unzufriedenheiten seiner Mitglieder reagiert.

Hat beim rheinischen Schützenbund ja auch schon zu weitreichenden persönlichen Konsequenzen geführt, der Zug war aber wohl längst schon abgefahren.

Vielleicht sollten sich diese Vereine dann doch mal Gedanken darüber machen, einem anderen Verband beizutreten, allein schon wegen der waffenrechtlichen Erlaubnisse. Würd mich ja mal interessieren, wie die das in der Zeit handhaben, in der das Mitgliedsverhältnis im DSB nicht endgültig geklärt ist.

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Naja, das ganze Ding ist einigermassen zerfahren und schwierig.

Ich sehe mich da mehr auf der Seite der betroffenen Schützen, die extreme Anfahrten bei gleichzeitiger Randbetreuung erfahren haben.

Ich (Kreisliga) muss zu keinem Wettkampf weiter als 30km fahren, sogar die Landesmeisterschaften sind allermeist in meiner Nähe.

Im Vorfeld konnte keine Einigung erzielt werden, so dass nun bedauerlicherweise die Gerichte schon zum zweiten Mal sprechen müssen.

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Vielleicht sollten sich diese Vereine dann doch mal Gedanken darüber machen, einem anderen Verband beizutreten, allein schon wegen der waffenrechtlichen Erlaubnisse.

Welche wären dies denn?

Außer der .50 Desert Eagle fallen mir da keine relevanten Dinge ein... und selbst dafür ist das Problem keinen Stand zu haben deutlich öfters.

Eigentlich ziemlich doof, irgendwo Mitglied sein zu wollen, wo man nicht gern aufgenommen wird.

Keine Sorge, wenn es darauf ankommt wissen alle die Vorteile des DSB ganz genau zu schätzen - auch wenn am Stammtisch und in manchen Foren ganz andere Dinge fallen.

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Welche wären dies denn?

Außer den .50 Dessert Eagle fallen mir da keine relevanten Dinge ein... und selbst dafür ist das Problem keinen Stand zu haben deutlich öfters.

Es geht eher darum, dass du deine Bedürfnisse allesamt ganz spontan verlierst wenn du nicht mehr Mitglied eines anerkannten Schießsportverbandes bist.

Mal ganz zu schweigen davon, dass du erst gar keine neuen befürwortet bekommst.

Neue/mehr/andere Waffen und oder Disziplinen sind garnicht das entscheidende Thema.

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Es geht eher darum, dass du deine Bedürfnisse allesamt ganz spontan verlierst wenn du nicht mehr Mitglied eines anerkannten Schießsportverbandes bist.

Mal ganz zu schweigen davon, dass du erst gar keine neuen befürwortet bekommst.

Neue/mehr/andere Waffen und oder Disziplinen sind garnicht das entscheidende Thema.

Das stimmt doch so nicht ganz.

Wenn man weiterhin schießt, verliert man doch nicht sein Bedürfnis.

Es gibt doch Schützen, die keinem Verband angehören.

Sie müssen nur ihre Aktivität nachweisen.

Befürwortung neuer Waffen ist allerdings schwierig.

lg Rüdiger:-)

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Leute, bitte. Mit Rücksicht auf die Betroffenen sollte das Thema hier nicht diskutiert werden ...

Nach Rücksprache mit einem Betroffenen/ Beteiligten könnte das Thema stehenbleiben, wenn sich keine gravierend andere Meinung auftut. Waffenrechtlich ist das Ding in trockenen Tüchern.

Sportpolitisch ist es einfach unschön.

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Die, welche sich abgespalten haben sind auch keine Unschuldslämmer.

Wir sind relativ klaglos viele Jahre zu den Lansdesmeisterschaften in den GK-Disziplinen Kurzwaffe und Unterhebelrepetierer nach Bad Kreuznach gefahren. Es gibt zentraler gelegene Schießstände, so dass die Wege aus Nord und Süd etwa gleich gewesen wären.

Interessant waren auch die frühen Startzeiten für die, mit der weitesten Anfahrt aus dem Gebiet Nord.

Unschön ist und es bleibt die Hoffnung, das es einmal eine akzeptable Lösung für alle gibt und die enstandenen Gräben dauerhaft zugeschüttet werden können.

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Welche wären dies denn?

Außer der .50 Desert Eagle fallen mir da keine relevanten Dinge ein... und selbst dafür ist das Problem keinen Stand zu haben deutlich öfters.

Keine Sorge, wenn es darauf ankommt wissen alle die Vorteile des DSB ganz genau zu schätzen - auch wenn am Stammtisch und in manchen Foren ganz andere Dinge fallen.

Da hast du mich falsch verstanden, ich meinte damit lediglich den Erhalt der über den DSB definierten waffenrechtlichen Erlaubnisse.

DAS war der Ausgangssatz:

Mit Beschluss des Landgerichts Mainz vom 7. Dezember 2012 ist der Deutsche Schützenbund verpflichtet worden, den im vergangenen Jahr neu gegründeten Sportschützenverband Rheinland-Pfalz (SSV-RLP) als vorläufiges Mitglied aufzunehmen. Der SSV-RLP besteht aus Vereinen, die zuvor dem Rheinischen Schützenbund angehört haben und aus diesem ausgetreten sind.

Mir stellte sich also die Frage, ob der neugegründete Verband SSV-RLP vom BVA anerkannt ist und seinen Vereinen damit auch die waffenrechtlichen Erlaubnisse vermitteln kann. Denn nach § 14 II WaffG haben nur solche Sportschützen ein Bedürfnis, die einem nach § 15 I anerkannten Schießsportverband angehören. Dass der Bestand der einzelnen Vereinsmitglieder zunächst mal geschützt ist, würde ich auch nicht in Frage stellen.

Meines Wissens sind die dem DSB angeschlossenen Verbände doch selbst auch nur über den DSB auf Bundesebene als Schießsportverband (im waffenrechtlichen Sinn) anerkannt, oder täusche ich mich da ?

Dann hat der neugegründete Verband möglicherweise ein waffenrechtliches Problem, was die Erteilung von Bedürfnissen betrifft oder hat da jemand andere Infos ?

@DirtyHarriet: Ich bin da gar nicht auf Stimmungsmache. Mich interessiert nur der Vorgang. Der DSB auf Bundesebene hat da jetzt wohl ein Satzung- oder Loyalitätsproblem. Sein Rheinischer Schützenbund besetzt nach seinem Verständnis ja immer noch das bisherige Gebiet, vermutlich (teil)-deckungsgleich auch noch mit anderen Vereinen, die in ihm verblieben sind. Und der RSB wird der Abspaltung ja wohl nicht zugestimmt haben, bei den finanziellen Problemen, die er eh schon hat.

Damit würde der DSB seinem Teilverband einen Teil seiner Substanz wegnehmen, wenn er den neuen Verband anerkennt. Das ist vermutlich nicht satzungskonform und daher muss er sich wohl verklagen lassen, um da auch für sich selbst Rechtssicherheit zu schaffen.

Edited by Coltfan
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Der Karren ist verfahren und es liegt wohl an wenigen Dickköpfen.

Ich könnte bei den Bezirksmeiterschaften noch mal meine Bezirksvorstizenden fragen, aber besser scheint, in die Zukunft zu blicken.

Das man sich grundsätzlich mit einer Abspaltung schwer tut ist denek ich nachvollziehbar. Die Landesverbände haben sich weniger an den Bundesländern nach dem Krieg als an alte Gbeitesgrenzen orientiert.

Das schafft natürliche Probelem, wenn man als Sportverband drei Bundesländern und dann nur teilweise abdeckt.

Eine Gebiestreform im DSB ist aber sicherlich ein schwieriges Projekt. Denn Landesvebrände nach Bundesländern haben ebenfalls Probleme.

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Mir stellte sich also die Frage, ob der neugegründete Verband SSV-RLP vom BVA anerkannt ist und seinen Vereinen damit auch die waffenrechtlichen Erlaubnisse vermitteln kann.

...

Dann hat der neugegründete Verband möglicherweise ein waffenrechtliches Problem, was die Erteilung von Bedürfnissen betrifft oder hat da jemand andere Infos ?

Interessante Frage.

Jedenfalls bestätigt stets der Landesverband das Bedürfnis, denn nur im Landesverband ist der Schütze unmittelbares Mitglied.

Die unmittelbaren Mitglieder des Dachverbandes sind nur die Landesverbände.

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Nach dem Bericht letztes Jahr und dem was veröffentlicht wurde, sind die veruntreuten Gelder an den RSB zurückgezahlt worden.

Um dieses Geld geht es doch garnicht.

Wenn es um Geld geht, handelt es sich z.B. um Beitragsgelder, die die ausgetretenen Vereine nicht mehr an den RSB zahlen.

Es stand zwar zwischenzeitlich eine Einigung im Raum, die aber durch Mehrheitsbeschluß abgelehnt wurde.

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