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Schützenverein verzichtet auf GK


Katja Triebel

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Massive Aktionen der Gegner hatten sich gegen den trotz Unterschreitung der vorgeschriebenen Grenzwerte von befürchteten und beim Probebetrieb als zu laut empfundenen Schießlärm gerichtet. Gespräche am Runden Tisch führten zu keinem Kompromiss. "Es gab Anfeindungen, fast schon Beleidigungen", so Roller.

http://www.swp.de/metzingen/lokales/alb-neckar/Schuetzenverein-Hubertus-verzichtet-auf-Grosskaliberschiessen;art5678,2108250

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das ist das Problem bei offenen Anlagen im Wohnbereich

obwohl ich eine Indoor habe wurde die Lautstärke gemessen wobei direkt neben der Halle ein Immissionswert von 56 db gemessen wurde was im Mischgebiet am Tage (bis 60 db ) als normal gilt

sondern wird das bis zu 35fache der aktuellen Lärmimmissionen der Schützen erreichen

kann ich mir nicht vorstellen, 35 fach ... :gaga:

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es ist kein Problem die Werte unter 60 db zu bekommen einschl. der Lüftung

ich habe z.B. an den Wänden schallschluckende Matten aus Kino´s (die sind nichtbrennbar) und an der Decke die guten alten DDR-Sauerkrautplatten - wenn es natürlich über 2000 J gehen soll dann wird es laut aber auch nicht unmöglich

zu Anfang hat mein Stasi-Nachbar mal meine Kumpels gefragt .." was tackert der denn in seiner Halle laufend rum .." - ... :laugh1:

gaanz leise war da wirklich bei jedem Schuss ein -plopp- zu hören ...

und wenn mehrere gleichzeitig geschossen haben wusste er nich was los war bis ihm mal einer gesagt hat daß da geschossen wird

und da isser dann zur Polizei gerannt und hat denen gesagt, dass er vor mir Angst hat ...

die Jungs haben mir das irgendwann mal erzählt, eine Anzeige hatte er dazumal nicht gemacht da er schonmal mit meinem Anwalt Bekanntschaft gemacht hatte - wie der Jägerpeter ... :laugh1:

die Jungs sollen sich was einfallen lassen, so leicht gibt man nicht auf

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So eine be... Situation haben wir auch gerade. Die Nachbarn, wohlgemerkt in einem Mischgebiet, fühlten sich durch den Lärm gestört. Eine Standabnahme Anfang des Jahres ergab bei den Messungen, dass wir unter den Grenzwerten liegen. Soweit alles in Ordnung - dachten wir. Die Beschwerden waren damit nur immer noch nicht vom Tisch. Also kamen wir den Anwohnern entgegen und verzichteten auf unseren Freitagstermin, damit sich niemand im Garten gestört fühlen möge. Man will sich ja diplomatisch zeigen. Doch dann hat der Vorstand urplötzlich beschlossen, den GK Schießbetrieb zu untersagen. Wir GK Schützen haben es schließlich nicht hinbekommen, den Lärm zu unterbinden - - wie auch, ohne den Stand dementsprechend baulich umzugestalten; warum auch, lagen wir doch unter den Grenzwerten. :tease: Man wolle nicht warten, bis ein Gericht die Sache klärt, sagte man uns. Nun wird nur noch max. .22lr Geschossen, ansonsten Luftgewehr & Co. Man sei ja auf die Nachbarn angewiesen, sonst kommen die nicht mehr zum Schützenfest, hieß es da in einem Gespräch. Also werden jetzt wohl so um die 20 Leute dem Verein den Rücken kehren. Letztlich werden bei dieser Angelegenheit auch persönliche Differenzen eine Rolle gespielt haben, wir GK Schützen waren immer schon die "Außenseiter", insgesamt m.E. aber ein sehr trauriges Ergebnis. Ich denke, dass auf dem besagten Stand nie wieder GK geschossen werden wird.

Tja, die Schützen in diesem Land brauchen gar keine Gegner, wir machen uns schon selbst kaputt... :rip: ...und nachgeben gegenüber einem Wutbürgermob ist in meinen Augen auch nicht der richtige Weg.

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Verehrter Jägermeister, Lehrerbashing finde ich gar nicht gut, auch wenn ich es aus leidlichen Erfahrungen mit meinen Kollegen teilweise verstehen kann, es gibt aber auch andere, die diverse GK Disziplinen LW und KW sowie IPSC schießen wie mich z.B..(Hier oute ich mich als Lehrer, in meinem Kollegium habe ich mich als Waffenbesitzer und Sportschütze geoutet - was für eine Welt...) Der Rädelsführer der Nachbarschaft in unserem Falle ist übrigens selbst Jäger! :gaga:

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Nun, vielleicht bin ich da einfach mit der Zeit ein wenig empfindlich geworden, und es ist ja leider oft genau so, wie du es beschrieben hast. Dieser Berufsstand lockt leider viele solcher seltsamen Charakter an, warum auch immer.

Viel schlimmer finde ich jedoch den Umgang welchen teilweise Sportschützen untereinander sowie Jäger und Sportschützen miteinander an den Tag legen. :contra:

Medizinmann, genau, ich verstehe nicht, warum der Vorstand unseres Vereins davor drückt, einfach nur sein Recht zu verlangen. Eine Klage wäre glaube ich aussichtslos gewesen, da der Stand gerade erst vor ein paar Monaten eine Abnahme mit dementsprechenden positiven Messwerten erhalten hat. Der "Frieden" mit der Nachbarschaft ist also wichtiger als die eigenen Mitglieder.

Edited by HKG
Ergänzung
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Nun, vielleicht bin ich da einfach mit der Zeit ein wenig empfindlich geworden, und es ist ja Eine Klage wäre glaube ich aussichtslos gewesen, da der Stand gerade erst vor ein paar Monaten eine Abnahme mit dementsprechenden positiven Messwerten erhalten hat. Der "Frieden" mit der Nachbarschaft ist also wichtiger als die eigenen Mitglieder.

Der Weg des geringsten Widerstandes oder

militärisch: Feigheit vor dem Feind.

Was den Mitgliederverlust angeht: Es kommt darauf an, wieviel -aktive - Mitglieder der Verein hat.

Sind es 100, wird man die 20 GK-Schützen verschmerzen können; sind es 30, ist es entweder der Tod des Vereins oder es findet eine Umwandlung in einen Stammtisch-Skat-Verein statt.

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kann ich mir nicht vorstellen, 35 fach ... :gaga:

3 db Erhöhung sind eine Verdoppelung des Schallpegels. Nach Sportstättenverordnung ist ein Lärmpegel je nach Tageszeit zwischen 55 - 65 db an der Grundstücksgrenze erlaubt. Diese Werte werden meistens auch eingehalten.

Das Problem ist, der Schussknall ist ein sehr prominentes Geräusch, das unabhängig von seiner Lautstärke sofort Aufmerksamkeit erzeugt. Selbst wenn die Schallrichtlinien eingehalten werden, können Schussgeräusche als stark störend empfunden werden, insbesondere wenn sie auf ideologisch motivierte Ressentiments stoßen.

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