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Schießen nur mit Zeugnis


bopper

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Hatten wir den Artikel schon?

http://www.fr-online.de/kreis-offenbach/amoklauf-schiessen-nur-mit-zeugnis,1473032,21652308.html

Manche Schützenvereine im Kreis Offenbach legen bei Neumitgliedern strenge Kriterien an, um sicherzugehen, dass keine Geistesgestörten an Waffen kommen. Andere haben Angst davor, nicht genug neue Mitglieder zu finden, und lassen Jeden zu.
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Es ist die schiere Angst der Verbände/Vereine, einmal für ein durchgeknalltes Mitglied mit in Sippenhaft genommen zu werden. Sie bauen immer mehr Sicherungen ein und merken dabei vermutlich nicht einmal, daß sie damit auch Mitglieder abschrecken.

Es wird Zeit, daß sich die Mitglieder an der Basis verstärkt zu Wort melden und solche Unsinnigkeiten zur Sprache bringen und deren Abschaffung fordern.

Wir sind immer noch selbst unser größter Gegner

- auch weil wir ohne Ziel durch die Gegend latschen.

Und wer kein Ziel hat, den führt jeder Weg in die Irre.

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Bei "neu"-Mitgliedern in der Form von Schießanfängern könnte ich das ja grade noch so verstehen, wenn nach einem Führungszeugnis gefragt wird, aus Eigeninteresse/zum Selbstschutz des Vereines. Halte es trotzdem für absolut unangebracht, unnötig.

Auch halte ich dieses "Verlangen" für datenschutzrechtlich extrem bedanklich, da diesbezüglich nur wirklich notwendige Daten erhoben werden dürfen. Für eine einfache Vereinsmitgliedschaft oder gar lediglich Standnutzung als Gast/Interessierter würde ich das abolut verneinen.

Es gibt aber nicht wenige Vereine, aus eigentlich allen Verbänden, die von angehenden Mitgliedern ein Führungszeugnis verlangen. Auch von Waffenbesitzern, d.h. WBK-Inhabern. Das ist für mich ein abolutes No-Go.

Auch wenn der Verein für mich (schießsportlich) noch so interessant wäre, da würde ich NIEMALS Mitglied werden und habe das bislang auch so gehalten.

gruß alzi

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Datenschutzrechtlich ist das kein Problem, da das neue Mitglied die Auskunft ja selbst erteilt, bzw. weitergibt. Mittlerweile macht dies ja auch fast jeder Arbeitgeber.

Grundsätzlich spricht nichts gegen ein Führungszeugnis, wenn man sich NICHT persönlich kennt. Immerhin werden die Mitglieder auch ohne eigene waffenrechtliche Erlaubnisse an Waffen geschult und trainiert. Und bevor der eigene Antrag gestellt wird, gehen oft eineinhalb bis zwei Jahre ins Land.

Allerdings sollte man immer im Auge behalten, dass die Behörde das hinterher ohnehin mit einer Prüfungstiefe und -breite tut, an die der Verein eh nicht rankommt. Und die "Amokläufer" entziehen sich einer polizeilichen Auffälligkeit in den allermeisten Fällen sowieso.

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solche Vereine legen einfach nur Schädigendes Verhalten für den Schießsport an den Tag.

Und diejenigen "Neumitglieder", die diesen Unsinn mitmachen, nicht minder, unterstützt von Altmitgliedern, die zu solchen Praktiken nicht ihre mahnende (ablehnende) Stimme erheben.

Wir sind alle an dem fortschreitenden Unsinn in irgendeiner Form beteiligt.:n12:

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.....Grundsätzlich spricht nichts gegen ein Führungszeugnis, wenn man sich NICHT persönlich kennt. Immerhin werden die Mitglieder auch ohne eigene waffenrechtliche Erlaubnisse an Waffen geschult und trainiert. ....

Zeigt sich hier doch die ganze Schizophrenie unseres Staates. Als ich die Grundausbildung beendet hatte und versetzt wurde war dort ein Kamerad der noch einige Monate ab zu brummen hatte und nach Dienstschluss immer bei der Wache eingeschlossen wurde. Der wurde auch im Umgang mit Waffen geschult und trainiert. Aber das so, dass er damit auch "richtig" umgehen kann.

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Also ich finde das überzogen. Neumitglieder bekommen bei uns höchstens eine Lupi, und das nur unter Aufsicht, in die Hand. Nach einem Jahr aktiver Mitgliedschaft ( und das sollte reichen, um festzustellen, wes Geistes Kind der/die Neue ist), kann eine eigene Waffe (KK) beantragt werden. Die Behörde verlangt Nachweis über Sachkunde und ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis, vor Ausstellung einer WBK...und das wars :donhuan:

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Also ich finde das überzogen. Neumitglieder bekommen bei uns höchstens eine Lupi, und das nur unter Aufsicht, in die Hand. Nach einem Jahr aktiver Mitgliedschaft ( und das sollte reichen, um festzustellen, wes Geistes Kind der/die Neue ist), kann eine eigene Waffe (KK) beantragt werden. Die Behörde verlangt Nachweis über Sachkunde und ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis, vor Ausstellung einer WBK...und das wars :donhuan:

Ich hoffe, Du meinst das nicht ernst?

Wenn das in meinem Verein einer so handhaben würde, hätte der postwendend einen Stiefel im Allerwertesten stecken.

Wie kann man Mitglieder vorschreiben wollen, was für Disziplinen sie schiessen wollen?

Und vor allem welche Waffen bei Erteilung der WBK anstehen?

Das man am Anfang Neumitglieder erstmal ein paar Trainingseinheiten Lupi schiessen lässt mag ja noch angehen, um Grundlagen einzuüben...

Das erinnert mich irgendwie an den Verein, bei dem nur die Vorstandschaft meinte, sie hätten dasalleinige Anrecht auf WBKs...

Wir stellen jedem Neumitglied einen "Paten" an die Seite, der sein Ansprechpartner ist und ihn bis hin zur WSK und WBK mit Rat und Tat zur Seite steht. Meine "Patenkinder" dürfen vom ersten Tag an unter meiner Aufsicht und mit meinen Waffen GK schiessen.

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Ich hoffe, Du meinst das nicht ernst?

..... Meine "Patenkinder" dürfen vom ersten Tag an unter meiner Aufsicht und mit meinen Waffen GK schiessen.

Wie, und die zerlegen nicht den Stand?

Das mit dem Paten (und GK) ist eine gut Idee!:up:

Von mir aus darf der Gast das schießen, was meine Tasche und der Stand hergibt.

Mit vernünftiger Einweisung und etwas Geschick gibt es wenig Kleinholz. Und es muss auch nicht, zum Gaudi Anderer, die untergejubelte Magnum sein. Bei entsprechendem Hinweis geht die auch noch auf die Scheibe.

Was nutzt mir ein Führungszeugnis, wenn mir die Person vom ersten Augenblick an unsympatisch ist?:2cent:

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Wie, und die zerlegen nicht den Stand?

:2cent:

Dann wäre er Wohnzimmer geworden und nicht Schießstand:lach:

Nee im ernst, am Anfang gibt es halt ne .38 oder .45ACP mit Bleimurmeln, dann hält sich der Schaden in Grenzen. Selbst erfahrene Schützen haben schon mal im Stand was zerschossen, das kennt jeder...

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Ich habe bisher über 30 neue DSU Mitglieder angemeldet. Noch bei Niemanden wurde nach einem Führungszeugnis verlangt.

:eclipsee_gold_cup:

Auf der Webseite eintragen und eine Woche später ist die Mitgliedskarte da.

Ebend, waren aber auch keine Einzelmitglieder!

Und das ist eben ein Unterschied zu den Vereinsmitgliedern.
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Ich hoffe, Du meinst das nicht ernst?

Wenn das in meinem Verein einer so handhaben würde, hätte der postwendend einen Stiefel im Allerwertesten stecken.

Wie kann man Mitglieder vorschreiben wollen, was für Disziplinen sie schiessen wollen?

Und vor allem welche Waffen bei Erteilung der WBK anstehen?

Das man am Anfang Neumitglieder erstmal ein paar Trainingseinheiten Lupi schiessen lässt mag ja noch angehen, um Grundlagen einzuüben...

Das erinnert mich irgendwie an den Verein, bei dem nur die Vorstandschaft meinte, sie hätten dasalleinige Anrecht auf WBKs...

Wir stellen jedem Neumitglied einen "Paten" an die Seite, der sein Ansprechpartner ist und ihn bis hin zur WSK und WBK mit Rat und Tat zur Seite steht. Meine "Patenkinder" dürfen vom ersten Tag an unter meiner Aufsicht und mit meinen Waffen GK schiessen.

...ich weiss, das klang seltsam--aber unser Vorstand hatte mal böse Erfahrung mit einem Neumitglied gemacht. Seitdem wird das so gehandhabt, wie beschrieben. Beklagt hat sich bisher niemand :obstwerfer:

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