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Hände hoch für Waffenkontrolle


Jägermeister

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Auf VOX lief er auch. Die Petition ist auf der deutschen Seite fast 19.000 mal angeklickt worden. Unsere Hersteller verdienen 80% im Export. Jeder kann sich ausrechenen was das bedeutet.
Ja, wurde auch lang und breit auf der IWA diskutiert: Der Handel/ die Herstellung will aber kein Geld für Lobbyarbeit in die Hand nehmen. Warum auch immer.:sorry:
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Ja, wurde auch lang und breit auf der IWA diskutiert: Der Handel/ die Herstellung will aber kein Geld für Lobbyarbeit in die Hand nehmen. Warum auch immer.:sorry:

Ok, dann darf sich der Handel/Hersteller aber demnächst nicht beschweren wenn sie bald keine Geschäfte mehr mit uns "ehemaligen" Sportschützen machen können. Wird eine Menge Arbeitsplätze, gerade bei den kleineren Händlern, kosten.

Strategisches Denken scheint da ja wohl kaum zu herrschen.

Peter

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Es gibt kein Angebot einer proGun Organisation, die PR-Arbeit leistet. Deshalb kann man keine Geber ansprechen und wenigstes mit den Willigen zusammenarbeiten.

Das Internet bietet Möglichkeiten einer günstigen Gegeninformation. Vielleicht kann man bei der GRA eine erste Basis schaffen und entsprechend den verfügbaren Mitteln ausbauen.

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Wenn der ATT durchkommt, betrifft dies auch die zivilen Waffen/Munition. Lieferungen aus USA werden dann noch umständlicher, Waffen hier noch teurer!

Soweit ich es verstanden habe -bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege-,

geht es um Waffenlieferungen in Kriesengebiete.

Da wir hier kein Kriesengebiet sind und den meisten LWBs hier der Umgang mit den

angesprochenen Waffen nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz ohnehin verboten ist,

betrifft uns das wohl eher weniger.

Was bleibt ist die Verallgemeinerung in der Kampagne und damit die Stimmungsmache

gegen jede Art von Schußwaffen.

Hier könnte doch unsere Waffenlobby durchaus mal versuchen mit

Amnesty ins Gepräch zu kommen?

Ok, dann darf sich der Handel/Hersteller aber demnächst nicht beschweren wenn sie bald keine Geschäfte mehr mit uns "ehemaligen" Sportschützen machen können.

Wir sind eben kein Markt und laufen bei den Waffenherstellern und auch den

meisten Händlern wohl unter 'Beifang', wenn überhaupt.

Jäger sind ev. ein kleiner Markt aber auch eher wegen Zubehör und Mode

als wegen der Waffen und die haben wegen drohender Verbote wenig zu befürchten.

Da würde ich mir keine Hoffnung machen, daß von der Seite Unterstützung kommt.

Eher schon bei den Munitionsherstellern, die müßten an den Sportschützen noch

am ehesten verdienen.

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Soweit ich es verstanden habe -bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege-,

geht es um Waffenlieferungen in Kriesengebiete.

Und weil dieses Ziel völlig unrealistisch ist wird man das machen, was man immer macht, wenn Utopie an der Realität scheitert:

Man verschärft weiter den ohnehin reglementierten und kontrollierten, zivilen Waffenbesitz/-handel.

Die haben dann das Gefühl, die Welt verbessert zu haben und wir den Salat.

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Das Thema ist seit 1996 da UND trotz aller Informationen durch die NRA und die WFSA sind die Staaten NICHT bereit, private Waffen da rauszunehmen, obwohl diese zu 98-99% bereits heute autorisiert exportiert werden und die gleichen 20% westlicher Demokratie-Staaten 80% der Importeure darstellen.

Wir müssen tatsächlich China und Iran dankbar sein, dass sie den ATT nicht unterschreiben wollen. Denn alle EU-Staaten sind die "UN-Lieblinge".

Und hier steht, was die Vorbereitungsriege für den ATT noch vorhat:

Zusätzliche Forderungen bzgl. des Privatwaffenbesitz

des Preparatory Committee’s 2006.Weltweit würden Schusswaffen zu 40% bei Morden und 6% der Selbstmorde genutzt. Das United Nations Interregional Crime and Justice Research Institute habe eine enge Beziehung zwischen Gewalttaten, wie Raub, Angriff und Sexualdelikten, und Schusswaffen aufgezeigt. Der zivile Waffenbesitz fordere daher die Sicherheit der internationalen Gemeinschaft und der einzelnen Nationen heraus.

Um den Missbrauch von Schusswaffen durch Legalwaffenbesitzer zu verhindern empfiehlt das Komitee u.a.:

  • Privatwaffenbesitzer sollten einen legitimierten Grund zum Erwerb nachweisen
  • die Menge der zu erwerbenden Munition für Lizenzinhaber sollte beschränkt werden
  • Lizenzen dürften nur mit einem Verfalldatum ausgegeben werden, wonach neu überprüft und die Lizenz wieder entzogen werden könne
  • Munition sollte bei der Abgabe mit Seriennummer protokolliert werden.

Merkwürdiger Weise wurde dies auf wikipedia gelöscht.

Hier meine Version von September 2011:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kleinwaffenaktionsprogramm_der_Vereinten_Nationen&oldid=93257832#Zus.C3.A4tzliche_Forderungen_bzgl._des_Privatwaffenbesitz

und hier von Februar 2011:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kleinwaffenaktionsprogramm_der_Vereinten_Nationen&oldid=84890023#Gegenargumente_bzgl._des_Privatwaffenbesitz

Beides gibt es dort nicht mehr auf der aktuellen Seite.

Dort gibt es auch kaum Infos über IANSA und co. ausser das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Control_arms

Eigentlich sehr schade, dass scheinbar immer noch niemand mitbekommen hat, was ich seit 2010 schreibe: die Anti-Gunner sind hochprofessionell und finanziell bestenes ausgestattet und schlage auf der ganzen Welt zu.

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Es gibt kein Angebot einer proGun Organisation, die PR-Arbeit leistet. Deshalb kann man keine Geber ansprechen und wenigstes mit den Willigen zusammenarbeiten.

Ich denke, daß es "Willige" genug gibt. Für mich stellt sich eher die Frage, inwieweit das FWR, in dem ja zumindest Teile der Hersteller und Händler - und sei es nur über ihre Standesvergtretungen - etabliert sind, "Einfluß auf mögliche Zusammenarbeiten nimmt".

Weiterhin dürfte es das Problem sein, daß wir nicht eine Organisation, sondern deren viele haben. Wem gibt man nun Geld in die Hand - wem traut man die effektive Lobbyarbeit zu?

Die Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit holen uns immer wieder ein.

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Ich werde den Eindruck nicht los, dass die LWB nirgendwo vertreten sind.FWR weiß ich dass es das gibt, aber was haben die bewegt? Fördervereinigung für LwB ist faktisch nur noch auf dem Papier. ProLegal ist zumindest ziemlich ruhig geworden.

Haben jetzt alle ihre interessanten Pöstchen und legen die Beine hoch?

Wozu zahle ich eigentlich meine Beiträge?

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Haben jetzt alle ihre interessanten Pöstchen und legen die Beine hoch?
Ich weiß nicht, welche Pöstchen Du meinst, aber bei PL gibt es

  1. kein Geld für einen Posten
  2. bringt einem der Posten keine Vorteile, sondern ganz im Gegenteil
Wozu zahle ich eigentlich meine Beiträge?
Für 12€ im Jahr erwartest Du den Lobby-Frei-ins-Haus-Rund-um-sorglos- Service? PDT_Armataz_02_37
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Ich weiß nicht, welche Pöstchen Du meinst, aber bei PL gibt es

  1. kein Geld für einen Posten
  2. bringt einem der Posten keine Vorteile, sondern ganz im Gegenteil
Für 12€ im Jahr erwartest Du den Lobby-Frei-ins-Haus-Rund-um-sorglos- Service? PDT_Armataz_02_37

Von Geld für einen Posten hatte ich nichts geschrieben. Es gibt nach meiner Erfahrung Menschen, die sind finden es ungeheuer geil, wenn sie sagen können: "Ich bin im Vorstand XYZ". Haben sie diesen Posten, legen sie die Hände in den Schoß. OK, wer die Hände in den Schoß legt, muss noch lange nicht untätig sein.

Der Rückzug von z.B. Katja Triebel und dass über die Gründe nichts gesagt wird, trägt in meinen Augen auch nicht zur Vertrauensbildung teil.

Weiterhin habe ich PL 2xanfragt, wie es mit Vereingsmitgliedschaften ist. Da wären mal so locker 150 neue Mitglieder rübergekommen. Keine Antwort! Ich habe im gleichen Zug meine Bereitschaft erklärt, für PL tätig zu werden. Keine Antwort!

Ich erwarte für diese 12€ im Jahr:

1) Antwort auf eine Anfrage, wenn ich Mitglieder bringen will

2) Antwort auf ein Angebot der Mitarbeit

3) Zumindest monatlich einen Mini-Newsletter, was getan wurde und was geplant ist

Ich bin überzeugt, dass es bei PL Menschen gibt, die sich engagieren. Genauso, wie es Mensch gibt, die sich nur für den Posten interessieren. Das ist normal und muss kein Hinternis für eine gute Arbeit sein. Es bringt aber auch nicht, wenn ich als Mitglied aus den o.g. Gründen unzufrieden bin und es nicht äußere.

Momentan bin ich bei PL, jeder nicht organisierte LWB der Politik in die Hände spielt.

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  • 3 weeks later...

Der GunBoard.de- RSS-Feed hat soeben folgendes erstellt:

Die Uno-Vollversammlung hat das erste globale Abkommen zur Kontrolle des Waffenhandels angenommen. Eine Resolution erhielt am Dienstag in New York die Unterstützung von 154 Mitgliedstaaten - nur drei Länder stimmten dagegen. Menschenrechtsorganisationen sprechen von einem historischen Moment....

Klicken Sie bitte hier, um den Spiegel- Artikel weiter zu lesen

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Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

auf diesen Augenblick haben wir mehr als 20 Jahre lang hingearbeitet:

vor knapp 2 Stunden haben die UNO-Staaten mit überwältigender Mehrheit ein Waffenhandelsabkommen verabschiedet, das Waffenlieferungen verbietet, wenn diese zu Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen beitragen.

„Das ist ein historischer Moment. Endlich haben die meisten Staaten nun einem Abkommen zugestimmt, dass unverantwortliche Rüstungstransfers verhindern soll“, sagt Verena Haan, Rüstungsexpertin von Amnesty International in Deutschland, die im März in New York die Verhandlungen begleitet hat.

Der Einsatz von Amnesty International und anderer Organisationen seit den frühen 1990er Jahren war entscheidend, um robuste, rechtlich bindende Regeln zum Schutz der Menschenrechte beim internationalen Waffenhandel zu erreichen.

Der Abschluss dieses Abkommens zeigt, dass sich gut organisierte Aktivistinnen und Aktivisten mit einer überzeugenden Idee am Ende durchsetzen und auf globaler Ebene Erfolg haben können.

Informationen über die Amnesty-Kampagne "Hände hoch für Waffenkontrolle", die Konferenz in New York und den ATT finden Sie hier: www.amnesty.de/haendehoch

154 Staaten stimmten heute in der UNO-Generalversammlung für das Waffenhandelsabkommen (Arms Trade Treaty, ATT). Nur wenige Tage zuvor hatten Iran, Nordkorea und Syrien auf der Vertragskonferenz in New York mit einer Blockadehaltung versucht, das Abkommen zu verhindern. Allerdings konnte der bereits ausgehandelte Vertragstext in die UNO-Generalversammlung eingebracht werden, wo er nicht einstimmig beschlossen werden musste.

„Der zynische Versuch von Iran, Nordkorea und Syrien, das Abkommen zu torpedieren, ist gescheitert. Die meisten UNO-Staaten haben sich für ein Abkommen ausgesprochen, das den Schutz der Menschenrechte ins Zentrum rückt“, sagt Haan.

„Angesichts der ökonomischen Interessen und der politischen Macht der Waffenproduzenten ist der Abschluss dieses Abkommens ein großer Erfolg für die Zivilgesellschaft, die seit Jahren für das Abkommen gekämpft hat, sowie für die Regierungen, die diese Forderung unterstützt haben“, sagt Mathias John, ehrenamtlicher Rüstungsexperte bei Amnesty International in Deutschland.

Das Abkommen hat bei der UNO einen mehr als sechsjährigen Vorlauf. Der Prozess begann im Dezember 2006, als die UNO-Generalversammlung beschloss, die Machbarkeit, den Umfang und die Regeln eines Abkommens für den internationalen Handel mit konventionellen Waffen zu untersuchen.

Das Abkommen wird erst in Kraft treten, nachdem es von 50 Staaten ratifiziert worden ist. Daher ist es wichtig, dass in den nächsten Monaten möglichst viele Staaten verbindlich erklären, das sie das Abkommen umzusetzen.

Amnesty International wird den Prozess auch weiterhin begleiten und - falls es nötig ist - Petitionen starten, um die Staaten an ihre Zusagen zu erinnern.

Wir halten Sie auf dem Laufenden und hoffen auf Ihre Unterstützung.

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Kampagnen-Team von Amnesty International in Deutschland

Quelle: AI-Newsletter v. 02.04.2013 Titel: Ein historischer Moment für die Menschenrechte

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