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Katja Triebel verlässt das prolegal Direktorium


Medizinmann

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Wären all unsere Lobby Organisationen bisher nicht letztlich erfolglos gewesen, stünden wir

nicht da, wo wir stehen.

GP

Wären wir - die LWB in ihrer Gesamtheit - nicht so schlafmützig gewesen, stünden wir auch nicht da.

Aber wozu haben wir denn die Verbände und Vereine mit ihren Vorständen, die werden es schon richten.

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Erfolge sind schwer messbar.

Ich verfolge seit Jahren die internationalen Bestrebungen von IANSA und Co., sowohl bei der UN-Kleinwaffenkonferenz, beim ATT, wie auch die Umsetzung des Artikel 10 Firearm-Protokolls in Brüssel.

Da kann ich nur sagen: ohne FWR, ohne WFSA (d.h. ohne die Herren Keusgen, Streitberger & Co. von deutscher Seite und vielen anderen internationalen Lobbyisten) hätten wir nicht einmal den Status Quo erhalten können. Ich habe den ersten Entwurf bzgl. Transport EU-Drittstaat gelesen und dachte, mein Schwein pfeifft.

Problem 1: normale Politiker werden wie andere Menschen vom Mainstream beeinflusst. Und der Mainstream wird von PR und Medien beeinflusst. FWR&Co. können nicht beides leisten: Hinterzimmer (=Vertrauen) und PR (=Kampagnen)

Problem 2: Gute PR kostet immens viel Geld (bestimmt 10 Mio.), welches nicht da ist oder keiner bereit ist aufzubringen

Einzige Lösung, die finanizierbar ist : Aufklärung in der Gegenöffentlichkeit (Web), sowie Expertisen und Research

Expertisen und Research werden von den Verbänden angefertigt (aber viel zu wenig), sowie von uns in ehrenamtlicher Arbeit.

Und die Gegenöffentlichkeit beackern wir alle schon lange, sei es durch Leserbriefe, Online-Kommentare, Wahlflyer etc.

Und wir HABEN Erfolge erzielt - seht euch mal die Leserkommentare von den Normalos vor zwei Jahren an und von heute. Da kommen die pro-Waffen/gegen Überregulierung Kommentare oft von freiheitlichen Bürgern, die nicht denken, dass Vater Staat uns alle beschützen soll.

Wenn kein Geld da ist - wie bei uns - dann müssen halt viele anpacken. Und wenn prolegal diese Arbeit gutheißt und diese in seinem Namen auch publiziert und verteilt, wäre viel gewonnen, da 5000 Mitglieder und ein e.V. einfach seriöser sind als ein Forum.

Von daher: lasst uns weitermachen!

Wenn gute Ergebnisse entstehen, PL fragen, ob sie mitverteilen (wie beim Niedersachsen-Flyer). PL kann sich vorab von uns distanzieren, so viel es will. Wir können PL daran messen, was es bereit ist, künftig zu unterstützen. Die Trennung ist nicht das Ende, sondern vielleicht sogar der richtige Schritt zur substantiierter Lobbyarbeit , wobei mir der Newsletter mehr als heftig aufgestoßen ist - er war ein Schlag unter die Gürtellinie, der NICHT hätte sein müssen; u.a. weil dort nicht alles der Wahrheit entspricht.

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Etwas ins Leben rufen, zahlende Mitglieder sammeln, und wenn

dann der monetäre Zufluss gesichert ist, unliebsame Mitarbeiter

an die Luft setzen und eine ruhige Kugel schieben. Das Auskom-

men ist ja gesichert. Und bis die Basis es geschnallt hat, vergeht

eine lange Zeit. Bis dahin hat man seine Schäfchen ins Trockene

gebracht.

Das weise ich entschieden zurück!

Der Posten als Direktor/Vorstand ist ein Ehrenamt.

Aus der Vereinskasse wird nur unsere 400€-Bürokraft in der Geschäftsstelle entlohnt.

Was ich bisher an finanziellen Mitteln aus der PL-Kasse erhalten habe waren meine Reisekostenabrechnungen, die ich ausgelegt habe.

Und nix ist mit 4-Sterne Hotel oder 1. Klasse Bahnticket..

Ibis-Budget (2 Sterne sind Luxus) und Stehplatz in der 2. Klasse..

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Das Internet ist gut und schön, aber wieviele nutzen es tatsächlich? Viele ältere und konservative Menschen nutzen weder Smartphones, noch Facebook und Co. Wie erreicht man diese Leute am besten? Diese Leute gehen auch wählen, gehen auch schiessen oder jagen aber sitzen infomationstechnisch im dunkeln.

Das Geld immer gebraucht wird ist klar, ich bin sicher wie auch ich wären viele andere bereit Geld zu spenden wenn dabei der Eindruck vermittelt wird das man das richtige tut. Dieser Eindruck entsteht bei mir und vermutlich auch vielen anderen bisher nicht.

Ich war vor Jahren mal FWR Mitglied und habe auch einige Vereinskollegen animiert dort Mitglied zu werden. Mehr als die Jährliche Rechnung habe ich selten vom FWR gehört.

Die Behauptung das sich jemand persönlich bereichern will halte ich für lächerlich, sowas vermüllt nur den Thread und ist absolut kontraproduktiv.

:2cent:

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Das Internet ist gut und schön, aber wieviele nutzen es tatsächlich? Viele ältere und konservative Menschen nutzen weder Smartphones, noch Facebook und Co. Wie erreicht man diese Leute am besten? Diese Leute gehen auch wählen, gehen auch schiessen oder jagen aber sitzen infomationstechnisch im dunkeln.
Deswegen ist eine gesunde Mischung sehr wichtig! Jüngere Schützen sind im Netz aktiv und können als Multiplikatoren in den Vereinen fungieren und so auch die älteren Semester erreichen. Nur durch das Netz wird man niemals so viele LWB erreichen können, wie durch die Arbeit vor Ort in den Vereinen/ Kreisjägerschaften/ Sammlerstammtischen. Das geht nur mit Euch Usern! Ihr seid der wichtige Faktor in dem ganzen Reigen.

Der Spruch: "Du bist die Lobby!" kommt ja nicht von ungefähr, der Inhalt ist Programm!

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Erfolge sind schwer messbar.

..., wobei mir der Newsletter mehr als heftig aufgestoßen ist - er war ein Schlag unter die Gürtellinie, der NICHT hätte sein müssen; u.a. weil dort nicht alles der Wahrheit entspricht.

Der Newsletter hat bei mir einen etwas "sonderbaren" Eindruck hinterlassen, zum großen Teil weil er sich nicht so ganz mit Deiner Darstellung und Wortwahl in Einklang bringen lässt.

(Ich hatte irgendwie den Eindruck, dass man sogar stolz ist Dich rausgeschmissen zu haben bzw. sehr froh ist Dich los zu sein.)

Dies hat mich zum Nachdenken bewogen, und, ich für mich, bin schwer am Zweifeln ob ich meine Mitgliedschaft bei PL, über dieses Jahr hinaus, weiterführen soll.

Ich jedenfalls möchts Dir an dieser Stelle für Dein Engagement aus tiefstem Herzen danken.

Graswurzelbewegung ist ja schön und Gut. Jedoch sind die meisten, die sich unter der Grasnarbe bewegen zum einen selbst blind und zum anderen unsichtbar. ....dies gebe ich zu bedanken .... denn außer von bzw. wegen Katja war von PL nicht sonderlich viel zu vernehmen.

Ich weiß nicht wie es Euch oder andern geht, aber bei mir stellt sich so langsam eine gewisse Interressenvertretungsverdrossenheit ein.

....alzi

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Snakecleaver ist Nico und ich bin Jan Schwerdt.

Weder das alte noch das neue Direktorium von prolegal wurde je von den Mitgliedsbeiträgen bezahlt. Lediglich Reisekosten erstatten wir - da aber auch nur die Holzklasse, wie Nico richtig beschrieben hat.

Vorwürfe, wir würden uns an unseren Mitgliedern bereichern, sind eine blanke Unverschämtheit. Auch der Vorwurf, es gäbe hier Direktoren, die es nur auf Posten abgesehen haben, weise ich zurück. Ausser unruhigem Schlaf, vielen Telefonaten und Anfeindungen in Foren hat man davon nämlich rein gar nichts.

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Ausser unruhigem Schlaf, vielen Telefonaten und Anfeindungen in Foren hat man davon nämlich rein gar nichts.

das glaube ich gern, also nicks für ungut - ich kann mir auch nicht vorstellen dass von den paar von uns gezahlten Kröten viel übrigbleibt

er hat ja auch geschrieben :

Lasst mich bitte nicht zu dem Schluss kommen ....
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Erfolge sind schwer messbar.

Problem 2: Gute PR kostet immens viel Geld (bestimmt 10 Mio.), welches nicht da ist oder keiner bereit ist aufzubringen

Eine Riesenkampagne ist bestimmt teuer, aber Unterstützung beim Einstieg in die

professionelle Pressearbeit ist deutlich günstiger. Mit einem Medientraining und

einem Workshop für eine Strategie kommt man deutlich besser und günstiger weg.

Nur ein Beispiel: Wir hatten in den letzten Monaten zwei überraschend positive Medienstimmen,

ich glaube einmal DRadio und einmal TAZ. Haben die Autoren positives Feedback bekommen?

Hat irgendjemand ihre Kontaktdaten eingesammelt, um sie anzusprechen und sie evtl.

mit unseren Pressemitteilungen zu versorgen und so längerfristig Medienkontakte aufzubauen?

Das ist der Einstieg in PR. Und gerade in Berlin gibt es genug Leute, die

einen dadrinn unterrichten und teils auch schon ein eigenes Netz in den Medien

mitbringen können.

Gruß,

uwe

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Bevor ich Eigenwerbung mache, muss ich zusehen, daß meine Bude warm und der Kühlschrank voll wird. Und der Napf vom Köter. Danach kommt das Forum/Lobbythemen, was mich außer viel Freizeit und Arbeit auch noch einen Haufen Kohle kostet. Wenn das alles erledigt ist, gehe ich zur Jagd und zum Schießen. Und dann bleibt vielleicht noch Zeit für Eigenwerbung...

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Jägermeister, alles gut und keinerlei Veranlassung für eine Rechtfertigung! :friends2:

Ich persönlich bin dankbar für das, was Ihr auf Euch nehmt. Dennoch bin ich der Meinung, daß die Eigenwerbung Euch und damit uns allen weitere Unterstützung einbringen würde. Eben mit dem Ziel, daß für Hütte wärmen, Futtertroge füllen, Freizeit etc. jedem mehr Zeit übrig bleibt.

..hmm, eigentlich wollte ich dazu nur noch :115:

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Problem 2: Gute PR kostet immens viel Geld (bestimmt 10 Mio.), welches nicht da ist oder keiner bereit ist aufzubringen

PR kostet immer genau dann massiv Geld, wenn man - aus welchen Gründen auch immer - nicht die vorhandenen Strukturen nutzt, sondern versucht neue aufzubauen. Alleine der DSB besteht aus ungefähr 15.000 Vereinen, und viele dieser Vereine leisten eine solide Öffentlichkeitsarbeit, klar, natürlich regional begrenzt, aber regional ist überall. Und gerade dort erreicht man Politiker, es geht auch gar nicht darum sie zu beeinflussen oder zu manipulieren, sondern ihnen zu ermöglichen sich selbst einen Eindruck zu verschaffen, ja, der kann auch negativ ausfallen, aber damit müssen und können wir leben!

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Und gerade dort erreicht man Politiker, es geht auch gar nicht darum sie zu beeinflussen oder zu manipulieren, sondern ihnen zu ermöglichen sich selbst einen Eindruck zu verschaffen, ...

Herzlich willkommen, Geronimo!

Du meinst solche wie Herrn Kretschmann?

BTW: Der Präsident des Sächsischen Schützenbundes ist Frank Kupfer, sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft - der steht für den Schießsport. Sicher kein Zufall - die Liste B des SSB ist eine der umfangreichsten im ganzen DSB.

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