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DH Kolumne No. 11/2013 - The last Battle Rifle !


DirtyHarry

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Dazu muss man aber noch erwähnen, dass am Anfang vorsätzlich ungeeignete Muniton eingesetzt wurde obwohl vom Hersteller untersagt und auf Reinigungskits wurde auch verzichtet - da kann man ja noch was sparen ...

Wie lang eine einzelne AK in den Händen eines Vietcongs blieb, darüber darf spekuliert werden. Die meisten fanden wie ihre Waffen ein schnelles Ende im Bombenhagel und mussten den Beweis längerer Zuverlässigkeit schuldig bleiben.

Dann frag mal ein paar GIs, die in Nam dabei waren. Dort standen die AK aller Hersteller höher im Kurs als Made in USA. Aus welchem Grund wohl?

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Bei Extremtests kann alles mögliche passieren - bei jedem Modell. Trotzdem gibt es z.b. vom HK 416 diverse Tests - nicht von HK durchgeführt - die die Zuverlässigkeit nach Sand, Schlamm oder Wasser beweisen. Nicht umsonst haben sich die Navy Seals dafür entschieden.

Mit hat vor schätzungsweise 4 oder 5 Jahren mal jemand erzählt, er wäre mit einer Gruppe weiterer Maschinenbaustudenten wo auf Werksbesichtigung gewesen.

Dort wollte man ihnen stolz die Funktionssicherheit der dort produzierten Kanonen (StGw) vorführen:

3 Stück aus'm Schlammbad, 1 Stück aus'm Eis.

Ergebnis:

3x Totalversagen, also die Waffen haben nicht (keinen einzigen Schuß) geschossen. (Die Waffen aus'm Schlamm.)

1x hat es beim ersten Schuß die Waffe so zerlegt, daß der Schütze, so es denn einen Realen gegeben hätte, nachher nurmehr mit einem halben Gesicht dagestanden wäre. Der Verschluß oder Verschlußkopf ist sauber nach rückwärts marschiert. (Die Waffe aus'm Eis.)

Herstellernamen nenne ich mal keinen ...

Grüße

Iggy

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Hinweis: Zu den Vorgaben des österreichischen Bundesheeres gehörte, daß man das Stg77 ohne Gefährdung mit Laufstecker abfeuern kann, sowie die sichere Funktion im Wasser. Im damaligen Auswahlverfahren war uA auch die Valmet.

Der "matschige" Abzug hat neben der Bullpupkonfiguration auch mit der öst. Aversion gegen überflüssige Teile wie Feuerwahlhebel zu tun.:2cent:

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Ist schon sehr lange her, dass ich mal irgendwo gelesen habe, es richtete aber wie beim G36 ausschließlich gegen das Gehäuse. Übrigens gibt es das Steyr AUG mittlerweise auch im M4/M16 Gehäuse.

Das AUG mit M16 Gehäuse kenne ich nur von Fotos. Ist wohl für den US Markt gedacht?

Das Gehäuse des Steyr AUG hat primär die Funktion einer Schutzhülle,

die auch Magazin und Schlageinrichtung positioniert.

Und da kommt es nicht auf den Millimeter an.

Das ist der Unterschied zum G36 oder vergleichbaren Waffen.

Im Gehäuse befinden sich keine Führungsschienen für den Verschluss.

Lediglich im hinteren Teil sind 2 Stangen als Gegenlager für die Schliessfedern.

Der Verschluss hat, außer einer kleinen Rolle, keine Berührung mit dem Gehäuse.

Eventuelle Risse, Dellen oder Verzug des Gehäuses stören nicht.

Die Führungsstangen des Verschlusses sind im Optikträger sicher gelagert.

Das bildet dann, mit dem Lauf in der Mitte, eine kompakte, Masse.

Deshalb gilt das AUG als unverwüstlich.

MfG

Edegrei

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