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DH Kolumne No. 41 - Bowling for Michael Moore ?


DirtyHarry

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Sehr geehrte Gunboardler,

seit "Bowling for Columbine" ist die Diskussion um Michael Moore auch in deutschen Waffenfankreisen nie ganz verebbt. Die Positionen reichen von "Michael Moore - Der Mann hat recht" bis hin zu "Michael ist ein selbstgerechtes [ZENSIERT]". Ja was stimmt denn nun ? Dazu ist eine genauere Betrachtung nötig.

Es gibt nämlich mehrere Michel Moore's. Der Michael Moore aus den Büchern, der aus den Filmen und den aus den persönlichen Interviews. Welcher Michael Moore ist da denn nun der echte ? Die Antwort ist ganz einfach, dass die jeweiligen Michael Moores auf die jeweiligen Zielgruppen abgestimmt sind. In persönlichen Interviews gibt er ohne weiteres zu mit groben Vereinfachungstechniken zu arbeiten, damit das Publikums es schneller kapiert. Allerdings belächelt er die Europäer nur müde welche die US Bürger als geistig primitive Farmer betrachten.

War "Bowling for Columbine" nun einen Oscar wert oder eben nicht ? Ein Dokumentarfilm war "Bowling for Columbine" sicher nicht. Zu viele Detailfehler, zu viele Unklarheiten, zu wenige offizielle Statistiken, zu viele Vermutungen, etc. Der Film ist damit "Bullshit" ? Wohl kaum. Auch wenn der Film viele Irrtümer im kleinen als "Tatsachen" hinstellt so stimmt er doch im großen und ganzen. Eine der umstrittensten Szenen: MM macht ein Bankkonto auf und erhält dafür "sofort" ein tolle

Weatherbybüchse. Das war natürlich geschnitten. Und das weiss auch jeder US Bürger. Ich bezweifle das "Bowling for Columbine" für ein internationales Publikum gemacht wurde und so denken besipielsweise viele Eutopäer tatsächlich, dass man sofort ein Gewehr bekommt und beim Frisör gibt es die Munition gleich dazu. Sieht man einmal davon ab, dann ist in dieser Szene tatsächlich die Frage zu stellen wieso ein potentiell geistig Minderbemittelter, der bisher noch nicht aufgefallen ist, die Waffe potentiell ebenfalls ungehindert bekommen hätte. Weisse HotShots aus den Vorstädten sollen für die vielen Guncrimes

verantwortlich sein ? Mag sein, dass dies in diesem Minipolizeidistrikt im Film so gewesen ist, aber die Wahrheit ist, dass viele der für Jugendliche typische Verbrechen wie "Drive-by-Shootings" von Schwarzen an Schwarzen verübt wird. Derartiges kann man übrigens auch in England betrachten. Wurde diese "Fälschung" im Film extra eingebaut um die Schwarze Minderheit nicht zu verärgern ? Selbstverständlich wurde man in von überwiegend von Weissen bewohnten Vierteln die unter ähnlichen

schlechten Bedingungen hausen zum selben Ergebnis kommen - Armut, viele Jugendliche ohne Perspektspektive, Arbeitslosigkeit und schon haben die Leute nichts besseres zu tun als sich gegenseitig abzuknallen. In Kanada ist alles besser ? Auch das stimmt so nicht ohne weiteres. Aber immer wenn genaue Statistiken gefragt sind, kneift MM. Sonst hätte er sich am Ende mit allen verdorben. Wieso hat er nicht gebracht, dass etwa der Großteil der Amokläufer und vorallem der Serienmörder "Weissbrote" sind ?

Dass im großen und ganzen die US Gesellschaft gewaltätig und korrput ist lässt sich wohl kaum bestreiten. Im sozialen Bereich herrscht Faustrecht. Die Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung wurde von großen Konzernen zerstört die rücksichtlos alles und jeden ausbeuten. Nur ganz wenige Bosse sacken die Millionen ein und eine kleine Schicht der Technokraten kann für ihre technischen Fähigkeiten ein vernünftiges Gehalt beziehen. Ist das normal wenn ein Konzern Milliardenunterstützung vom Staat bekommt und mit diesem Geld trotz fetter Gewinne die gesamten Arbeitsplätze ins Ausland verlagert um noch mehr Gewinn zu machen ? Die Arbeitslosen müssen dann von der Gesellschaft bezahlt werden biss schlaue Bosse auf die Idee kommen diese zum Sozialhilfesatz eine Tätigkeit zwangsweise ausüben zu lassen für die man früher ein faires Gehalt bekommen konnte. Eine moderne Form der Sklaverei. Die Politik ist der verlängerte Arm der Konzerne. Jeder Minister im Bush Kabinett ist schwerreich. Viele politische Entscheidungen begünstigen ohnehin schon reiche Konzerne. Verlieren Bush & Co. die nächste Wahl wechseln sie zu diesen Konzernen als Berater und haben ausgesorgt. Ist das ein Wunder wenn die Gesellschaft dann nach und nach durchdreht. Der einfache Bürger nur noch als dummer Konsument ? Fragt sich nur passiert an wen die Konzerne ihr Zeugs noch verkaufen wollen wenn z.B. kaum noch einer in der Lage ist Autos zu kaufen ... Aber derartige Dumpfbackenmentailität hat schon längst auch in Deutschland Einzug gehalten.

Was mich am Film persönlich am meisten gestört hat, war die schmierige Szene rund um Charlton Heston. Die NRA wurde wieder besseres Wissen in die Nähe des KKK gerückt. Dabei war genaus das Gegenteil der Fall - die NRA hat Schwarze zum Selbstschutz gegen den mörderischen Clan bewaffnet. Kann Heston / die NRA etwas dafür wenn ein kriminelles, gewaltätiges Kind ein anderes ermordet ? Wohl kaum. Kann die Autoindustrie in Deutschland etwas dafür wenn ein jemand durch kriminelles Verhalten im Strassenverkehr zwei Leute umbringt ?

Wer war denn nun am Amoklauf in Littleton schuld ? Bowling spielen ? Die Schwachmatenkinder von heute ? Satan ? Die Medien ? Die Waffen ? Die Antwort auf diese Frage bleibt und der Film bis zu letzt schuldig. Ich war damals zum Anlaufen des Films mit einer Nachwuchsjournalistin im Kino - sie war felsenfest davon überzeugt, im Film würde rauskommen die Waffen wären schuld. Sie als Marylin Manson Fan war dann völlig überrascht als der schräge Musiktyp im Film fast noch öfter als die Waffen als potentielle Ursache vermutet wurde. Seitdem verabschiedet sie sich nur noch mit den Worten "From my cold dead hands" von mir. Charlton Heston (aka "Juda ben Hur") hatte es ihr offensichtlich angetan ...

Michael Moore ist heute Multimillionär. Der amerikanische Traum wurde für ihn war. Und er geniesst seinen Reichtum in vollen Zügen - schließlich hat er fast 20 Jahre am Rande des Existenzminimums gelebt. Übrigens hat er gegenüber Gewaltkriminellen eine alles andere als linksliberale Einstellung. Ob Michael Moore selbst eine Waffe hat ? Ich würde auf "ja" tippen. Dieses Leuchten in den Augen als er die Weatherby im Film in die Hand nimmt kenne ich nur allzu gut ...

From my cold dead keyboard,

ihr Dirty Harry

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Dass im großen und ganzen die US Gesellschaft gewaltätig und korrput ist lässt sich wohl kaum bestreiten. Im sozialen Bereich herrscht Faustrecht. Die Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung wurde von großen Konzernen zerstört die rücksichtlos alles und jeden ausbeuten. Nur ganz wenige Bosse sacken die Millionen ein und eine kleine Schicht der Technokraten kann für ihre technischen Fähigkeiten ein vernünftiges Gehalt beziehen. Ist das normal wenn ein Konzern Milliardenunterstützung vom Staat bekommt und mit diesem Geld trotz fetter Gewinne die gesamten Arbeitsplätze ins Ausland verlagert um noch mehr Gewinn zu machen ? Die Arbeitslosen müssen dann von der Gesellschaft bezahlt werden biss schlaue Bosse auf die Idee kommen diese zum Sozialhilfesatz eine Tätigkeit zwangsweise ausüben zu lassen für die man früher ein faires Gehalt bekommen konnte. Eine moderne Form der Sklaverei. Die Politik ist der verlängerte Arm der Konzerne. Jeder Minister im Bush Kabinett ist schwerreich. Viele politische Entscheidungen begünstigen ohnehin schon reiche Konzerne. Verlieren Bush & Co. die nächste Wahl wechseln sie zu diesen Konzernen als Berater und haben ausgesorgt. Ist das ein Wunder wenn die Gesellschaft dann nach und nach durchdreht. Der einfache Bürger nur noch als dummer Konsument ? Fragt sich nur passiert an wen die Konzerne ihr Zeugs noch verkaufen wollen wenn z.B. kaum noch einer in der Lage ist Autos zu kaufen ... Aber derartige Dumpfbackenmentailität hat schon längst auch in Deutschland Einzug gehalten.

Mit dieser Art von "Kapitalismuskritik" hättest Du vor 15 Jahren Eduard Schnitzlers "schwarzem Kanal" in der DDR seligen Angedenkens sicher erfolgreich Konkurrenz machen können.

Geh' doch dahin, wo die sozialistische Gesellschaft jedem ohne Rücksicht auf Begabung und Fleiß das gleiche zuteilt - nach Kuba oder Nordkorea z.B. :lol: :lol: :lol:

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Uahhh...Harry, was war denn das?

An Moores Machwerken ist NICHTS ernstzunehmen. Es sind Satiren, und nicht mal gute, wenn ich das bemerken darf.

Und waehrend wir hierzulande auf die boesen, korrupten, unsozialen Amis schimpfen und in unserem unreflektierten USA-Hass sogar Nulpen wie Moore ernst nehmen, wirtschaftet uns unsere eigene "Regierung" ungestoert in Grund und Boden, baut per "Reform" Mist am laufenden band, schafft Buergerechte in einem Masse ab, dass es in den USA schon einen Generalstreik geben wuerde, wenn die dortige regierung so etwas wagen wuerde.

Aber wir meckern lieber ueber die boesenboesen USA, anstatt ENDLICH MAL VOR DER EIGENEN TUER zu kehren, wo sich speziell in den letzten 5 Jahren genug Dreck ansammeln konnte..

:black:

Armes Deutschland.

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@Henry.

Ich persoenlich halte die Arbeit und die Existenz des DHS fuer eine vergleichsweise gute Sache.

Die "Ueberwachungsstaatsmethoden" des DHS sind verglichen mit denen der Bundesrepublik unter rotgruen ertraeglich. Sie beziehen sich auch mehr auf auslaendische Bedrohungen, waehrend WIR unsere eigenen Landsleute entrechten, abzocken und ausspionieren.

Im Bereich des Datenschutzes hat Deutschland sogar sehr viel nachzuholen. Wir reglementieren zwar private Datensammler zu Tode, der Staat jedoch darf praktisch alles und ein Auskunftsrecht gegenueber staatlichen Stellen besteht bei uns leider nur noch auf dem Papier.

Und wo wir schon dabei sind:

Hierzulande werden Terrorwarungen ignoriert, anstelle von Skymarshalls an Bord von Fluegen will man lieber das ganze Flugzeug abschiessen (was praktischerweise dank abgeruesteter Alarmrotten der Luftwaffe nicht einmal moeglich ist), eine koordinierende Behoerde fuer den Antiterrorkrieg fehlt voellig und Infos wie unter http://www.defendamerica.mil/ oder http://www.dhs.gov/dhspublic/ gibts auch nicht.

Der Zivilschutz wurde ebenso wie die Bundeswehr, die Polizei und die Katasrophenmedizin der sog. Friedensdividende geopfert und ist kaum noch existent. Ein ABC-Schutz der deutschen Bevoelkerung ist nicht mehr vorhanden.

Die USA tun etwas gegen den Terror, wir stecken bloss den Kopf in den Sand und nutzen den Antiterrorkrieg sogar dazu, die eigene Bevoelkerung noch ungenierter auszuspionieren und die Steuern zu erhoehen (Die USA senken die Steuern!!!).

Sorry, aber irgendwie ist mir der american way sympathischer und er erscheint mir auch sinnvoller und pragmatischer.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Deutsche auch im eigenen Land Opfer islamistischen Terrors werden. DANN ist das Geschrei gross. DANN wird es aber zu spaet sein, dann nutzt uns das Betroffenheitsgeseiere unserer rotgruenen Appeaser auch nichts mehr.

In dem Sinne: Be prepared, stay informed!

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Das heißt bei uns BGS...

Natürlich werden Terrorwarnungen in Deutschland ignoriert...

Bei 365 Terrorwarnungen im Jahr fällt das ja auch nicht schwer...

Ich halte es auch für lächerlich wie sich die "Supermacht" vor ein paar Schafwäschern einpisst aber für die hinter ihren 2 Ozeanen kaum zu erreichen ist...

Die Gefahr wird auch nicht größer wenn man 150 verschiedene unabhängige und untereinander verfeindete Vereine unter dem Sammelbegriff "El Kaida" als eine Bedrohung darstellen will gegen die die pösen pösen "sowjetischen Spione" und der KGB wie eine Jugendgang wirken... :lol:

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@ Deckard.

Deine "Schafwaescher" haben es immerhin geschafft, der freien Welt am 11.9.2001 die bitterste Niederlage seit Pearl Harbor zuzufuegen.

Diese "Schafwaescher" morden jedes Jahr hunderte Israelis, darunter vor allem Kinder und andere wehrlose Zivilisten.

Sie unterdruecken ganze Voelker, von denen zur Zeit erst zwei (Afghanistan und Irak) befreit werden konnten.

Sie praktizieren barbarische, unmenschliche Strafrituale aufgrund eines pervertierten Aberglaubens (Scharia), wie die Steinigung, die besonders gerne gegen Frauen, die des "Ehebruchs" beschuldigt werden (selbst wenn diese Frauen vergewaltigt wurden!!!)angewendet werden.

Sie sprengen sogar Deutsche (Terroranschlag auf Djerba) in die Luft, versenken franzoesische Tanker, pulverisieren Hotels in Fernost und morden zur Zeit sogar auffallend gerne irakische Moslems, die ihr Land aufbauen wollen.

Diese, wie Du sie nennst, "Schafwaescher" sind zur Zeit die groesste Bedrohung der freien Welt.

Man sollte sie nicht unterschaetzen und als laecherlich ansehen, sondern ernst nehmen. Die USA nehmen diese "Schafwaescher" ernst.

Denn der gefaehrlichste Gegner ist ein unterschaetzter Gegner.

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da ist die Strategie der amerikanischen Weltmachtpoliik vielleicht nicht unbedingt immer der richtige Weg ... :roll:

Und...was ist dann "der richtige Weg?"

Wenn es nach uns Europäern gegangen wäre, dann würden in Afghanistan immer noch Ausbildungcamps für Terroristen stehen und im Irak würde Saddam Hussein wohl noch die nächsten dreissig Jahre morden. Man hatte immerhin 12 Jahre Zeit gehabt, etwas anderes zu versuchen - doch passiert ist nichts. Die UN haben auf ganzer Linie versagt und die EU hat sich mit dem gegenseitigen Gezänk um Formalitäten selbst neutralisiert. Jetzt darf man sich nicht wundern, wenn die USA das Heft des Handelns in die Hand genommen haben.

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Ach ja, zu Michael Moore wäre noch zu sagen...

...der Mann hat doch geradezu einen vorbildlichen "kapitalistischen Werdegang" hingelegt... er hat aus Schei$$e viel Geld gemacht und lebt davon scheibar auch ganz gut. Ich möchte mal wissen, ob er an seine Thesen immer noch so inbrünstig Glaubt, wenn er seine Einkünfte mal 1 Jahr lang hier in Deutschland versteuern müsste - ob er wohl damit klar käme, wenn er mal eben 60% seines Vermögens sofort und den Rest indirekt durch Ökosteuer, Mineralösteuer, Tabaksteuer, Versicherungssteuer, Praxisgebühr, Maut, Mehrwertsteuer...etc zum Wohle aller Umverteilen lassen müsste :roll: ?

Seinen nächsten Film könnte er dann wohl nicht mehr cash aus eigener Tasche finanzieren, sondern müsste die Finanzierung bei der deutsch/europäischen Akademie für Filmförderung beantragen, die entscheiden dann ob das Material "förderungswürdig" ist oder nicht. Ob er dann immer noch so "krativ" bei der Sache wäre?

Ich glaub der wäre schneller wieder in seiner - so von ihm geschmähten - Heimat als ein Hund kacken kann. :alien:

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@ Karaya

Sorry, aber ich kann Deine Position nicht teilen. Bei den beschriebenen Umständen geht es nicht mehr um die Frage, ob Kapitalismus gegen Kommunismus steht, es geht einfach um das Sozialverhalten der Verantwortlichen.

Sowas nennt man dann regulierende Dynamik.

Um das in einem bekannten Beispiel zu formulieren:

Du gehts mit drei Freunden aus und ihr seht fünf Mädels.

Alle seid Ihr spitz auf die scharfe Blondine. Aber was machen?

Sprecht Ihr alle die Blondine an, ist sie bedrängt und wird gehen.

Sprecht Ihr dann ihre vier Freundinnen an, sehen sich diese als zweite Wahl und geben Euch einen Korb.

Ignoriert Ihr aber die Blondine und schnappt Euch die vier Freundinnen, kommen alle zum Schuss und haben das gewünschte Ergebnis.

Im Kommunismus würde man sich die Blondine teilen müssen. Oder auch in Grönland... :roll:

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Passt doch nur nicht in dein Weltbild...

Wenn es nach uns Europäern gegangen wäre, dann würden in Afghanistan immer noch Ausbildungcamps für Terroristen stehen und im Irak würde Saddam Hussein wohl noch die nächsten dreissig Jahre morden. Man hatte immerhin 12 Jahre Zeit gehabt, etwas anderes zu versuchen - doch passiert ist nichts. Die UN haben auf ganzer Linie versagt und die EU hat sich mit dem gegenseitigen Gezänk um Formalitäten selbst neutralisiert. Jetzt darf man sich nicht wundern, wenn die USA das Heft des Handelns in die Hand genommen haben.

Was lernt man denn in nem Ausbildungscamp für Terroristen?

Auch nichts anderes als bei irgendeiner Armee auf der Welt. (mit Armee meine ich nicht Bundeswehr)

BTW: Die Amis haben diese Camps doch erst gebaut... Hat nur ein paar Jahre gedauert bis sie ihre Meinung geändert haben.

und Saddam? Naja... sagen wirs so... die Iraker hatten Angst vor einem Tyrannen in der mitte ihres Landes...(wer hat den denn vorsätzlich aufgebaut)

Jetzt haben sie Angst vor Tausenden von Tyrannen im ganzen Land...

Jetzt ist das Land auf dem Weg in einen langjährigen Bürgerkrieg. :dr:

"Wenn es nach uns Europäern gegangen wäre"

Wir Europäer haben aus der Geschichte gelernt das es Dinge gibt die uns einfach nix angehen und das es auch nicht für alles eine Lösung geben muß. Zu ähnlich blindem dümmlichen Hurra-Patriotismus sind die europäischen Völker auch schon lange nicht mehr fähig... :china:

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Wir Europäer haben aus der Geschichte gelernt das es Dinge gibt die uns einfach nix angehen und das es auch nicht für alles eine Lösung geben muß. Zu ähnlich blindem dümmlichen Hurra-Patriotismus sind die europäischen Völker auch schon lange nicht mehr fähig... :china:

Tja, wenn man sich doch nicht in die Angelegenheiten anderer Staaten einmischen wollte, dann hätte man sich das aber vorher überlegen müssen. Warum hat Saddam den ausgerechnet von Frankreich und Deutschland in den 80ern seine Anlagen für Chemie u Biowaffen geliefert bekommen? Fast jede Chemiewaffen-Anlage, die 1992 von den Un Waffeninspektoren im Irak vernichtet wurde, trug den Herstellungsstempel "Made in Germany". Es waren deutsche Firmen, die anfang der 80er unbedingt (mit zustimmung der damaligen Bundesregierung unter Helmut Schmidt) Atomtechnologie nach Pakistan exportieren mussten. Die pakistanische A-Bombe wurde somit indirekt von Deutschland aus frei Haus geliefert. Sogar bis Oktober 2002 - als die US Truppen schon im Irak an der Grenze standen - haben deutsche Firmen noch modernste Glasfaser Technologie in den Irak geliefert.

Erzähl mir also nix von "Dingen die uns nichts angehen"!

Wenn man solche Technologien in andere Länder exportiert, dann muss man auch eine Vorstellung davon haben, was man damit unter Umständen anrichten kann, insb. dann wenn diese Staaten keine Rechtsstaaten sind. Dagegen sind die paar Bodenluft Raketen, die die Amerikaner den Afghanen gegen die russischen Invasoren zur Verfügung gestellt haben ein Pillefax! Erst unsere Know How Lieferungen haben diese Scheisse zum Kochen gebracht... und nun weigern wir uns, diesen Mist zusammen mit den USA wieder auszulöffeln!?

Zumindest versuchen die Amerikaner ihre Fehler wieder zu korrigieren.

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@ Deckard.

Deine "Schafwaescher" haben es immerhin geschafft, der freien Welt am 11.9.2001 die bitterste Niederlage seit Pearl Harbor zuzufuegen.

Diese "Schafwaescher" morden jedes Jahr hunderte Israelis, darunter vor allem Kinder und andere wehrlose Zivilisten.

Sie unterdruecken ganze Voelker, von denen zur Zeit erst zwei (Afghanistan und Irak) befreit werden konnten.

Sie praktizieren barbarische, unmenschliche Strafrituale aufgrund eines pervertierten Aberglaubens (Scharia), wie die Steinigung, die besonders gerne gegen Frauen, die des "Ehebruchs" beschuldigt werden (selbst wenn diese Frauen vergewaltigt wurden!!!)angewendet werden.

Sie sprengen sogar Deutsche (Terroranschlag auf Djerba) in die Luft, versenken franzoesische Tanker, pulverisieren Hotels in Fernost und morden zur Zeit sogar auffallend gerne irakische Moslems, die ihr Land aufbauen wollen.

Diese, wie Du sie nennst, "Schafwaescher" sind zur Zeit die groesste Bedrohung der freien Welt.

Man sollte sie nicht unterschaetzen und als laecherlich ansehen, sondern ernst nehmen. Die USA nehmen diese "Schafwaescher" ernst.

Denn der gefaehrlichste Gegner ist ein unterschaetzter Gegner.

Oh.. ja der 11. September...

Der Angriff von Pearl Harbour ist wohl ne ganz andere Geschichte...

und selbst wenn sich der 11. September so abgespielt hätte wie man uns als Totschlagargument seit 2 jahren erzählt.

Wir wissen so gut wie nichts über die Hintergründe dieser Aktion die geradezu eine generalstabsmäßigen Planung bedürfte und die Fähigkeiten dieses Dutzend saudischer Dilettanten weit überstieg.

Zum zweiten... Ach ja der Nahostkonflikt... Dieses Problem ingorieren die Starken Typen in Washington ja nur zu gerne. Anstatt da irgendwas lösen zu wollen entfachen wir lieber Krieg in den Ländern außenrum...

Btw. kann man den Palästinensern daraus keinen Strick drehen. Da schenken sich beide Seiten nix. Sharon tritt ja gerade in die Fußstapfen von Ullbricht... Wir werden sehen...

Sie unterdruecken ganze Voelker, von denen zur Zeit erst zwei (Afghanistan und Irak) befreit werden konnten.

Welche Völker denn? Im Irak gibts 3 Ethnien... und Hussein in die ideologische Nähe von Fundamentalisten stecken zu wollen zeugt nur von einer absolut weldfremden lächerlichen Engstirnigkeit die nur auf Klischees basiert.

Und die Afghanische Bevölkerung? Wer interessiert sich für die Afghanische Bevölkerung? Die Patschunen und Turkmenen reiben sich genauso und die Scharia ist in Afghanistan bei den Zurückgebliebenen die sie wieder angewendet haben genauso an der Tagesordnung wie vorher auch. Mit Ausnahme von ein paar kleinen Enklaven vielleicht dem Stadtstaat Kabulistan mit der Pseudomarionettenregierung und ein paar anderen großen Dörfern.

Der "Islamismus" ist die extreme Form einer ganzen Weltreligion mit über einer Milliarden Anhängern. Gegen so etwas kann man gar keinen Krieg führen. Das ist gar nicht möglich. DIese "Islamisten" sind Aberhunderte von verschiedenen Vereinen aus verschiedensten Völkern und Regionen die untereinander nichtmal von ihrere Existenz wissen bzw. sogar rassisch verfeindet sind. Ein Radikalislamist in der chinesischen Westmark hat absolut keine Verbindung zu irgendeiner terroristischen Zelle in Ägypten oder in Indonesien. Das ganze unter einem Sammelbegriff als "El Kaida" zu bezeichnen ist ein ziemlich idiotisches Unterfangen.

Tja, wenn man sich doch nicht in die Angelegenheiten anderer Staaten einmischen wollte, dann hätte man sich das aber vorher überlegen müssen. Warum hat Saddam den ausgerechnet von Frankreich und Deutschland in den 80ern seine Anlagen für Chemie u Biowaffen geliefert bekommen? Fast jede Chemiewaffen-Anlage, die 1992 von den Un Waffeninspektoren im Irak vernichtet wurde, trug den Herstellungsstempel "Made in Germany". Es waren deutsche Firmen, die anfang der 80er unbedingt (mit zustimmung der damaligen Bundesregierung unter Helmut Schmidt) Atomtechnologie nach Pakistan exportieren mussten. Die pakistanische A-Bombe wurde somit indirekt von Deutschland aus frei Haus geliefert. Sogar bis Oktober 2002 - als die US Truppen schon im Irak an der Grenze standen - haben deutsche Firmen noch modernste Glasfaser Technologie in den Irak geliefert.

Ich wußte gar nicht das man Chemiewaffenfabriken einfach so bestellen kann... Du kannst in jedem Zahnarztlabor oder jeder Brauerei chemiewaffen herstellen.

Ob die Reagenzgläser von Rheinchemie von Dupont oder DSM kommen ist Wurst wie Käse. Ach ja... Die Chemiewaffen die der Irak 81 eingesetzt hat stammen aus den USA und der Udssr. Warum Chemiewaffen herstellen wenn die Russen Senfgas zum Spottpreis liefern?

Europa ist nunmal ein Spitzenreiter in sachen Chemie und Pharmaindustrie. Das wäre so wie Japan vorwerfen das sie die Mikrochips in "Saddams" (man sieht die ganze bizarre Feindbildlächerlichkeit schon allein an der Tatsache das man eine politische Person nur noch mit ihrem Vornamen bezeichnet) Büromaschinen hergestellt.

Wir sind eine Wirtschaftsnation wir machen mit jedem Geschäfte (wenn Siemens nicht liefert, macht es auch jemand anders, die Siemensleute wären auch blöd den Mist nicht zu verkaufen, war ja nicht verboten)... Rate mal wer uns das beigebracht und aufgedrückt hat... :mrgreen:

Das mit der pakistansiche Atombombe ist ebensolcher Unsinn. "Wir haben doch selber keine Atomwaffen. Wie können wir Atomwaffen liefern?" :mrgreen:

Jedes Kleinland kann sich heutzutage ein Atomwaffenprogramm leisten. Personal ist frei verfügbar und auch willig da nicht besonders gut bezahlt. (man stelle sich vor wieviele in der Udssr ihren Job verloren haben...)

Spaltbares Material ist über kurz oder lang auch kein Problem.

Man braucht keine Begründung für Kriege wenn man sagt "Dieses Land könnte Massenvernichtungswaffen besitzen oder herstellen..."

Defacto kann das jedes Land... Sogar Südamerikanische Drogenbarone könnten das (die bei weitem mehr potential und finanzielle Mittel besitzen als die "Taliban" je hatten)

Es ist nur eine Frage was man sehen will und was nicht... Ich sehe auch langfristig keine Bedrohung für den Frieden in der Welt durch Terroristen. Terroristen repräsentieren keine Staaten.

Stellt euch vor die italienischen Roten Brigaden hätten ein Flugzeug in irgendein Hochhaus gejagt... Wäre folglich in Italien interveniert worden?

Jeder mit ein bisschen mehr Verstand als der übliche Bildzeitungsleser weiß das das weiße Haus nichts als Lügengeschichten verbreitet und Gründe schnell herbeizaubert wenn keine da sind und selbige Propagandalügen sind auch nur dazu da um die eigene Bevölkerung ruhigzuhalten und vielleicht noch die Verbündeten das Maul halten zu lassen. Dabei werden sie immer dreister und machen sich nichtmal große Mühe. Warum sollten sie auch?

Es funktioniert ja auch ganz gut auf dem Niveau...

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Deckard, diese Sprache! :shock:

Das Vokabular...... von rassisch bis verpisst bis Schafwäscher und chinesische Westmark...

um nur auszugsweise Dein Vokabular aufzuzeigen.

Du schwimmst auf einer Welle, die wir nicht wollen und nicht dulden.

Wenn wir diesen menschenverachtenden Zynismus in dieser Form durchgehen lassen, dann beschädigst Du nicht nur den Ruf dieses Forums, sondern erklärst uns alle hier - nicht nur die Mods, sondern auch die schweigenden User zu Trotteln.

Da wir aber keine Trottel sind, die es zu unterwanden und von innen auszuhöhlen gilt... wurdest Du auf Urlaub geschickt.

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Ich glaube nicht, dass man diese Leute mit "Südamerikanischen Drogenbaronen" oder den roten Brigaden gleichsetzen kann. Schon allein die Ziele sind völlig andere...

Die Amerikaner haben ihre Truppen mit voller ABC Schutzausrüstung nach Irak u Afghanistan gehen lassen - ganz ehrlich, wer würde seine Leute so in eine Schlacht gehen lassen, wenn er nicht davon überzeugt wäre, dass er nicht mit solchen Waffen angegriffen werden könnte? Du sagst es ja selber: Die Herstellung solcher Waffen könnte de facto jedes einigermassen entwickelte Land bewerkstelligen. Da stimme ich zu! Umso schlimmer ist es, das eines der gefährlichsten Regime dieser Welt ausgerechnet von uns mit Know Hoff bedient wurde. In diesem Zusammenhang finde ich es auch ziemlich ungewöhnlich, dass der Irak nach dem Einmarsch der US Truppen völlig "Clean" gewesen zu sein scheint, so als ob man dort nie solche Projekte betrieben hätte. Das man bis heute keine Massenvernichtungswaffen gefunden hat - ja nicht mal eine Spur von irgendwelchen Vorbereitungen - zeigt nur, dass man anscheinend gut vorbereitet auf eine Invasion war...

Wenn der Irak nie mit Terroristen zusammengearbeitet haben will, warum sind Al Kaida Leute dann zur Zeit so koordiniert aktiv im Irak?

Im Übrigen haben auch einige europäische Staaten (England, Spanien, Italien) sich am Irak-Feldzug beteiligt (mit hohem Risiko) und auch deutsche Nachrichtendienste haben die Gefahr ähnlich eingeschätzt wie die Amerikaner. Ganz so daneben und "Lügengeschichten verbreitend" können die USA also nicht gewesen sein!

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