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Lobbyismus ist eine gute Sache!


jochen3768

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"Wolfgang Thierse glaubt, dass die Lobbyisten den Politikern helfen können, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Politiker seien angewiesen auf Expertise von Interessens-Gruppen. Es sei nicht unanständig, wenn das Parlament eine „gute Idee von außen“ übernimmt und umformuliert. Bestechung sollte jedoch nicht erlaubt sein. An den eigenen Sachverstand glaubt Thierse nicht so recht ..."

Weiterlesen - hochinteressante und aktuelle Darlegungen zu den Funktionen des Lobbyismus. Und wenn das ein Bundestagsvizepräsident sagt ...:!:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/21/bundestags-vize-thierse-lobbyismus-ist-eine-gute-sache/

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Lobbyismus ist eine gute Sachen, sofern es transparent geschieht und ALLE Interessenvertreter zum Thema gehört werden und man auch entnehmen kann, wieviel die einzelnen Interessenvertreter zum Thema beigetragen haben.

Lobbyismus ist eine schlechte Sache, wenn Geld fließt, ohne dass man weiss von wem und an wen und warum.

http://wiki.piratenpartei.de/Lobbyismus

http://www.lobbycontrol.de/

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Schluß mit Lobbyismus von Ines Pohl ist da lesenswert.

Ich habe mir das mal zu Gemühte geführt.

Diffrenzierung guter und schlechter Lobbyismus, Hinweise auf Transparenz...

Das Buch ist aber auch mit Skepsis zu lesen, da die unterschiedlichen Autoren zum Teil Meinungsbilung betreiben, statt objektiv zu schreiben.

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Wenn Thierse mit den Worten „Wir sind angewiesen auf Expertise von außerhalb. Deswegen haben wir doch eine Menge Instrumente, dieses Fachwissen, die Kenntnisse, die Interessen anderer kennenzulernen. Wir machen Anhörungen, wir holen Fachleute heran, von denen wir uns beraten lassen. Das ist doch in Ordnung so. Alles andere wäre doch fatal, wenn wir nur in unser geniales Gehirn oder auf unseren Bauch schauen“ zitiert wird, so kann das nicht nur, wie er sagt, „Unternehmen, Unternehmerverbände, Unternehmerinstitutionen, Gewerkschaften und Kirchen“ betreffen. Insofern meine ich, dass, wenn ein Bundestagsvizepräsident eine derartige Äußerung trifft, es sich dabei um einen „Zaunpfahl mit einem Bettlaken daran“ handelt, sprich, hier liegt eine verbale Einladung vor, auf die man sich berufen kann und auch sollte. Gesagt ist gesagt! :!:

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Ja, das eine Einladung.

Für wen?

Arm....x? und ähnliche Fachleute?

Die könnten sich den ganzen Lobbyismus schenken, wenn sie das Ohr mehr am Bürger hätten. Der spielt in der Politik allerdings die geringste Rolle und wir ausgebremst - schon auf den untersten Ebenen sind die politischen "Stammtische" nur Feigenblätter.

Und zwischen dem Reden und dem Handeln der Politiker liegen Welten (siehe Diskussion Grüne). Gesagt ist gesagt - aber noch lange nicht getan.

@Jochen 3768: Frag doch mal auf der Grundlage seiner Äußerungen bei Thierse an, was er von einem Gespräch mit LWB hält?

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@Jochen 3768: Frag doch mal auf der Grundlage seiner Äußerungen bei Thierse an, was er von einem Gespräch mit LWB hält?

Kein Problem, allerdings nicht aus der hohlen Hand. Das setzt im Vorfeld ein abgestimmtes Konzept voraus, denn der Bundestag ist nun mal kein Geflügelzüchterverein. Also bitte, welche Vorschläge gibt es dazu?

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Kein Problem, allerdings nicht aus der hohlen Hand. Das setzt im Vorfeld ein abgestimmtes Konzept voraus, denn der Bundestag ist nun mal kein Geflügelzüchterverein. Also bitte, welche Vorschläge gibt es dazu?

Thierse ist für mich nicht der Bundestag.

Ich habe auch nicht auf ein abgestimmtes Gesamtkonzept gewartet, als ich Frau Spoorendonk um ein Gespräch gebeten habe, ich habe auch nicht auf ein abgestimmtes Gesamtkonzept gewartet, als ich den Grünen ein Gesprächsangebot gemacht habe - das selbstverständlich nicht beantwortet wird, auf ein weiteres Gesprächsangebot fehlt mir noch eine Antwort - "Abmahnung" ist aber schon unterwegs.

Das Gesamtkonzept wurde erstellt, als die Zusage zu Gesprächen kam. Du kannst ganz sicher sein, daß sich in unserer "Fan-Gemeinde" Leute finden, die diese Gespräche wahrnehmen werden und dies auch können. Und sollte wirklich der Umstand eintreten, daß partout keiner mitmachen will/kann - na, dann nehme ich eben das Gespräch allein vor - beim Barte des Thierse.

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Thierse ist für mich nicht der Bundestag.

Du kannst ganz sicher sein, daß sich in unserer "Fan-Gemeinde" Leute finden, die diese Gespräche wahrnehmen werden und dies auch können. Und sollte wirklich der Umstand eintreten, daß partout keiner mitmachen will/kann - na, dann nehme ich eben das Gespräch allein vor - beim Barte des Thierse.

In meinem Berufsleben habe ich genug Gespräche zur Anbahnung der Beziehungen zu Großkunden durchgeführt. Daher weiß ich, dass ich immer nur einen Schuss habe. Eine zweite Chance werde ich nicht bekommen. Und noch etwas: Es ist komplett bescheuert, wenn mehrere Leute zum gleichen Thema unabgestimmt bei einer Person vorsprechen. Nun, wenn du meinst dass hier keine Abstimmung auch bezüglich des Vorgehens (positiv oder negativ) erfolgen muss, dann viel Glück!

Übrigens: Ich dachte bisher, dass Thierse Mitglied des Bundestages und dabei dessen Vizepräsident sei. Aber wie heißt es doch so schön: Erare humanum est.

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In meinem Berufsleben habe ich genug Gespräche zur Anbahnung der Beziehungen zu Großkunden durchgeführt. Daher weiß ich, dass ich immer nur einen Schuss habe. Eine zweite Chance werde ich nicht bekommen.

Wer hat dir die Erfahrung abgesprochen?

Und noch etwas: Es ist komplett bescheuert, wenn mehrere Leute zum gleichen Thema unabgestimmt bei einer Person vorsprechen.

Wo habe ich geschrieben, daß man unabgestimmt zum Gespräch gehen soll, wenn es mehrere Leute sind?

Nun, wenn du meinst dass hier keine Abstimmung auch bezüglich des Vorgehens (positiv oder negativ) erfolgen muss, dann viel Glück!

Was willst du bezüglich des "Vorgehens absprechen"? Ob du ihn um einen Gesprächstermin bitten darfst? Wie du dein Schreiben ausformulieren sollst? - bei deiner Erfahrung wohl unnötig.

In einem Punkt stimme ich dir zu - die Problematik des abgestimmten Vorgehens bei Terminanfragen sind mir fremd oder besser: gehen mir am :smilie_iek_008: vorbei. Sein oder Nichtsein - Ja oder Nein.

Übrigens: Ich dachte bisher, dass Thierse Mitglied des Bundestages und dabei dessen Vizepräsident sei. Aber wie heißt es doch so schön: Erare humanum est.

Und wenn es der Bundespräsident wäre - soll mich das jetzt in Ehrfurcht erstarren lassen; er wird als MdB und als Vizepräsident auch von meinen (bis vor kurzem abgeknöpften) Steuergeldern bezahlt [und lästert über die Schwaben in Berlin - ich bin kein Schwabe; über seine sonstigen Aktivitäten (Protestaktionen) als Bundestagsvizepräsident wollen wir auch gar nicht erst anfangen zu reden]

Ach ja - ich kann auch höflich - aber nicht immer und immer weniger

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