Jump to content

Psychiater sieht keine Gefahr


Jägermeister

Recommended Posts

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, Bedrohung und ein Verstoß gegen das Waffengesetz. Das waren vor zehn Monaten die Vorwürfe gegen einen Frührentner aus Allendorf vor dem Amtsgericht Arnsberg. Damals kamen der Richterin Bedenken an der Schuldfähigkeit des 30-Jährigen. Sie vertagte den Prozess und ordnete die Erstellung eines psychiatrischen Gutachtens an.

...

Auf die Frage der Staatsanwältin, ob hier nicht eine Unterbringung in ein psychiatrisches Krankenhaus erforderlich sei, erklärte der Sachverständige, dass er bei konsequenter Einnahme der verordneten Medikamente, dem regelmäßigen Besuch bei einem Nervenarzt und der Entsagung von Drogen und Alkohol die Gefahr für weitere erhebliche Straftaten als gering einschätze. „Therapeutische Maßnahmen sind erforderlich, eine Unterbringung aber nicht.“ Die Staatsanwältin: „Ich habe ganz, ganz erhebliche Bedenken, den Angeklagten nicht unterzubringen. Wer sagt uns, dass der kranke Mensch nicht wieder zur Flasche oder zu Drogen greift, ob er regelmäßig die Medikamente nimmt und ob er sich nicht wieder einen Gangsterfilm nimmt?“

...

Psychiater sieht keine Gefahr - Sundern | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:

http://www.derwesten.de/staedte/sundern/psychiater-sieht-keine-gefahr-id8206366.html#237392757

:aua:
Link to comment
Share on other sites

Mein Mann arbeitet mit solchen Leuten und ich kann euch sagen, dass kaum noch jemand eingewiesen wird, der nicht eine GROSSE Gefahr für sich oder andere darstellt.

Was hat er gemacht? Mit einer Schreckschusspistole rumgeknallt.

Das ist keine GROSSe Gefahr.

Wird er so etwas wieder machen? Mit allergrößter Sicherheit, wenn er einen neuen Schub bekommt oder vergisst, die Medikamente zu nehmen.

Hilft da Einweisung? NEIN!

1. Wurden alle Plätze der Nervenkliniken um 90% in den letzten Jahren reduziert, d.h. es gibt gar keinen Platz mehr

2. Lässt man die Leute auch nicht mehr längere Zeit in der Nervenklinik, sondern schickt sie wieder raus.

3. Statt in teueren Kliniken eingesperrt, wohnen solche Menschen entweder bei der Familie oder in betreuten Einrichtungen, damit sie einen Ansprechpartner haben.

Die Staatsanwältin und die Richterin sollten nicht mehr Auto fahren, wenn sie so viel Angst vor dem Leben haben. Menschen mit Schizophrenie oder Borderline-Syndrom, Alkohol- und Drogenabhängige gibt es nun mal. Die kann man nicht alle wegsperren. Zudem die Gefahr, die von ihnen ausgeht, geringer ist, als mit dem Auto zum Flughafen zu fahren.

M.E. hatten die beiden Damen vor dem "Waffen"missbrauch mehr Angst als vor allem anderen, weil sie keine Ahnung haben, was aus einer SRS-Waffe rauskommt.

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)