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3-D-Drucker: Lizenz zum Waffendrucken


gbadmin

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Der GunBoard.de- RSS-Feed hat soeben folgendes erstellt:

Cody Wilson darf ganz legal Waffen herstellen und vertreiben: Der Jurastudent arbeitet mit seiner Firma an Schusswaffen aus dem 3-D-Drucker, die Anleitungen stellt er ins Netz. Nun hat er eine offizielle Lizenz erhalten....

Klicken Sie bitte hier, um den Spiegel- Artikel weiter zu lesen

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Die Lizenz vom Typ 7 erlaubt dem Konzessionsinhaber die Herstellung und den Verkauf von Schusswaffen und Munition, allerdings nur bedingt auch von schwereren Waffen und Sprengsätzen. Bewerber für eine solche Lizenz müssen einen Hintergrundcheck und mehrere Gespräche mit der Lizenzierungsstelle "Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives" beim US-Justizministerium über sich ergehen lassen.

Der Vorgang ist allerdings, zumindest den Erklärschreiben der Lizenzierungsstelle nach zu urteilen, weder besonders tiefgründig noch auf Ablehnung getrimmt: Theoretisch kann jeder eine Lizenz zum Waffenherstellen bekommen, sofern er bislang nicht gegen Gesetze verstoßen hat und einen Geschäftsplan schreiben kann. Die Überprüfung von Defense Distributed dauerte ein halbes Jahr, ausgesprochen lange. Normalerweise, so heißt es auf der Website der Behörde, benötige man pro Bewerbung mindestens 60 Tage. Allerdings ist eine Lizenz zum Waffenherstellen in den USA keine Seltenheit; die veröffentliche Tabelle mit allen Lizenzen bricht bei über 65.000 Lizenznehmern ab.

Warum echauffiert man sich beim SPIEGEL wieder darüber? :confused:
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Denn das ist das Ziel von Defense Distributed: Die Herstellung eines solchen Gewehrs anhand eines frei im Web verfügbaren Konstruktionsplans und mittels eines 3-D-Druckers. Das erste Projekt der Firma ist ein sogenannter Lower Receiver für ein Sturmgewehr: der Teil eines AR-15, in den das Magazin von unten eingeschoben wird und aus dem der Abzugshebel herausragt. Mit einem AR-15 schossen sowohl der Vielfachmörder von Colorado als auch der 20-Jährige, der in der Kleinstadt Newtown 20 Kinder und sieben Erwachsene erschoss.

Anleitungen auf Pirate Bay

1531956647@Sub1,Sub2,Top1,Top2,TopRight,Left,Right,Right1,Right2,Right3,Right4,Right5,Middle,Middle1,Middle2,Middle3,Bottom,Bottom1,Bottom2,Bottom3,Position1,Position2,x01,x02,x03,x04,x05,x06,x07,x08,x09,x10,x11,x12,x20,x21,x22,x23,x70,VMiddle2,VMiddle,VRight,Spezial!Middle3

Viele andere Teile einer Schusswaffe ließen sich mit einem 3-D-Drucker nicht herstellen - der Kunststoff würde Druck und Hitze nicht standhalten. Doch der Lower Receiver ist ein besonderer Teil eines Gewehrs: Auf ihm steht die Seriennummer, gewissermaßen das Nummernschild der Waffe.

Tolle Berichterstattung... :jaja:

Zumal das mit der Seriennummer nur in den US und A stimmt. Hier ist der Lower überhaupt kein :gänsef:wichtiges:gänsef: Waffenteil...

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Naja, beim Thema "Waffen" schaltet sich das Gehirn von SPIEGEL-Journalisten automatisch aus, kann man seit Jahrzehnten beobachten. Muss ein Einstellungskriterium sein.

Benützt mal die Archivsuche bei Spiegel.de und guckt Euch alte Artikel über das M 16, hülsenlose Gewehre samt Munition (später G 11 genannt) usw. an. Nicht nur in Sachen Waffenrecht schreibt Spiegel-Journalisten seit drei, vier Jahrzehnten geistigen Dünnpfiff.

Sorry für die klare Benennung des literarischen Produkts, aber anders kann man das nicht bezeichnen.

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