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Waffenrecht im FDP Wahlprogramm


Katja Triebel

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Ich beobachte diese Partei nicht jeden Tag, aber von einem EU-Austritt habe ich noch nichts gelesen. Sie lehnen nur den Europäischen Zentralstaat ab, wie die meisten Menschen in Europa übrigens. Wenn Du den Zentralstaat möchtest kannst Du ja FDP wählen, ich jedenfalls will ihn nicht.

Genau das wage ich zu bezweifeln. Einen europäischen Zentralstaat wird es mit Sicherheit nicht geben. Da sind auch wieder nur Aussagen ohne Zusammenhang zum Unterstreichen der eigenen Meinung zusammengefügt worden.

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Genau das wage ich zu bezweifeln. Einen europäischen Zentralstaat wird es mit Sicherheit nicht geben. Da sind auch wieder nur Aussagen ohne Zusammenhang zum Unterstreichen der eigenen Meinung zusammengefügt worden.

Häschen, die Politische Union Europas hat Parteichef Rösler auf dem FDP-Parteitag vor einer Woche gefordert. Aufwachen!

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Ging es nicht mal um das Thema "Waffenrecht in der FDP" und nicht um "Wie verhindere ich die EU".

Zwischenzeitlich sind derartige viele "politische Interessen" auf dem Markt, da wird das Thema Waffenrecht immer mehr zerstäubt.

Wer seine Schwerpunkte in Anti-€ und/oder Anti-EU sieht, wird dort seine Schwerpunkte setzen - der Waffenbesitz ist dann nachrangig.

Wer sagt "Merkel muß weg" wird dort seine Schwerpunkte setzen.

An dieser Diskussion wird deutlich, daß das Thema Waffenbesitz immer mehr überlagert wird.

:blind::zauberer::vodoo:

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Ging es nicht mal um das Thema "Waffenrecht in der FDP" und nicht um "Wie verhindere ich die EU".

Der AEU-Vertrag, die inoffizielle Verfassung der EU, erlaubt das Töten von Menschen, beispielsweise bei der Niederschlagung von Aufständen. Das Grundgesetz erlaubt das Töten nicht, dafür aber den Widerstand. Du bist ein kluger Mann, schau Dir an was da passiert.

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Die AfD ist momentan tatsächlich schwer einzuschätzen. Positiv ist, dass diese Partei von trockenen Wirtschaftsprofessoren gemanaged wird, die sich in den Medien zumindest momentan anders geben, als die Standard-PR-geschulten Profi-Blockflöten. Positiv ist auch, dass die AfD mit dem Euro ein Thema anspricht, das mittlerweile für viele recht interessant ist. Das könnte bei den Wahlen durchaus für eine Überraschung sorgen.

Unklar ist jedoch, welche Position die AfD zum Thema Waffenbesitz vertritt. Hier ist im Prinzip jede Richtung denkbar, obwohl ich ihnen schon zutraue, dass sie auch das Thema Waffenbesitz genauso wissenschaftlich angehen könnten wie das Thema Euro.

Weiterhin positiv ist, dass die AfD spürbar Druck auf die FDP und Union ausübt. So werden die beiden Parteien dazu animiert etwas besser und definierter zu werden, als ohne diese neue „Bedrohung“.

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Das sehe ich genauso.

Beide neue Parteien wollen Evaluation statt Bauchgefühl. Und wären die Piraten nicht links von ihrer Wählerschaft überholt worden, dann gäbe es keine Lücke für die AfD.

Waffenrecht ist für beide marginal, was zählt sind wissenschaftliche Erkenntnisse statt Bauchgefühle. Die Profs von AfD kommen u.a. deswegen gut an, weil sie, um ihren Lebensunterhalt zu behalten, MEHR bringen müssen als nur ein Bauchgefühl. Die Schwarmintelligenz der Piraten hatte anno 2011 ähnliches gefordert (ist aktuell überrannt von Trollen).

All in all: ca. 10% der Wählerschaft fühlt sich von Bauchgefühlen/Ideologien/ schlecht ausgebildeten Politikern nicht gut vertreten. ca. 20% der Wähler ist für eine liberale Politik bereit. Doch keine der Alternativen bietet eine echt liberale Meinung ab. D.h. die 20% wird sich auf die beiden neuen und die alte FDP und die Nichtwähler aufteilen. Wir könnten per Aktion den Hebel ansetzen. Aktuell zerfleischen wir uns jedoch, was die richtige Wahl wäre.

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Beide neue Parteien wollen Evaluation statt Bauchgefühl. Und wären die Piraten nicht links von ihrer Wählerschaft überholt worden, dann gäbe es keine Lücke für die AfD.

Das halte ich für ein Gerücht. Wie seinerzeit Die Grünen, oder wie die Piraten kommt jetzt die AfD mit einem Reizthema, daß die Eurokrise vorgegeben hat. Und die scheinbare Stimmung hat zu der Hoffnung Anlaß gegeben, daß hier ein Einstieg in die Politik möglich wird. Ist man erst drin, geht es wie mit den Grünen, man etabliert sich, paßt sich an und setzt seine Ziele gnadenlos um. Sieht man sich den Personalstamm der AfD an, ist dort fast ausschließlich die Wirtschaft vertreten. Die AfD wird "Erkennen", daß am € so schnell mit einer 5 - 10 %-Partei nix zu ändern ist, sehr wohl aber Wirtschaftspolitik "angestoßen" werden kann. Nun darf man 3 x raten, zu wessen Gunsten.

Waffenrecht ist für beide marginal,

was zählt sind wissenschaftliche Erkenntnisse statt Bauchgefühle. Die Profs von AfD kommen u.a. deswegen gut an, weil sie, um ihren Lebensunterhalt zu behalten, MEHR bringen müssen als nur ein Bauchgefühl. Die Schwarmintelligenz der Piraten hatte anno 2011 ähnliches gefordert (ist aktuell überrannt von Trollen).

Ein bißchen viel in zwei Sätzen, um verständlich zu sein.

Zunächst einmal ist das Waffenrecht für mich ein "Freiheitsrecht" und der Ausdruck des Vertrauens des Staates in seine Bürger. Wer beide Positionen als "marginal" ansieht, wird meine Stimme nicht bekommen.

Was wissenschaftliche Erkenntnisse angeht: Nur weil man einen Prof. im Vornamen plaziert hat, bedeutet es nicht, daß nur richtige wissenschaftliche Erkenntnisse raussprudeln. Viele wissenschaftler haben weder die Lehman-Pleite noch sonstige Erschütterungen in den Staats- und wirtschaftsgefügen vorhergesehen. Und es gibt m. E. keinen ernstzunehmenden Wissenschaftler, der behaupten kann, er hätte die Lösung aller Probleme. Auch die Profs von der AfD können die Zukunft nicht vorhersagen. Modelle sind aber immer noch keine wissenschaftlichen Ergebnisse. Das Szenario, das zur Zeit abläuft kann mit keiner Blaupause gelöst werden sondern nur durch learning by doing und dabei wird so manches schief laufen.

All in all: ca. 10% der Wählerschaft fühlt sich von Bauchgefühlen/Ideologien/ schlecht ausgebildeten Politikern nicht gut vertreten. ca. 20% der Wähler ist für eine liberale Politik bereit. Doch keine der Alternativen bietet eine echt liberale Meinung ab. D.h. die 20% wird sich auf die beiden neuen und die alte FDP und die Nichtwähler aufteilen.

Über schlecht ausgebildete Politiker müssen wir uns nicht unterhalten - wir haben sie gewählt.

Das gilt auch für die ideologischen Parteienvertreter. Die Politik wird in den Ministerien gemacht von hochbezahlten Sachbearbeitern. Die Frage ist, ob es daher immer Sinn macht, die Leute bei einem Regierungswechsel immer wieder auszutauschen (hätte m. E. nur bei Brennecke Sinn gemacht). Eine gewisse Kontinuität kann auch in der Politik nicht schaden. Ansonsten werden die meisten Politiker nicht durch ein Bauchgefühl geleitet, sondern durch die einseitigen Medien. Sie sind kein politisches Korrektiv mehr sondern sie bestimmen zum Teil ganz erheblich die Politik.

Wir könnten per Aktion den Hebel ansetzen. Aktuell zerfleischen wir uns jedoch, was die richtige Wahl wäre.

Das scheint mir dummerweise unsere Hauptaufgabe zu sein. Wenn es mit den V-Männern und Einflußagenten im rechten Spektrum so gut funktionieren würde, wie bei uns, dann sollten dort noch ein paar Leute mehr aktiv werden.:vschwoer:

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Der AEU-Vertrag, die inoffizielle Verfassung der EU, erlaubt das Töten von Menschen, beispielsweise bei der Niederschlagung von Aufständen. Das Grundgesetz erlaubt das Töten nicht, dafür aber den Widerstand. Du bist ein kluger Mann, schau Dir an was da passiert.

Wenn ich so klug wäre, wie du zu meinen scheinst, dann würde ich meine Waffen verkaufen, den lieben Gott einen guten Mann sein lassen und den Rest meiner Tage mit guten Weinen und leckerem Essen genießen und mir die Foren nur noch ansehen, wenn ich einmal wieder herzhaft lachen oder mich mal ärgern will, weil es mir sonst zu langweilig würde.

Wann ist ein Aufstand ein Aufstand?

In Griechenland, in Spanien, in Frankreich, in Portugal sind die Menschen zu Tausenden auf die Straße gegangen und es war nicht immer friedlich. Und ja, es sind - leider auch Menschen dabei gestorben. Von einer bewußten Tötung der Demonstranten (Aufständischen) gab es da nix.

Unter welchen Umständen rechnest du mit wirklichen Aufständen?

Und was würdest du wollen, was der Staat unternimmt, um die Aufstände - die auch dein Hab und Gut gefährden - unter Kontrolle zu bringen?

Was bringen Extrembeispiele an Fortschritt?

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Was wissenschaftliche Erkenntnisse angeht: Nur weil man einen Prof. im Vornamen plaziert hat, bedeutet es nicht, daß nur richtige wissenschaftliche Erkenntnisse raussprudeln. Viele wissenschaftler haben weder die Lehman-Pleite noch sonstige Erschütterungen in den Staats- und wirtschaftsgefügen vorhergesehen. Und es gibt m. E. keinen ernstzunehmenden Wissenschaftler, der behaupten kann, er hätte die Lösung aller Probleme. Auch die Profs von der AfD können die Zukunft nicht vorhersagen. Modelle sind aber immer noch keine wissenschaftlichen Ergebnisse.

Ordnen wir mal bitte die Gedanken etwas:

Nach der immer noch gültigen Wissenschaftstheorie von Karl Popper prüft die Wissenschaft nur positive Aussagen, d.h. solche, die mit WAHR oder FALSCH beantwortet werden können. Nach dieser Theorie ist es nicht die Aufgabe der Wissenschaft sich mit normativen Aussagen zu beschäftigen, d.h. solchen, die mit GUT oder SCHLECHT beantwortet werden. Wissenschaftliche Aussagen sollen stets wertungsfrei sein.

Modelle dienen in der Wissenschaft nur der verständlichen Darstellung von Zusammenhängen. Sie sind wie eine Landkarte, auf der nicht jedes Detail abgebildet wird, sondern nur Symbole, an denen man sich im Gelände orientieren kann.

Selbstverständlich kann niemand die Zukunft vorhersehen, man kann allerdings innerhalb der Modelle Wahrscheinlichkeiten angeben, mit denen etwas mit dem Untersuchungsobjekt in der Zukunft passieren wird.

So wissenschaftlich kann man auch das Thema Euro oder Waffenbesitz angehen. Es ist zu untersuchen, ob bestimmte Maßnahmen zu bestimmten Wirkungen führen. Wenn nicht, dann sind die Maßnahmen wirkungslos, oder sie bewirken gerade das Gegenteil. Alles Aussagen, die mit WAHR oder FALSCH beantwortet werden. GEWÜNSCHT oder NICHT GEWÜNSCHT, GUT oder SCHLECHT sind nicht der Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung.

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Ordnen wir mal bitte die Gedanken etwas:

Selbstverständlich kann niemand die Zukunft vorhersehen, man kann allerdings innerhalb der Modelle Wahrscheinlichkeiten angeben, mit denen etwas mit dem Untersuchungsobjekt in der Zukunft passieren wird.

So wissenschaftlich kann man auch das Thema Euro oder Waffenbesitz angehen. Es ist zu untersuchen, ob bestimmte Maßnahmen zu bestimmten Wirkungen führen. Wenn nicht, dann sind die Maßnahmen wirkungslos, oder sie bewirken gerade das Gegenteil. Alles Aussagen, die mit WAHR oder FALSCH beantwortet werden. GEWÜNSCHT oder NICHT GEWÜNSCHT, GUT oder SCHLECHT sind nicht der Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung.

Wenn dem wirklich so wäre, scheint man in der letzten Zeit dieses Verfahren nicht sehr häufig praktiziert zu haben oder mit "falschen Angaben" (ob bewußt oder unbewußt, sei einmal dahingestellt) gearbeitet zu haben --> z. B. Klimadiskussion, Energiewende, Bioethanol.

Und wenn es nach den Modellen des Club of Rome gegangen wäre, hätten wir schon seit 2000 kein Erdöl mehr zur Verfügung, stattdessen werden immer neue Lagerstätten entdeckt.

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Die neuen Lagerstätten werden nicht entdeckt (gut, mag ab und zu noch so sein), sondern erschlossen. Das war früher zu Zeiten eines niedrigeren Ölpreises einfach unwirtschaftlich. Siehe die Erdölerden in Kanada. Abbau erst rentabel ab 100$ pro Barrel. Die alleine schaffen 20 Jahresproduktionen (aus der Erinnerung). Der Welt, wohlgemerkt.

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Trotz der interessanten Diskussion möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass das Thema eigentlich das Waffenrecht bei der FDP ist.

Was gibt es da noch groß zu sagen. Die Aussagen der FDP kann man nachlesen. Du hast die FDP angeschrieben - und jetzt muß man sehen, wieviel Mut diese Partei im Wahlkampf aufbringt.

Und ich werde einmal sehen, ob man über die Kommunalebene an die Grünen herankommt.

Meine Aussage, daß die Grünen eine unehrliche Verbotspartei sei, hat den Vertretern auf dem Markt nicht gefallen. Mal sehen, ob sie meinen Vorschlag, einen Vortrag über das Waffenrecht und den Schießsport zu halten, annehmen.

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