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FDP will Amnestie für illegale Waffenbesitzer


Jägermeister

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Die FDP will den illegalen Waffenbesitz in Deutschland stärker bekämpfen und verlangt eine Überprüfung der letzten Waffenrechtsreform. Wie die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf ein siebenseitiges Positionspapier der FDP-Bundestagsfraktion meldet, verlangen die Liberalen eine "zeitlich befristete" Amnestie. Damit solle Bürgern "der Weg zur Abgabe illegal besitzter Waffen" geebnet werden, zitiert die Zeitung aus dem Papier, über das die Innen- und Rechtspolitiker der Fraktion in dieser Woche beraten wollen.
Mehr unter: http://www.berliner-umschau.de/news.php?id=9327&title=FDP+will+Amnestie+f%FCr+illegale+Waffenbesitzer&storyid=1368387833633

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Es bleibt aber letztlich der einzige Weg, illegale Waffen soweit raus zu bekommen. Klar, Kriminelle u.a. erreicht man damit sicher nicht.

Es sei denn, man geht einen Schritt weiter und macht eine Amnestie, nach der die Waffen angemeldet werden und dann auch behalten werden dürfen, sofern Zuverlässigkeit gegeben ist und die Waffe nicht Objekt oder Subjekt einer Straftat war.

Dann gibts aber wieder das Problem mit der Blockierpflicht und der Aufbewahrung: Erst kauf ich mir ne schwarze Waffe für x Euro und dann soll ich nochmal je 200 Euro für das Blockieren und den Tresor ausgeben. Genau deshalb geben viele Erben ihre Knarren doch lieber ganz ab, als sie vollkommen legal zu behalten. Weils zu teuer ist.

Ausserdem kann man auch argumentieren: Erst kauf ich mir eine illegale Waffe, dann meld ich sie an und darf sie dann auch behalten. :verwirrt:

Letztlich hilft nur der Schritt zum österreichischen Modell, wenn man vom deutschen Waffengestzwahnsinn weg will.

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Der einzige Weg, die ~20 Millionen illegalen Waffen aus Deutschland in bedeutenden Teilen herauszukriegen ist, den Besitzern eine WBK und ein Bedürfnis zuzugestehen. Und die sollen sich sachkundig machen, unbescholten sein sowie geistig und körperlich tauglich, eben alles, was von uns auch verlangt wird. Dann ist das für mich vollkommen OK.

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Der einzige Weg, die ~20 Millionen illegalen Waffen aus Deutschland in bedeutenden Teilen herauszukriegen ist, den Besitzern eine WBK und ein Bedürfnis zuzugestehen. Und die sollen sich sachkundig machen, unbescholten sein sowie geistig und körperlich tauglich, eben alles, was von uns auch verlangt wird. Dann ist das für mich vollkommen OK.

SO ist es!

Aber solange wir nicht eine Besitzgarantie à la 2nd amendment im GG stehen haben, werden sich immer noch viele Leute sagen "Trau, schau, wem........." und ihre Waffen weiterhin schwarz behalten.

GRUß

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Was für eine Träumerei.

Glaubt hier wirklich einer drann das damit wieder alles paletti ist?

Welcher Kriminelle wird seine Waffe(n) denn abgeben?

Bei geschätzten 15-20 Mio. illegalen Waffen wird das auch ohne die Kriminellen nichts.

Ich rechne mal großzügig. 10 Millionen Erbwaffen, etc. werden abgegeben. So, was haben wir gewonnen? Nichts! Denn die Kriminellen werden es nicht tun. Und nun?

Dieser Vorschlag hätte auch von den Sozis kommen. Schade FDP.

Peter

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Was für eine Träumerei.

Glaubt hier wirklich einer drann das damit wieder alles paletti ist?

Welcher Kriminelle wird seine Waffe(n) denn abgeben?

Von denen nie einer, egal welche Verlockungen der Gesetzgeber ihnen vor die Nase hält. Um die geht es aber auch gar nicht.

Bei geschätzten 15-20 Mio. illegalen Waffen wird das auch ohne die Kriminellen nichts.

Ich rechne mal großzügig. 10 Millionen Erbwaffen, etc. werden abgegeben. So, was haben wir gewonnen? Nichts! Denn die Kriminellen werden es nicht tun. Und nun?

Nochmal, streiche die Vokabel "Kriminelle" aus Deinen Gedanken. Um die geht es nicht! Es geht um die nicht gemeldeten Erbwaffen-, Altwaffen- und sonstigen schwarzen Waffenbesitzer, die sonst nichts auf dem Kerbholz haben. Das werden von den 20 Millionen Waffen etwa 18 sein, schätze ich mal. 14 Millionen aus dem WK I und II, der Rest von vor '72 unangemeldet und ein bißchen Grenzhandel. 2 Millionen verbleiben bei den Leuten, die meistens die deutsche Bedienungsanleitung nicht einmal lesen können. Die wirst Du nie erreichen.

ABER: Wenn wir jetzt bei den 18 Millionen Waffen von nur 6 Millionen Besitzern ausgehen würden (das ist das ungefähre Verhältnis nach dem NWR), so haben wir schlagartig 6 Millionen neue LWB... PDT_Armataz_02_26

Dieser Vorschlag hätte auch von den Sozis kommen. Schade FDP.

Nö, die Sozen wissen das. Sozen sind ja nicht doof. Sozen werden i.d.R. nicht von konservativen LWB gewählt. Also: (Fast) Perfekt gemacht, FDP! :klapping:

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Hallo

eine umfassende Amnestie ist der Schritt. Jeder, der eine Waffe bis zum Tage X anmeldet, kann sie legal behalten. Wo sind denn die AK74, Makarows, MG42 etc? Auf dem Kleiderschrank, im Keller im Regal usw. Wer sie anmeldet und behalten darf, hat nichtsmehr zu befürchten und kann sie verkaufen. Selbstverständlich wird nur ein Teil davon angemeldet. Aber 72 war das auch ein Erfolg.

Steven

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Hallo

eine umfassende Amnestie ist der Schritt. Jeder, der eine Waffe bis zum Tage X anmeldet, kann sie legal behalten. Wo sind denn die AK74, Makarows, MG42 etc? Auf dem Kleiderschrank, im Keller im Regal usw. Wer sie anmeldet und behalten darf, hat nichtsmehr zu befürchten und kann sie verkaufen. Selbstverständlich wird nur ein Teil davon angemeldet. Aber 72 war das auch ein Erfolg.

Steven

Träumt weiter Steven und Jägermeister. Sorry, aber der Vorschlag der FDP ist ein Tagtraum.

So eine Amnestie wird es nicht geben. Nicht mit dieser Politik. Wenn es auch gut gemeint ist von der FDP, da spielt aber keine andere Partei mit. Oma und Opa mit ihrem K98, P38, Flobbert, Schrotflinte, sind doch garnicht relevant. Die Kriminellen sind das Problem. Und ja Jägermeister, leider hast Du Recht. Die werden ihre Waffen nicht freiwillig abgeben. Allso was nun? Dieser Vorschlag geht am Thema vorbei.

Peter

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Schön wäre das schon, Jägermeister. Da muss ich Dir Recht geben.

Nur Leider wird da der Rest unserer Parteien nicht mitspielen.

Und ob dadurch die Masse der legalisierten Neu-LWB sich für den Schießsport, die Jagd, dass Sammeln, interessieren werden, wage ich zu bezweifeln. Viel gewonnen ist meiner Meinung nach damit nicht. Aber gut. Warten wir mal die weitere politische Diskussion darüber ab.

Peter, der aber trotzdem die FDP wählt und weiter empfiehlt.

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Die FDP kämpft um die 5% Hürde und erinnert sich plötzlich daran, wem sie ihr Rekordergebnis 2009 verdankt.

Sagen wir mal so: Die FDP wurde nachdrücklich daran erinnert. Mehrfach und von verschiedenen Seiten, wie ich hörte.

Wie dem auch sei, eine Reform des Waffenrechtes, und seien es auch nur minimalste Erleichterungen, ist ein mutiger aber ein richtiger Schritt.

Eben! :up:

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Schön wäre das schon, Jägermeister. Da muss ich Dir Recht geben.
:drinks:

Nur Leider wird da der Rest unserer Parteien nicht mitspielen.
Ich weiß. Wie ich oben schon erwähnte, wären die Ex-Illegalen Besitzer dann wie die "Russlanddeutschen" für die CDU damals. Und damit kein Wählerpotential für Linke, GRÜNE und andere der Demokratie nicht mehr ganz so zugewendete Parteien. Wieso sollten die sich selbst das Wasser abgraben?

Und ob dadurch die Masse der legalisierten Neu-LWB sich für den Schießsport, die Jagd, dass Sammeln, interessieren werden, wage ich zu bezweifeln.
Das sollen sie nicht. Ausnahme: Regelmäßige Schießstandbesuche, aber Just for Fun. Kurbelt den Ausbau der Stände, damit die lokale Bauwirtschaft und die Händlerabsätze durch Ersatzteilbeschaffung und Munitionsverbrauch an.
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Oma und Opa mit ihrem K98, P38, Flobbert, Schrotflinte, sind doch garnicht relevant. Die Kriminellen sind das Problem.

Peter

Für den normalen Bürger ja, aber doch nicht für die hohen Herren.

Deren Problem sind anscheinend vielmehr die fremden Heere Mitte und die fallen evtl. Auf eine Entwaffnung aka Amnes(t)ie herein.

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die einzige Möglichkeit Altbesitzer dazu zu bekommen sind Grundlegende Änderungen.

Zum einen muss ein Bestandsschutz des Bedürfnisses her und die Altbesitzer müssen die Waffen behalten dürfen wenn die normale Zuverlässigkeitsprüfung das zulässt.

Zudem müssen die Laufblockaden wieder abgeschafft werden da die einfach zu teuer sind und nichts bewirken.

So könnte man wirklich etliche Besitzer dazu bewegen die Waffen anzumelden.

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Wer sie anmeldet und behalten darf, hat nichtsmehr zu befürchten und kann sie verkaufen.

Steven

Das dürfte danan für Sammler interessant sein. Der Erwerb derartiger (angemeldeter) Waffen wäre "leichter".

Selbstverständlich wird nur ein Teil davon angemeldet. Aber 72 war das auch ein Erfolg.

Steven

72 war es nur ein marginaler Erfolg. Da die WBK nur eine befristete Gültigkeitsdauer hatte (5 Jahre), haben viele die Anmeldung "vergessen". Erst als 1976 die Befristung entfiel, kam es zu massenhaften Anmeldungen (ca. 3 Millionen Waffen sollen 1976 angemeldet worden sein).

Wenn man sich jetzt überlegt, daß immer noch geschätzte 10 - 20 Mio Waffen nicht angemeldet sind, haben auch 1976 schon eine Menge Leute diesem Staat mißtraut. Sie wußten wohl damals schon, daß, wenn der Staat Kenntnis von irgendetwas hat, er auch auch Zugriff darauf hat.

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