Raub und Kartoffelbrei: Wie Museen ihre Kunstwerke schützen

[gbadmin]

Spektakuläre Diebstähle wie im Grünen Gewölbe oder Kartoffelbrei-Attacken radikaler Klimaschützer: Brauchen Museen bessere Schutzmaßnahmen für ihre Kunstwerke? Wie sind die Schätze eigentlich versichert? Von Andreas Krieger. mehr

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[edegrei]

Am 17.12.2022 at 14:40 , gbadmin sagte:

Brauchen Museen bessere Schutzmaßnahmen für ihre Kunstwerke?

Apropos, wo sind eigentlich die Selbstschussanlagen der Zonengrenze abgeblieben? 😂👍😉

[Califax]

Wie fast alles, was in der DDR funktionierte, im Müll btw. Hochofen.

Nur das Dreckspack von früher haben wir immer noch im Pelz.

[Doom]

Bei einem black-out wird es spannend.

[Glockologe]

Am 18.12.2022 at 10:50 , Doom sagte:

Bei einem black-out wird es spannend.

Wieso?

[Jägermeister]

Weil keiner mehr da ist, der aufpasst?

[Glockologe]

Alles unter einer 48 Stunden USV für die Alarmanlage und die Leitung zur Polizei oder Sicherheitsfirma ist fahrlässig. Das gleiche gilt für den personellen Schutzaufwand.

Zwei Beispiele:

1) Als es vor ein paar Jahren, in Hessen, ein paar Tage ordentlich geschneit hat, wurden an meiner alten Dienststelle, Übernachtungsmöglichkeiten und ein Verppflegungssystem vorbereitet, damit immer genug Bewaffnete vor Ort sind um den Dienstbetrieb zu gewährleisten.

Es war zeitweise recht grimmig, aber ich habe es bvorgezogen mit Knut I eineinhalb Stunden zu fahren.  (60km)

2) Als vor knapp 20 Jahren in einem Wiener Museum sich die Alarmanlage durch einen Sabotagealarm nicht scharfschalten ließ, hatte ich das Vergnügen, die Nachtschicht mit einem Lunchpaket und einer Leihsammlung von Gemälden um etwa 500.000.000€ zu verbringen.

Mit etwas Initiative und kreativem Denken alles lösbar.

[Doom]

Weil meine Schwester in ffm in einem Museum arbeitet... die haben keinen Plan, mehr schreib ich nicht sonst ist das letzte an opsec weg

[Jägermeister]

Am 18.12.2022 at 12:04 , Glockologe sagte:

Alles unter einer 48 Stunden USV für die Alarmanlage und die Leitung zur Polizei oder Sicherheitsfirma ist fahrlässig. Das gleiche gilt für den personellen Schutzaufwand.

Dazu zwei Dinge:

1. Wohin soll eine USV-gestützte Alarmanlage etwas melden, wenn flächendeckend kein Strom da ist?
2. Selbst wenn die Sicherheitsfirma einen Alarm erhält, an wen soll sie weitermelden? Die Polizei hat dann andere Sorgen. Und die eigenen Mitarbeiter sind allerspätestens nach 72h nicht mehr beim Dienst.

[Glockologe]

Mit den 72h hast Du einen Punkt. Schließlich ist das deutsche Netz nicht gut schwarzstartfähig.

Wo ich herkomme hat jede PI eine autonome Notstromversorgung. Dort sind auch die Privaten in den Katastrophenschutz eingebunden (Stichwort Funkwagen), sodaß es da eine gewisse Verzahnung gibt. (Womit entsprechende Notstromaggregarte und eine Mindestbetankung der Fahrzeuge Vorschrift ist) Theoretisch sollte dort auch ein Schwarzstart in ein paar Stunden möglich sein.

[Jägermeister]

Am 18.12.2022 at 12:23 , Glockologe sagte:

Mit den 72h hast Du einen Punkt. Schließlich ist das deutsche Netz nicht gut schwarzstartfähig.

Das hat nicht unbedingt was mit Schwarzstartfähigkeit zu tun, sondern damit, dass die Leute sich zu Hause um ihren Kram und Familien kümmern wollen.

[Glockologe]

Es hatte schon einen Grund, warum man bei meinem ersten Brötchengeber in Ö für den AlF Job Singles bevorzugt hat. ( Wobei das in dem Fall auch mit Aspekten der Odd Man Out Theorie zu tun hatte)

[Jägermeister]

Auch die sind kaum über 72h zu halten. Wir haben das alles untersucht.