s&w686 Posted March 18, 2004 at 04:00 PM Share Posted March 18, 2004 at 04:00 PM Hallo, ich hätte gerne gewusst auf was es bei einer Vorderlader Langwaffe ankommt, dass sie nicht einer EWB unterliegt? Danke im Voraus Gruss Link to comment Share on other sites More sharing options...
Karl 22 Posted March 18, 2004 at 05:13 PM Share Posted March 18, 2004 at 05:13 PM Einzellader und Modell vor 1871 entwickelt. Karl Link to comment Share on other sites More sharing options...
nightforce Posted March 18, 2004 at 05:58 PM Share Posted March 18, 2004 at 05:58 PM die Antwort auf deine Frage ist im BGBl. 4001 (Anlage 2, Abschnitt 2, Unterabschnitt 2, Punkte 1.7 bis 1.9) erläutert. 1.7 einläufige Einzelladerwaffen mit Zündhütchenzündung (Perkusionswaffen), deren Modell vor dem 1. Januar 1871 entwickelt worden ist; 1.8 Schusswaffen mit Lunten- oder Funkenzündung, deren Modell vor dem 1. Januar 1871 entwickelt worden ist; 1.9 Schusswaffen mit Zündnadelzündung, deren Modell vor dem 1. Januar 1871 entwickelt worden ist; Link to comment Share on other sites More sharing options...
s&w686 Posted March 19, 2004 at 02:19 PM Author Share Posted March 19, 2004 at 02:19 PM Vielen Dank, könnte eine Sammlung aus Nachlass kaufen, werde die Dinger mal Fotografieren und dann mich nochmal genau informieren. Gruss Link to comment Share on other sites More sharing options...
Cartridgemaster Posted April 24, 2007 at 07:09 AM Share Posted April 24, 2007 at 07:09 AM Das österreichische Gesetz sieht vor, dass Waffenbesitzer ?verlässlich? sein müssen Während in den USA trotz des aktuellen Dramas im Campus Virgina Tech seitens der Regierung der liberale Waffenbesitz verteidigt wird, wurde in Österreich bereits im Jahr 1997 eine strengere Gesetzeslage beschlossen. Die Auswirkungen der strengeren Überprüfung bei Antrag auf Waffenbesitz kann durchwegs als Erfolg einer sicheren Gesellschaft gewertet werden. Drama Virgina Tech Anlässlich des Amok-Dramas im US-amerikanischen Virginia, bei dem vergangene Woche 32 Menschen ihr Leben ließen, ist das liberale amerikanische Waffenbesitzmodell einmal mehr im Kreuzfeuer der Kritik. Während die Waffenlobby und die konservative US-Regierungsspitze weiterhin den Waffenbesitz von Zivilpersonen verteidigt, fragen Kritiker, ob Massaker wie das von Virgina Tech eventuell sogar verhindert werden könnten, wenn in diesem Bereich eine stärkere staatliche Kontrolle vorliegen würde. Strengere Gesetze ? weniger Morde Hierzulande wurde im Jahr 1997 das Waffengesetz novelliert und die strengeren Bestimmungen des Erwerbs führten so dazu, dass Morde durch Schusswaffen seither signifikant gesunken sind. Die kritischen Stimmen weisen also zu Recht darauf hin, dass die Erleichterung eines Waffenbesitzes zwangsläufig auch zu einer Erleichterung zum Morden führt. Voraussetzung: Verlässlichkeit In Österreich muss ein Waffenbesitzschein erworben werden, um bestimme Arten von Waffen überhaupt besitzen zu dürfen, was aber nicht das Mitführen derselben gestattet. Dafür wiederum muss die zuständige Behörde einen Waffenpass ausstellen. Grundvoraussetzung ist ein Mindestalter von 21 Jahren, außerdem muss der Bedarf gerechtfertigt sein und Verlässigkeit der betreffenden Person gegeben sein. Entscheidende Instanzen für die Ausstellung dieser Urkunden ist die zuständige Bundespolizeidirektion oder die Bezirksverwaltungsbehörde. Ausschlussgründe für Waffenbesitz Gesetzlich gibt es einige standardisierte Normen, die einen Menschen als verlässlich geltend machen, wobei hier eher das Ausschlussprinzip zum Tragen kommt: So sind jegliche Suchtkrankheit (auch die Volksdroge Alkohol), psychische Krankheiten und auch physische Gebrechen, die den sachgemäßen Umgang mit einer Waffe unmöglich machen, Ausschlussgründe. Außerdem spielen frühere Konflikte mit dem Gesetz eine Rolle, sie müssen aber nicht unbedingt dazu führen, dass die betreffende Person als ?unzuverlässlich? eingestuft wird. Grundlegend muss der Antragsteller so eingeschätzt werden, dass er voraussichtlich verantwortungsbewusst mit der Waffe umgeht. Die Liste der möglichen Ausschlussgründe ist lang, doch letztendlich obliegt es der Behörde, die Verlässlichkeit einzustufen und diese Urkunden auszustellen. Sonderregelung: Jagdwaffen Jagdwaffen sind genießen eine Sonderstellung: So ist hier grundsätzlich eine Meldepflicht gegeben und der Besitz einer gültigen Jagdkarte notwendig um diese Erwerben und Besitzen zu dürfen. Waffen, die nicht für den Jagdgebrauch vorgesehen sind, dürfen auch von Jägern nur mit dem Waffenbesitzscheins bzw. des Waffenpasses geführt werden. Sicherheit versus individuelle Freiheit Schlussendlich sollte im Zuge der Waffendebatte immer gefragt werden: Ist nicht ohnehin der Besitz einer Waffe überflüssig, wenn eine Gesellschaft sicher ist ? beziehungsweise was macht eine Gesellschaft unsicher? Solange Statistiken darauf hinweisen, dass zwischen privaten Waffenbesitz und Gewalttaten mit Waffen ein positiver Zusammenhang besteht, ist wohl eher die Frage: Möchte eine Gesellschaft sicher sein, oder sieht sie individuelle Freiheit als höheren Wert an? Quelle = http://www.chilli.cc Link to comment Share on other sites More sharing options...
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