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DH Kolumne No. 39 - Notwehr Teil II - Waffenschein, für wen


DirtyHarry

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Sehr geehrte Gunboardler,

so oder so ähnlich stellen sich die Waffenscheingegner mögliche Auswirkungen vor: "Persönlich halte ich nichts von Waffenscheinen für zuverlässige Bürger. Stellen Sie sich vor, was gewaltbereite

"unzuverlässige" Bürger oder Banden für Möglichkeiten hätten, an Waffen zu kommen. Oder wollen Sie jeden, der Sie nach der

Uhrzeit fragt, oder um Feuer bittet, vorsichtshalber "umlegen"? Denn in der Praxis führen solche, meist harmlose, Kontakte zu Überfällen. Und ich moechte mich nicht irgendwann für den Tod eines Menschen rechtfertigen wollen, der wirklich nichts böses im Sinn hatte und der auf Grund einer einfachen Fehleinschätzung das Pech hatte, an einen Möchtegern-Sheriff zu geraten. An einen Waffenschein koppele ich eine fundierte Ausbildung und einen Bedarf, der nichts mit dem potenzsteigernden Gefühl einer Waffe im Schulterhalfter zu tun hat. "

Gefunden in einem Internetforum. Sind solche Argumentationsketten typisch für die Anti's ? Mitnichten ! Derartiges würde man auch von vielen begeisterten Sportschützen, Jägern und Waffensammlern zu hören bekommen. Eigentlich gerade von Personengruppen die es ja besser wissen müssten. Aber auch hier gilt das urdeutsche Prinzip. Privilegien ja bitte - aber möglichst nur für mich. Frei nach dem Motto "Haste Privilegien, dann biste wer !"

Ausbildung ? Für Waffenscheine bestimmt erforderlich. Aber da reicht wohl ein kürzerer Kurs dazu aus. Die Handhabung von Schusswaffen und ziviles Combatschiessen ist an sich ja nichts besonders schwieriges. Gut dann haben wir die ausreichend fundierte Ausbildung.

Wie sieht es den mit der charakterlichen Eignung aus ? Schauen wir uns einmal Bundeswehr und Polizei an. Auch hier kommt es ab und zu Unfällen oder dass irrtümlich im Affekt auf einen vermeintlichen Angreifer geschossen wird. Derartiges ist natürlich auch bei zivilen Waffenträgern niemals völlig auszuschließen. Aber im Endeffekt ist die Anzahl solcher Fälle so verschwindend gering, daß dies vernachlässigt werden kann (Siehe auch die über Jahrzehnte gemachten, positiven Erfahrungen in den USA). Sowohl bei behördlichen Waffenträgern wie auch bei den ohnehin schon vorhandenen zivilen Waffenscheininhabern in Deutschland. Wann wurden sie das letzte Mal von einem bewaffneten Geldboten unter Beschuss genommen ? Nichts ist ohne Risiko und eine gewisse Quote muss man immer in Kauf nehmen. Etwa beim Autoverkehr sind wir in Deutschland da besonders großzügig !

Gesellschaftliche Akzeptanz ? Notwehr zu Hause mit Schusswaffeneinsatz ist längst auf breiter Front gesellschaftlich akzeptiert. Wieso haben wohl so viele Bürger Piefke's beim Russen eingekauft ? War ja nur zur potentiellen Selbstverteidigung zu Hause. Sind ja keine so gemeingefährlichen Waffenspinner wie Sportschützen, Jäger oder Waffensammler. So oder ähnlich argumentieren die Piefke's dann vor Gericht sollten sie erwischt werden. Waffen erzeugen Panik in der Öffentlichkeit ? Wenn Gelboten im Einkaufscenter mit dem .357 Magnum Revolver umherlaufen um die Tageseinnahmen abzuholen interessiert das keinen Mediamarktbesucher mehr. Die neue 007 DVD ist viel interessanter anzuschauen.

Fehlt nur noch die Grundsatzentscheidung des Verfassungsgerichts. Ja, Sie haben richtig gehört ! So wie jetzt kann das mit der Waffenscheinvergabe nämlich nicht mehr allzulange weitergehen. Völlig und undemokratisch und rechtswidrig ! Wieso soll Politiker XY eine "Kanone" zum Selbstschutz bekommen aufgrund eine(r/m) abstrakten Bedrohungslage/Bedrohungsgefühl ? Fast jede Nachrichtensprecherin oder Sprecher hat wohl ihren/seinen Psychopathenfanclub der regelmäßig Drohbriefe schreibt. Viele Arbeitsamtmitarbeiter(innen) hat wohl schon einige Morddrohungen nichtdeutschsprechender Kunden bekommen haben. Von Tankwarten,

Taxifahrern usw. einmal ganz zu schweigen. Der Normalbürger bekommt einen Waffenschein nicht einmal bei konkreter (!) Bedrohungslage ! Es sei denn er erklagt sich ihn - die Chancen sind nicht einmal so schlecht. Was fehlt ist aber ein höchstrichterliches Urteil. Entweder alle zu gleichen Vorraussetzungen oder eben keiner. Was meinen Sie ?

In diesem Sinne,

ihr Dirty Harry

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Die Handhabung von Schusswaffen und ziviles Combatschiessen ist an sich ja nichts besonders schwieriges.

DAS halte ich für ein Gerücht!

Schnelles Ziehen der Waffe und sicheres Treffen zu erlernen dauert schon längere Zeit. Außerdem müssen diese Fertigkeiten ständig trainiert werden, sonst verliert man sie wieder.

Viel wichtiger für das effektive Combatschiessen ist jedoch korrektes taktisches Verhalten. Das kann man nicht eben mal so in einm zweitägigen Kurs erlernen. Dazu bedarf es schon einer mehrwöchigen Ausbildung bei einer mit allen technischen Schikanen ausgerüsteten Schießschule.

GRUß

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Absolut korrekt HP.

DH scheint wieder schwarz weiss zu malen. Im übrigen wird so beim Theoretisieren oft auch vergessen, daß sich eine Waffe im Holster ganz schön anhängt..

und zweitens, was auch kaum jemand klar ist, ist, daß er mindestens dreimal soviele Hemden und Sakkos braucht, weil sie immer an der gleichen Stelle durchgescheuert werden.

Das ist wahr!

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Impulse,

für die Gaswaffe die ich ca. 2 mal die Woche führe benutze ich nie Holster. Viel zu unpraktisch - zieh mal so in einem Lokal die Jacke aus ... :mrgreen:

Absolut korrekt HP.

DH scheint wieder schwarz weiss zu malen. Im übrigen wird so beim Theoretisieren oft auch vergessen, daß sich eine Waffe im Holster ganz schön anhängt..

und zweitens, was auch kaum jemand klar ist, ist, daß er mindestens dreimal soviele Hemden und Sakkos braucht, weil sie immer an der gleichen Stelle durchgescheuert werden.

Das ist wahr!

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Hollowpoint,

ich meinte ziviles Combatschiessen ! Für die Heimverteidigung muss nicht gleich ein Highend-Häuserkampftraining sein ... Die Vorteile im eigenen Haus liegen bei einem selbst. Auf ein paar Meter schiesst auch Lieschen Müller kaum daneben. Natürlich sind die Anforderungen für jemanden der bei Null anfängt höher als für jemanden der schon viel Waffenerfahrung hat - Jäger, Sportschützen. Taktisches Verhalten ist auch nicht so besonders schwierig zu erlernen - das meiste leitet sich aus dem gesunden Menschenverstand her. Auch sehr wichtig ist, dass man mental in der Lage ist einen Angreifer auszuschalten sonst nutzt das beste Training nix wenn man im Zweifelsfall nicht abdrücken will/kann. Das geht auch vielen behördlichen Waffenträgern so.

DAS halte ich für ein Gerücht!

Schnelles Ziehen der Waffe und sicheres Treffen zu erlernen dauert schon längere Zeit. Außerdem müssen diese Fertigkeiten ständig trainiert werden, sonst verliert man sie wieder.

Viel wichtiger für das effektive Combatschiessen ist jedoch korrektes taktisches Verhalten. Das kann man nicht eben mal so in einm zweitägigen Kurs erlernen. Dazu bedarf es schon einer mehrwöchigen Ausbildung bei einer mit allen technischen Schikanen ausgerüsteten Schießschule.

GRUß

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Harry, für die haus- und Hofverteidigung stimme ich Dir zu. Obwohl auch hier ein gewisses Training mit der Waffe in SV-Situationen sehr hilfreich ist.

Aber an das FÜHREN von Waffen sollten schon höhere Anforderungen an das Training der Waffenträger gestellt werden.

Es nützt im Ernstfall nix, wenn ein von Verbrechern bedrohtes Opfer völlig panisch die Waffe zieht und in "spray and pray"-Manier die Umgebung mit Blei belastet.

Wie leicht können dabei völlig Unschuldige getroffen werden.

Ich meine, dass FALLS eines Tages auch "normale" Bürger Waffenscheine in D erwerben können, diese als Erwerbsvoraussetzung ein mindestens einwöchiges Combat-Training absolvieren müssten.

GRUß

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Da muss ich Hollow zustimmen.

Homedefense und CCW sind zwei vollkommen unterschiedliche paar Knobelbecher und muessen auch entsprechend anders angegangen werden.

Fuers Homedefense reicht auch eine Schrotflinte, wie man sie in diversen EU-Laendern ab 18 bekommen kann, vollkommen aus, ja sie ist sogar durch die Streuung gar nicht so uebel. Und umstehende werden dank der eigenen 4 Waende und der nahwirkung auch nicht stark gefaeahrdet.

Aber eine 9mm Para draussen...?

Wie lange dauert ein Fuehrerschein Klasse 3 (oder wie der sich heute auch immer nennt?)

Da sind wir mit einer Woche Intensivkurs fuer CCW wirklich noch gut dran, bzw waeren es, wenn dieser Staat aufgrund rationaler Gruende entscheiden wuerde...

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Wuhahaha ... Ich kugel mich auf dem Boden ... Nach dem Masstab müsste die gesamte Polizei ihre Waffen abgeben ... Dazu muss man noch bedenken dass die täglich in die Situation kommen können die Waffen zur SV zu benutzen und obendrein diese auch noch offensiv z.b. gegen flüchtende Täter einsetzten können ... Und wie oft trainieren die denn ???

Außerdem würde ich als Gesetzgeber regeln, dass Waffenscheininhaber Mitglied eines GK-Schützenvereins sein müßten und mindestens einmal im Monat mit der Waffe trainieren.

GRUß

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@DH: Wir sollten uns nicht gerade die ABSCHRECKENDEN Beispiele zum Vorbild nehmen.

Nein, wenn die ganze Idee des CCW ueberhaupt eine Chance in D haben kan, dann nur, wenn sie auf einem ausreichend hohen Level der Sachkunde stattfindet.

Ansonsten koennen wir es vergessen.

Und selbst dann ist es ein langer, steiniger Weg, der uns auch noch so genuegend Hindernisse bietet.

Vergesst nicht, unsere Gegner sind Leute, die aufgrund ideologischer Verblendung und Vorurteilen und NICHT aufgrund sachlicher Argumente alles in Form einer Schusswaffe verbieten wollen.

Wobei die groesstmoegliche Sicherheit im Umgang mit CCW schon aus unserem eigenen Interesse im Vordergrund stehen sollte.

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sehe ich auch so, an einen "zivilen" WS-Inhaber werden höhere Anforderungen getellt, wenn es auch nicht logisch ist ... :roll:

und Training im Ungang mit der Waffe ist das A und O ...

unter Stressituation den absolut sicheren Umgang zu beherrschen ist nicht ganz so einfach ...

... übrigens .... ich habe in den vergangenen Tagen gehört, dass sich bei einem Personenschützer in München bei der Tagung der Aussenminister ein Schuss gelöst haben soll ... :roll:

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Außerdem würde ich als Gesetzgeber regeln, dass Waffenscheininhaber Mitglied eines GK-Schützenvereins sein müßten und mindestens einmal im Monat mit der Waffe trainieren.

Hilft statisches Schießen auf 25 Meter hier wirklich weiter ? Da bräuchte man eher etwas wie IDPA, finde ich.

Im Übrigen würde ich auch sagen mindestens einmal pro Quartal müßte reichen, dafür dann praxisgerecht.

JM

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Lars Ditzel hat im DWJ-Forum gepostet:

Frau schießt auf Eindringling

Ein Mann verletzt, als die Frau ihr Heim mit zwei Waffen verteidigt

von M.S. Enkoji

Übersetzung von Gunter Hick

Eine 53-jährige Frau gab neun Schüsse aus zwei Revolvern auf einen Eindringling ab, der durch die Glasschiebetüre hereinkam.

William Kriske, 47 Jahre alt und auf Bewährung entlassen, wurde wegen einer Schussverletzung am Arm behandelt und anschließend unter dem Verdacht von Einbruch und Widerstand gegen die Staatsgewalt verhaftet, berichtet Lou Fatour, Sacramento Sheriff Department.

"Es war eine schlimme Nacht. Ich habe ein paar Löcher in der Verglasung", sagte Carolyn Lisle am Freitag.

"Es ist schon ok, ich glaube nicht, dass der wiederkommt" sagte Lisle, die einen Revolver Kaliber .357 leer schoss und dann einen zweiten holte, als der Einbrecher durch ein anderes Fenster zu fliehen versuchte.

"Ich habe versucht, meine Einrichtung nicht zu treffen. Man muss Prioritäten setzen, oder?"

Etwas geschockt aber guten Mutes erzählt sie von der Nacht, die als gemütlicher Fernsehabend mit drei Freunden und zwei Hunden begann.

Gegen 21:00 Uhr wurde einer der Gäste auf ein Geräusch aus Richtung der Glasschiebetür aufmerksam und wollte das überprüfen, aber Lisle ging sofort ihre Waffe holen.

"Ich habe geahnt, dass das Geräusch nichts Gutes bedeutet"

Als der Eindringling durch das zersplitternde Glas hereinkam, flohen ihre drei Freunde. Lisle behauptet ihre Stellung und begann zu schießen.

"Er war wie ein Moskito am Fenster, jedesmal wenn er sich umdrehte, Peng", sagte sie.

Sie war sich nicht sicher, ob er alleine wäre, und hat sich ständig umgesehen, während sie schoss. Als der Revolver leer war, hatte sie ihn noch nicht getroffen. Und er war auch nicht weg.

"Er war noch immer in der Garage und lärmte dort weiter".

"Ich bin gerne vorbereitet" sagte sie. Sie holte ihre zweite Waffe und wartete auf die nächste Aktion des Einbrechers. Nachdem er die Garage demoliert hatte, brach er durch ein Fenster wieder aus, steuerte aber auf die Eingangstüre zu. Lisle schoss nochmals und traf ihn mindestens einmal.

Der blutende Eindringling überquerte die Strasse und versuchte, ein Motorrad kurzzuschließen, wurde aber von dessen Besitzern, die bewaffnet zu Hilfe kamen, vertrieben. Einer der Mäner rief dem flüchtenden Verbrecher nach: "Und das sind bloß unsere Frauen!"

Ein Beamter der California Highway Patrol hat den Verdächtigen aufgegriffen und den Sheriff übergeben.

Lisle fragt sich, warum jemand in ein gut beleuchtetes Wohnzimmer mit vier Personen und zwei Hunden einbrechen würde. "Es schien, dass er unbedingt jemand wehtun wollte."

Zur Zeit des Einbruchs sind laut behördlichen Angaben auch Meldungen bezüglich eines Herumtreibers in der Nachbarschaft eingegangen. Lisle, deren Waffen registriert sind, stehe keine Anklage bevor. Das Gesetz in Kalifornien erlaubt den Einsatz von letaler Gewalt, wenn ein vernünftiger Mensch an eine vom Eindringling ausgehende Lebensgefahr glauben könne.

Dies ist in diesem Jahr schon der zweite ähnliche Fall im Gebiet von Sacramento. Im Januar hat ein Mann einen von zwei bewaffneten Männern erschossen, die in sein Haus gewaltsam eindrangen. Er wurde nicht angeklagt.

William Vizzard, Dekan des Institus für Kriminologie an der California State University von Sacramento, gibt an, dass Studien über die Effektivität von Waffenbesitz zur Abschreckung der Kriminalität nur noch mehr Kontroversen aufgerührt haben, aufgrund der Methodik bei der Datensammlung und der Interpretation, und wie Menschen ihre Handlungen sehen.

"Man tendiert dazu, sicher eher als Held zu sehen, und nicht als Idioten", sagt Vozzard, der auch 30 Jahre Polizeierfahrung hat.

Vizzard, selbst Forscher auf dem Gebiet der Waffen, sagt, dass zwei der prominentesten Studien dramatische Unterschiede aufweisen, und zwischen 150.000 und 2,5 Millionen Fälle von erfolgreicher bewaffneter Selbstverteidigung pro Jahr reklamieren.

Er sagt, "Die Antwort lautet einfach, dass man schlussendlich nicht sagen kann, ob die Anwesenheit einer Schusswaffe das eigene Risiko veringere oder erhöhe".

Lisle ist sich da sicher: "Man muss sich heutzutage schützen können."

Die pensionierte Justizwachbeamtin gibt zu, schon länger nicht am Schießstand gewesen zu sein. "Nach den Ereignissen der letzten Nacht werde ich wohl öfter mal hingehen".

Quelle - SacBee (engl.)

Die Frau hat 9 (!!!) Schüsse benötigt, den Einbrecher 1 x (!!!) zu treffen.

Dabei war sie IMHO früher berufliche Waffenträgerin (Justizvollzugsdienst). Hätte sie besser geschossen, wäre ihre Einrichtung noch heile.

Abgesehen davon halte ich im Haus (USA - Holzhaus???) den Einsatz von .357er Muni für sehr "mutig".

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"Abgesehen davon halte ich im Haus (USA - Holzhaus???) den Einsatz von .357er Muni für sehr "mutig"."

Im Falle eines Falles nimmt man halt, was man greifen kann.

Die in den USA zur "home defense" weit verbreitete Flinte, wenn greifbar, hätte möglicherweise mehr Flurschaden gemacht, allerdings auch weniger Schüsse benötigt.

Wie man's macht, man macht's verkehrt.

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Natürlich, wenn gerade die Magnums als erstes griffbereit sind, nimmt man diese, volle Zustimmung. Nur wenn ich mir schon zwei geladene Revolver anscheinend einzig zum Zwecke der Heimverteidigung hinlege, würde ich möglichst nur .38er laden - das dürfte auch im Normalfall reichen und gefährdet das Hinterland weniger.

Am besten wäre frangible Munition - aber wo bekommt man (als Sportschütze) die hier in D-Land? Würde mich wirklich interessieren!

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Hollowpoints kann man im Fachhandel kaufen. Polizeimunition nicht - ist auch gar nicht nötig, da die Polizei andere Ansprüche hat. Polizeimunition muss sowohl gegen Personen als auch Fahrzeuge wirken - das heisst diese Munition ist der beste Kompromiss zwischen zwei eigentlich konträren Zielen. Ein Polizist will in einem Feuergefecht ja nicht das Magazin wechseln müssen. Aus politischen Gründen pilzt die Polizeimunition auch nicht so stark auf wie Hollowpoints. Mit Hollowpoints ist der zvilie Legalwaffenbesitzer viel besser bedient.

Am besten wäre frangible Munition - aber wo bekommt man (als Sportschütze) die hier in D-Land? Würde mich wirklich interessieren!

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Wie sieht das da aus mit

der Penetration von Fertigteilhauswänden?

Tja, das lernt Meister Schütze wohl nie...

Letzthin sah ich einen Doku-Film über die FBI-Academy in Quantico. Da lernten die ein Haus zu umstellen und postierten sich hinter Autotüren und ähnlichen Witzschilden! Mir wurde fast übel... Oder dann suchten sie Schutz hinter der Motorhaube und lugten mit ihrer Knarre hervor - was passiert da wohl mit einer Salve abrallender 9er Kugeln, die geflogen kommen..?

Ich dachte immer, das täte man nur im Film - aber vielleicht dienten die ja als Vorlage.

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Ich für meinen Teil rate , wie immer, bei Homedefense: Hahndoppelflinte, Kal. 12/70 mit kurzen Rohren und Schrot No. 5

Warum? Ganz einfach, die Waffe ist "Idiotensicher", will sagen, selbst in der allergrösten Aufregung brauche ich die fertiggeladene Waffe nur noch in ungefähre Richtung Ziel zu halten, Hähne spannen und *ENDE*...alleine die Drohwirkung der beiden Läufe, sowie das metallische Einrasten der Hähne dürften so manchem Verbrecher zur sofortigen Aufgabe verleiten :twisted:

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Merlins Tipp ist grundsätzlich nicht schlecht, aber eine Hahnflinte macht nur Sinn, wenn man sie ständig in geladenem Zustand bereit halten will, was bei uns nun mal aus rechtlichen Gründen unzulässig ist.

Deswegen halte ich eine normale, kurze Doppelflinte für geeigneter ..... und dabei sollte die 12-70 auch tatsächlich ausreichen, denn die 12-76 ist aus so einer leichten Waffe doch recht heftig ......

No.5 bitte nur bis so 7-10 meter, danach lieber auf 00 Bucks umsteigen. .....

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