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Lobbying für den BT-Wahlkampf


Katja Triebel

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Wenn 5 private Unternehmer über 100.000 Euros ausgeben, um für Steinbrück zu bloggen, dann können auch 5.000-10.000 prolegal-Mitglieder und Waffen-Forenleser 100 Euros ausgeben, um die FDP oder sonstwen, der unsere Positionen vertritt, zu unterstützen.

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/unternehmer-finanzieren-internetblog-fuer-steinbrueck-a-881117.html

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Die 100 € wären ja nicht das Problem.

Eher die Personen zu haben, welche Zeit und Qualifikation, etc. haben, das auf professioneller Ebene längerfristig zu machen.

Hier sind die Meisten berufstätig mit Zeitintensivem Hobby plus mehr oder weniger Einbindung in loser Kooperation zur Lobbyarbeit.

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Wenn 5 private Unternehmer über 100.000 Euros ausgeben, um für Steinbrück zu bloggen, dann können auch 5.000-10.000 prolegal-Mitglieder und Waffen-Forenleser 100 Euros ausgeben, um die FDP oder sonstwen, der unsere Positionen vertritt, zu unterstützen.

Ach... nu ist aber Ende!

Wenn ich Prolegal unterstütze, dann damit Prolegal meine Position vertritt.

Für die FDP ist es sicherlich ein Klacks die finanziellen Mittel für einen eigenen Blog selbst aufzubringen.

Sollen die doch dem Bobber die Million zur Verfügung stellen, der wird sich dann das halbe Jahr sicherlich darum kümmern!

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Ach... nu ist aber Ende!

Wenn ich Prolegal unterstütze, dann damit Prolegal meine Position vertritt.

Für die FDP ist es sicherlich ein Klacks die finanziellen Mittel für einen eigenen Blog selbst aufzubringen.

Dem kann ich nur beipflichten.

Und ich erinnere mich auch sehr gut an einen Kreisfunktionär der FDP in NS, der über diese "Hilfe" anscheinend nicht begeistert war.

Was dann die "Lieferung" der FDP für LWB angeht, kommt da auch nicht viel.

Die Unterstützung der FDP erfolgt, weil schwarz-gelb "alternativlos" für uns ist. Aber die Parteien haben und bekommen genug Geld um zu werben. Und sie könnten auch mit dem LWB werben - wenn sie etwas mehr Mut hätten - und uns so in das Rampenlicht bringen. Sie könnten z. B. Landauf - Landab pressewirksame Diksussionsveranstaltungen organisieren.

Aber ich will mich ja nicht mehr aufregen und etwas kürzer treten.

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Ach... nu ist aber Ende!

Wenn ich Prolegal unterstütze, dann damit Prolegal meine Position vertritt.

Für die FDP ist es sicherlich ein Klacks die finanziellen Mittel für einen eigenen Blog selbst aufzubringen.

Ich spielte hierbei auf die Süddeutsche und das Handelsblatt an. Und ich bin auch keine FDP-Wahlkampfleiterin. Wenn eine Partei unsere Positionen nicht im Wahlprogramm hat, gibt es keine Unterstützung. Wenn sie es tut, gibt es Unterstützung. Mehr wollte ich damit nicht sagen. Ich dachte, der Zusatz " oder sonstwen" hätte das klar ausgedrückt.

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Um es nochmal klarer zu formulieren:

Jetzt scheint es ganz o.k. zu sein, wenn Steinbrück für EUR 100'000 sein Blog finanziert wird.

Dann war aber natürlich auch vor der Niedersachsenwahl o.k., dass vom Gunboard der Flyer für EUR 100 verteilt wurde.

Hieran kann man sehr schön sehen mit welch zweierlei Maß gemessen wird.

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Ich denke, dass die Flyeraktion mehr als nur 100€ gekostet hat. Immerhin sind etliche Leute auf eigene Kosten in die Vereine gefahren und haben die Flyer dort unermüdlich ausgelegt! :bayer:

Das kann man mit Geld gar nicht aufwiegen, nichts desto trotz sind dort sicherlich etliche Fahrtkosten, etc. aufgelaufen. Von der eingesetzten Zeit ganz zu schweigen. Dafür nochmals vielen, vielen Dank!

Gegen die wirklichen Lobbyisten, die mit Geld nur so um sich werfen können, sind wir Waisenknaben. Leider.

Das nun mit zweierlei Maß gemessen wird, sollten wir zu jeder möglichen Zeit wieder hocheben.

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Und ich erinnere mich auch sehr gut an einen Kreisfunktionär der FDP in NS, der über diese "Hilfe" anscheinend nicht begeistert war....

...

Aber irgendwie würde ich mir dann doch mal ein klares Bekenntnis zum Legalwaffenbesitz wünschen.

Wenn ich daran denke, wie wir uns vor der letzten Bundestagswahl den A…sch aufgerissen hatten.

Vorträge in den Schützenhäusern, Flyeraktionen, Infostände usw.

Das waren nicht nur ungezählte Stunden an Arbeit und Einsatz, sondern auch einiges an finanziellem Aufwand (Fahrtkosten von über 1000 km, Druckkosten von mehreren hundert EURO, Papier, Umschläge, Porto, viele kleinere Kostenposten). Das waren Beträge von sicherlich im 4-stelligen Bereich von einigen von uns und auch von Kleinbeträgen von vielen von uns.

Im Prinzip - geben wir es zu - waren diese Veranstaltungen neben der Aufklärung zum Waffenrecht reine FDP-Wahlkampfveranstaltungen (und Mitgliederwerbung für einen Verein, der später gerichtlich… wir wissen es alle).

Ob ich dieses Jahr vor den Wahlen wieder solche Dinge mache, weiß ich nicht.

Eher nicht.

Jedenfalls dann nicht, wenn von der FDP kein klares Bekenntnis kommen wird.

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Ob ich dieses Jahr vor den Wahlen wieder solche Dinge mache, weiß ich nicht.

Eher nicht.

Jedenfalls dann nicht, wenn von der FDP kein klares Bekenntnis kommen wird.

Na ja, wenn dann die Alternative für das "Nichttun" Grün/Rot ist, dann wird sicherlich manch einer zähneknirschend und mit gebremsten Schaum noch irgendetwas tun.

Ich frage mich allerdings immer mehr, ob "wir" (?) überhaupt wissen, welche Lobbyarbeit wir tatsächlich machen wollen und welche "Erfolg" verspricht"

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Im Prinzip - geben wir es zu - waren diese Veranstaltungen neben der Aufklärung zum Waffenrecht reine FDP-Wahlkampfveranstaltungen (und Mitgliederwerbung für einen Verein, der später gerichtlich… wir wissen es alle).

Ob ich dieses Jahr vor den Wahlen wieder solche Dinge mache, weiß ich nicht.

Eher nicht.

Jedenfalls dann nicht, wenn von der FDP kein klares Bekenntnis kommen wird.

Da gebe ich Dir schon recht, dass war 2009 ein Programm, was sich zum "Full-Time-Job" entwickelte, aber was ist die Alternative? Nichts tun - und nachher jammern?

Gruß

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Dem kann ich nur beipflichten.

Und ich erinnere mich auch sehr gut an einen Kreisfunktionär der FDP in NS, der über diese "Hilfe" anscheinend nicht begeistert war.

Was dann die "Lieferung" der FDP für LWB angeht, kommt da auch nicht viel.

Die Unterstützung der FDP erfolgt, weil schwarz-gelb "alternativlos" für uns ist. Aber die Parteien haben und bekommen genug Geld um zu werben. Und sie könnten auch mit dem LWB werben - wenn sie etwas mehr Mut hätten - und uns so in das Rampenlicht bringen. Sie könnten z. B. Landauf - Landab pressewirksame Diksussionsveranstaltungen organisieren.

Aber ich will mich ja nicht mehr aufregen und etwas kürzer treten.

Nicht schlecht, zumal Parteien kein homogenes Gefüge haben und zwischen Landes- und Bundesparteien oft sehr große Unterschiede in der Politik bestehen. Und noch etwas: Von außen ändert man eine Partei nicht, sondern nur von innen und damit über Personen. Also stehen hier drei Fragen:

1. Wie kommt man an bestimmte Personen ran, so z. B. an Leutheusser-Schnarrenberger oder aber Däubler-Gmelin?

2. Wie erreicht man eine gute Presse, die zentrale Frage im Marketing?

3. Wie sichert man die Medienpräsenz?

Alles mit relativ geringem finanziellen Aufwand realisierbar. PL wird seitens verschiedener Interessengruppen (Parteien, Verbänden, ...) und Teilen der Medien in die Schmuddelecke gestellt und muss da raus. Einen Vorschlag dazu hatte ich gemacht, aber in diesem Forum ist leider Tote Hose. :confused:

http://www.prolegal.de/Internas/thread.php?postid=5559#post5559

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Hier mein Vorschlag als Sofortmaßnahme: Regelmäßige Pressemitteilungen per Mail an einen gezielten Verteiler.

Folgend der auf prolegal.de erschienene Text in von mir geringfügig veränderter Form:

Jecken aufgepasst: Unkenntnis schützt vor Strafe nicht!

03.11.2012 (prolegal) St. Goarshausen - Karnevalskostüm führt zur Verhaftung!

Ein Ritter braucht ein Schwert, ein Cowboy einen Revolver und James Bond seine Pistole. An Karneval und Fasching eigentlich ganz normal. Doch seit 2008 ist das Tragen dieser Waffen auf der Straße verboten. PROLEGAL warnt deshalb vor „bewaffneten“ Kostümen. Beschlagnahme, Anzeige und Verhaftung sind Folgen, die immer mehr Jecken zu spüren bekommen.

Eine „täuschend echt aussehende Spielzeugpistole“ führte im Februar 2012 in Ostheim vor der Rhön zur Verhaftung eines Mannes; der Faschingsumzug musste ohne ihn weiterziehen. Gestern beschlagnahmten Mainzer Polizisten ein Vorderladegewehr, das zu einer Halloween-Verkleidung gehörte.

Völlig unbescholtene Bürger landen vor dem Richter wegen Gesetzesverstößen, da immer mehr Gesetze schlecht gemacht sind und sie auch keinem bekannt gemacht werden. Aktuelles Beispiel ist der §42a WaffG. Dieser verbietet das “Führen”, also zugriffsbereites Tragen von “Anscheinswaffen und bestimmten tragbaren Gegenständen“. Anscheinswaffen sind alle Waffen, die einer echten Waffe täuschen ähnlich sehen. Bestimmte tragbare Gegenstände sind Hieb- und Stoßwaffen und einige Messertypen. Der Gesetzgeber hatte vergessen, Karnevals- und Faschingskostüme ebenso wie Messer für Picknick, Jagd und Bergwanderungen als sozial-adäquaten Zweck einzustufen. Aus diesem Grund landen immer mehr Karnevalsjecken vor Gericht.“

Diese hat Info das Zeug zu einer wirklichen Pressemitteilung, die sogar "Lieschen Müller" begreift, denn zum Verständnis ist die Kenntnis z. B. des WaffG nicht notwendig; welcher der Adressaten kennt das schon. Das "Spiel mit der Angst" ist jedoch noch längst nicht veraltet! Außerdem meine ich, dass es relativ unwahrscheinlich ist, dass sich mögliche Adressaten ihre Infos selbst abholen, so z. B. auf openbr. Die Trägheit der Masse ... ;) Das habe ich in der Firma und beim Bahnkunden-Verband zur Genüge erlebt. Ergo selbst in die Offensive gehen. Als Mail-Verteiler würde zuerst ich sehen ausgewählte Personen in:

- Parteien (Bund, Länder)

- Schützenverbände (Bund, Länder)

- überregionale Zeitungen

- regionale und kleine Online-Zeitungen

- Schützenvereine (damit ein klammheimliches Eindringen)

- Sportvereine

- ggf. Karnevalsvereine

Logisch, dass nicht alles auf einmal erledigt werden kann. Rom wurde jedoch auch nicht an einem Tag erbaut.

Allein die Findung der Mailadressen in ihrer Gesamtheit ist ein ständiger Prozess und mit jeder Menge Arbeit verbunden. Allerdings ist das Ganze lohnenswert und ich weiß, wovon ich spreche. Mit Sicherheit ist das kein Allheilmittel, aber eine Möglichkeit und ein Beispiel dafür, mit in unserem Sinne positiven Argumenten aktiv ins Rennen gehen zu können.

Mit relativ hoher Sicherheit könnte damit einerseits das Image von PL verbessert werden, andererseits den Zielpersonen die verschiedensten Probleme zeitnah vor Augen geführt werden.

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Regelmäßige Pressemitteilungen per Mail an einen gezielten Verteiler

... Außerdem meine ich, dass es relativ unwahrscheinlich ist, dass sich mögliche Adressaten ihre Infos selbst abholen

... Allein die Findung der Mailadressen in ihrer Gesamtheit ist ein ständiger Prozess und mit jeder Menge Arbeit verbunden

... Mit relativ hoher Sicherheit könnte damit einerseits das Image von PL verbessert werden

Die Idee ist an sich gut, aber aus juristischen Gründen leider so nicht durchführbar ( Spam ):

Zur weiteren Information

http://www.recht-im-internet.de/themen/spam/marketing.htm

oder hier mit Abmahngebüren

http://www.it-recht-kanzlei.de/abmahnung-unverlangt-zugesandter-email-newsletter.html

... schade eigentlich - aber Hand aufs Herz: wir alle fühlen uns doch täglich "angenagt" über unverlangt zugesandte emails

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Diese Ansicht teile ich nicht. Vorgenannte Quellen beziehen sich auf die Werbung im Rahmen des Kommerzes. Das dürfte jedoch nicht auf PL zutreffen, da PL kein Unternehmen, sondern ein Verein und dabei gemeinnützig ist. Ich selbst gehöre zum Mailverteiler der CDU Cottbus und des Deutschen Bahnkundenverbandes in Brandenburg, obwohl ich bei beiden keine Mitgliedschaft habe. Gleichzeitig habe ich in der Vergangenheit genug Pressemitteilung erarbeitet und versandt.

Unabhängig von meiner Meinung erscheint eine rechtliche Prüfung wünschenswert. Die mögliche Chance erscheint es wert zu sein.

Nachtrag: Letztlich handelt es sich hierbei nicht um kommerzielle oder Wahlwerbung, sondern um die Mitwirkung bei der politischen Meinungsbildung innerhalb der Gesellschaft.

Schlimmstenfalls bleibt immer noch der Leserbrief, und wo steht, dass dieser nicht organisiert werden darf? :)

Edited by jochen3768
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??????????????????????????????????????

Seit wann ist PL nicht gemeinnützig?

Vgl. Satzung:

§ 2 Zweck des Verein

1. Der*Verein*„pro*legal*–*Interessengemeinschaft*für*Waffenbesitz*e.V.“*mit*Sitz*in*Bruchsal*

verfolgt*ausschließlich*und*unmittelbar*gemeinnützige*Zwecke*im*Sinne*des*Abschnitts*

„Steuerbegünstigte*Zwecke“*der*Abgabenordnung

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Seit wann ist PL nicht gemeinnützig?

Vgl. Satzung:

§ 2 Zweck des Verein

1. Der*Verein*„pro*legal*–*Interessengemeinschaft*für*Waffenbesitz*e.V.“*mit*Sitz*in*Bruchsal*

verfolgt*ausschließlich*und*unmittelbar*gemeinnützige*Zwecke*im*Sinne*des*Abschnitts*

„Steuerbegünstigte*Zwecke“*der*Abgabenordnung

Weil man durchaus gemeinnützige Zwecke verfolgen kann ohne eine entsprechende Anerkennung vom Finanzamt zu haben - PL müßte es aber genau wissen.

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