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Verbraucherwarnung für Schwarzwild-Produkte


Jägermeister

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Ja wie...............

Wenn das so stimmt, dann hat wohl das Untersuchungslabor Mist gebaut!

Die kleinen Mistdinger sind es wirklich: verdammt klein. Keine Ahnung, ob die noch die Quetschmethode oder nur noch die Verdauungsmethode einsetzen dürfen, bei der Quetschmethode ist die Fehlerquote aber höher. Zudem kommt es auch noch darauf an, welche Qualität die Probe hat. Zwergfellpfeiler und Muskelfleisch aus dem Vorderlauf halte ich für nicht so geeignet wie die Zunge. Die wird aber nunmal gerne für Zungenwurst genommen. Aber einen Tod muss man sterben.

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Schwarz geschossen - schwarz verarbeitet - Trichinenbeschau eingespart.

Hui, damit wäre ich vorsichtig. Das wären ja gleich drei Straftaten auf einmal, die zum Verlust eines Jagdscheines führen würden. Zumal es hier wohl um einen Wildhändler geht, der sich mit solch agieren selbst das Licht ausknipsen würde. Der zahlt wahrscheinlich für eine Probe weniger als 2,5€, würde also nicht wirklich etwas sparen.

Wer als Verterinär oder -beschauer die Trichinen nicht findet, ist "relativ blind"
Menschen ist irrlich, oder wie das heißt.
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Hui, damit wäre ich vorsichtig. Das wären ja gleich drei Straftaten auf einmal, die zum Verlust eines Jagdscheines führen würden. Zumal es hier wohl um einen Wildhändler geht, der sich mit solch agieren selbst das Licht ausknipsen würde. Der zahlt wahrscheinlich für eine Probe weniger als 2,5€, würde also nicht wirklich etwas sparen.

Menschen ist irrlich, oder wie das heißt.

1. Zugekauft, oder was weiß ich. Die Wege von Fleischpaketen sind - wie man an der Lasagne gesehen hat - manchmal unergründlich.

2. Ja, irren ist wohl leider ein herausragendes Merkmal des Menschen. Manchmal ist der Irrtum aber durch Umstände verursacht (Zeit u. ä.), die nicht sein müßten oder in solchen Fällen nicht dürften.

Es wäre schön, wenn man nicht immer nur die Meldungen zu hören bekommt, daß man x, y, z irgendwo findet, sondern auch irgendwann einmal erfährt, wieso es dazu kam. Erst dann gewinnt der Verbraucher vielleicht ein wenig Vertrauen zurück.

So erfährt er immer nur von Rückrufen, weil ....... (zumindest das scheint ja noch einigermaßen zu funktionieren), aber nie "warum".

Und damit wären wir bei den vergleichbaren - kostenpflichtigen - Kontrollen der LWB.

Wenn die bisherige Kontrolldichte nicht ausreicht, um "unbelastete Lebensmittel - die ich für ein "hohes zivilisatorisches Gut" halte - in Umlauf zu bringen, dann müssen diese Kontrollen verstärkt werden und die Kosten auf den Hersteller umgelegt werden - der sie letztendlich an den Verbraucher weitergeben wird. Auch wenn ich prinzipiell nichts gegen das Supermarktfleisch einzuwenden habe, bedeutet dies nicht, daß ich eine Ware kaufen möchte, von der eine Gesundheitsgefahr ausgeht.

Ich würde sogar soweit gehen, daß lebensmittelverarbeitende Betriebe einige "Grundkontrollen" im eigenen Hauslabor untersuchen müßten. Über den Status des Laborpersonals (Unabhängigkeit) müßte man sich dann unterhalten.

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Ich würde sogar soweit gehen, daß lebensmittelverarbeitende Betriebe einige "Grundkontrollen" im eigenen Hauslabor untersuchen müßten. Über den Status des Laborpersonals (Unabhängigkeit) müßte man sich dann unterhalten.

Verlangt eine Inhaber mit starkem Charakter, der eine solche Aufagbe nicht der Gewinnmaximierung opfert und charakterstarke Leute dafür einstellt, deren Widerspruch der Betriebe rund sein anderen leitenden Angestellten aushalten und akzeptieren.

Da saber ist inzwischen etwas, was kaum noch existiert, da ja Widerspruch gegen den Ober Majestätsbeleidigung ist.

Und wenn es schief gegangen ist, dem Kontrollpersonal vorgeworfen wird, nichts gesagt zu haben und zu vergessen, dass man alle Hinweise bis zur Nötigung abgegbügelt hat.

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Wer gern mehr über die Fleischbeschau und besonders über Trichinen und die eigentlich vorgeschriebenen Nachweismethoden wissen möchte, wird hier fündig:

http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000001501/06_litfhr.pdf;jsessionid=20B8EE054D8EF0BF3BFB83E53115ABC4?hosts=

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/tier-lmhv/gesamt.pdf

http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:32005R2075:DE:NOT

Besonders in eur-lex ist die Nachweismethode ("Magnetrührmethode") im Anhang genau beschrieben.

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1. Zugekauft, oder was weiß ich. Die Wege von Fleischpaketen sind - wie man an der Lasagne gesehen hat - manchmal unergründlich. ...

http://www.radiolausitz.de/nachrichten/lokalnachrichten/landratsamt-goerlitz-verschaerft-trichinen-warnung-618215/

Zitat: "Die Behörde weist darauf hin, dass die Firma Mario Steinert „Frischgeflügel“ keine Schuld trifft. Sie habe alle Vorschriften und Hygienebestimmungen eingehalten. .."

Wisch Dir mal den Schaum vom Mund.

Deine Behauptungen "Schwarz geschossen - schwarz verarbeitet - Trichinenbeschau eingespart" grenzen schon an Rufmord, sind aber mittlerweile typisch für den Vollkasko-Deutschen.

Hier hat schlicht und einfach der Tierarzt und/oder das Amt versagt.

Da kannst Du in Deinem Kontrollwahn hunderte Kontrolleure einstellen und Vorschriften erlassen. Der Mensch ist nun mal das schwächste Glied in der Kette.

Frank

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... Wenn du so darauf bedacht bist, Vorverurteilungen durch mich zu verurteilen, kannst du sicherlich sagen, worin das Versagen des Tierarztes des Amtes begründet liegt? ...

http://www.radiolausitz.de/nachrichten/lokalnachrichten/landratsamt-goerlitz-gibt-noch-keine-trichinen-entwarnung-tiere-verwechselt-618355/

Zitat: "..Es könnte eine Verwechselung passiert sein, dass also ein gesundes Schwein in der Abdeckerei landete, ein möglicherweise krankes Schwein aber freigegeben worden. Also ein Versehen? ..."

Der TA hat vielleicht den falschen Ursprungsschein freigegeben oder das Amt hat die falsche Sau gesperrt?

Ist aber alles Spekulation, ich bin ja kein Hellseher. Fakt ist, die Schuld liegt nicht beim bösen, geldgierigen Unternehmer.

Falls es ein Fehler vom Amt war, wird dieser sicherlich bestmöglich "verschleiert".

Frank

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