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„Versagen bei Waffenrecht macht es islamistisch-radikalisierten Einzeltätern einfach“


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Die Terrorgefahr in Deutschland steigt nach dem Hamas-Überfall auf Israel an, warnen Sicherheitsbehörden. Durch die „leichte Verfügbarkeit illegaler Waffen“ bestehe für insbesondere für jüdische Veranstaltungen ein „extrem hohes Risiko“, sagt Terrorismus-Experte Lars Winkelsdorf im WELT-Interview.

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Jetzt werden mich einige hier hassen, aber es muß sein.

Ich habe 20 Jahre lang hart und realitätsnah trainiert. Dann habe ich noch 10 Jahre besser als die meisten Polizisten trainiert. Seit zwei Jahren bin ich nun von solchen Möglichkeiten abgeschnitten. Mein Training beschränkt sich auf Pappelöchern, Klappscheiben und IPSC.

Gewisse Fähigkeiten sind verderbliche Ware und Selbstvertrauen ist im Ernstfall ein Faktor. Ich weiß nicht, ob ich mich trauen würde, selbst wenn ich Führen dürfte, heute in einem richtig schwierigen Szenario, sagen wir, belebter Weihnachtsmarkt, eine Waffe zu ziehen.

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Keine Frage, da bin ich ganz bei dir, aber dann will ich mich auch vorbereiten können.

Mit einer Stradivari mal in die Elbphilharmonie stellen, ist ja auch keine gute Idee, obwohl da die Folgen weit weniger tragisch sein müßten.

Es bräuchte: 

- vernünftige Zugangsbedingungen zum Führen von FFW.

- Trainingsmöglichkeiten ( technisch und juridisch)

Wäre das gegeben könnte man deutschlandweit wahrscheinlich hunderte Bewaffnete auf die Straßen bringen.

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Am 31.10.2023 at 16:01 , Glockologe sagte:

Mit einer Stradivari mal in die Elbphilharmonie stellen, ist ja auch keine gute Idee, obwohl da die Folgen weit weniger tragisch sein müßten.

Sie würde fast Überall gleich gut klingen, der beste Platz ist aber immer noch Vis-à-vis dem Orchester im Rang oberhalb der Bühnenebene....;-)

B.t.T. Wenn es soweit kommen sollte das man im besten D-Land der Geschichte aus Sicherheitsgründen eine KW führen sollte ist es eh zu spät. Das geschilderte Szenario ist ja nicht detailiert beschrieben was genau. Täter meuchelt Personen, egal mit was, ergo Schußwaffengebrauch, fertig. Das Mindset sollte so halt vorhanden sein, sonst brauch ich erst gar nicht weiter zu spekulieren. my 5 Cents. Ich wünschte mir, das man sich mit sowas erst gar nicht gedanklich Beschäftigen müßte, das ist aber Wunschdenken..:bninja:

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Am 31.10.2023 at 16:18 , Mike57 sagte:

Das Mindset sollte so halt vorhanden sein, sonst brauch ich erst gar nicht weiter zu spekulieren.

Da sehe ich aber schon ein Problem - -  es gibt vermutlich einige Träger dabei, die sich für Rambo II halten und sich mehr zutrauen, als sie wirklich leisten können..

Mir würde es schon genügen, wenn ich die Waffe im Hause nicht erst durch diverse Schlüssel- und Tresoraktivitäten erreichen könnte.

Wenn es hier allerdings in der Stadt "ungemütlicher" wird, würde ich vielleicht auch gern aufgerödelt "ausgehen".

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Am 31.10.2023 at 16:40 , Jägermeister sagte:

ist als Auflage regelmäßiges Training verbunden.

Da sspricht ein Städter. Was willst du wo trainieren?

Verteidigungsschießen ist auf den meisten Schießständen, die ich kenne, nicht möglich. Wenn ich mir gerade mal so gedanklich vorstelle, daß mana dieses Anliegen dem VdRBw unterbreitet und dafür dann die Bw-Schießstände der Bw - einige 100 m-stände sind dazu durchaus geeignet - nutzen möchte, sehe ich eine Menge Großraum-KrKw ausrücken.

  • Devil 1
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Mein Vergleich lautet immer, ich kann nicht nur auf 12 Tasten des Klaviers spielen wollen, ich muß die komplette Tastatur beherrschen. Die Schußwaffe ist immer nur Ultima Ratio.

Selbst wenn die Situation diese erfordert brauche ich erst Situational Awareness um das Problem rechtzeitig zu erkennen und einzuschätzen, die richtige Einstellung (Mindset) und dann das materielle und taktische Rüstzeug.

Persönlich würde ich für einen einwöchigen (40 Stunden) Kurs als Basis plädieren. Die vom Jägermeister vorgeschlagenen 12x Training pro Jahr wären völlig O.K., wenn da etwas vernünftiges gemacht wird. Damit hätte man in einem engen Bereich ein Befähigungsfenster. Wichtig wäre nicht nur rein technisches (darunter fällt auch juridisches) Wissen zu vermitteln, sondern auch das Bewußtsein, daß eine Waffe immer höchste Verantwortung bedeutet.

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Am 31.10.2023 at 20:40 , Jägermeister sagte:

Dann kennst du aber nicht so viele.

Ich schieße - wenn ich LG mal mitzähle -  seit 1964.

da sollte ich eine Menge Schießstände kennengelernt haben. Und die hier in der Nähe befindlichen Schießstände kenne ich fast alle.

Die meisten sind aus meinere Sicht noch nicht einmal auf "defensives Schießen" umrüstbar, weil es Stände sind, die irgendwo mehr oder weniger "untergebracht" sind.

Deine Vorstellungen würden wohl darauf hinauslaufen, daß die Altersgruppe 30 - 50 dann den WS erwerben kann, weil sie noch weite Strecken fahren können.

Ich denke, daß ich mit meiner Broschüre "Bedürfnisgrund SV" recht deutlich meine Vorstellungen aufgezeigt habe; ich sehe z. Zt. keinen, der sich diese Arbeit mal gemacht hat.

Auch, wenn viele Tabellen und Daten mal erneuert werden müßte, halte ich die Arbeit immer noch für eine solide Grundlage, um darüber zu diskutieren.

Aber selbst das, schaffen wir hier nicht. Diskussionen- vor allem zielgerichtet - sind hier kaum möglich.

Edited by Der Reservist
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Am 31.10.2023 at 20:29 , Glockologe sagte:

Selbst wenn die Situation diese erfordert brauche ich erst Situational Awareness um das Problem rechtzeitig zu erkennen und einzuschätzen, die richtige Einstellung (Mindset) und dann das materielle und taktische Rüstzeug.

Wir diskutieren hier um des Kaisers Bart, das wird nicht kommen egal was hier passieren wird. Das obig farbig hervorgehobene ist schon der erste Knackpunkt. Da hapert es wohl bei den meisten, beobachten & Einschätzen der Lage, daraus die richtigen Entschlüsse ziehen und handeln.

Ich hab weder 10tausende Schuss GK - KW durch noch sonstiges taktisches KW Training hinter mir. Das einzige was einer Situation in etwa recht nahe gekommen war ist der Lehrgang: "Ausbilder der Ausbilder" EAKK = Einsatzvorbereitende Ausbildung für Konfliktverhütung und Krisenbewältigung für Reservisten am VN Ausbildungszentrum der BW in Hammelburg. Ein Szenario war ein wildgewordener "MOB" an einem Checkpunkt.. Danach die Frage was hätten Sie gemacht? Ich: "Die Person XY aus dem Spiel genommen... " :rolleyes1:

Sehr gut warum? Das war der Rädelsführer! Wieso? Andere bessere Klamotten, im Hintergrund Anweisungen gegeben ect... ;-).

Hatte keiner so auf dem Schirm, der phöse mike 57 schon.  :PDT_Xtremez_31:

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Das Problem beginnt schon beim Trainingsumfeld. Man muß auch das Nicht-Schießen lernen, wenn es nicht nur um Sport gehen soll. Meine Aussagen beschränken sich hier auf FFW.

Ich lerne sportlich gerade um, von Glock auf SIG. Prinzipiell kann ich mit jeder gebräuchlichen FFW arbeiten, aber nachdem es mir an Talent fehlt brauche ich durchschnittlich 100/Woche um ein vernünftiges Level zu halten. Zwei trainingslose Monate durch den Armbruch, haben mich weit zurückgeworfen.

Da geht es jetzt nur ums schießen. Präz,/Speed/Fallplatte/IPSC.

Wenn wir vom Führen reden braucht es nach meiner Erfahrung 500-600 um bei einem Newbie die Basisfertigkeiten herauszubilden und dann 600 p.a. um jemanden mit der Waffe auf die Straße zu schicken. Da liegt IMHO die unterste Latte.

Die Folgen eines Fehlers mit der Waffe sind einfach zu gravierend.

BTW, bekäme ich morgen eine Blaue Pappe, würde ich durchaus über einen Trommler mittlerer Rahmengröße nachdenken. 3-4", Sporn weg, Bügel einseitig schmäler machen, Innenpolitur.

Ein gutes Holster, ein Speedloader und sechs Patronen in Schlaufen.

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Am 31.10.2023 at 14:19 , Glockologe sagte:

Jetzt werden mich einige hier hassen, aber es muß sein.

Stimmt schon, sehe ich auch so, aber allein das Wissen bei einem bestimmten Handeln schnell und endgültig aus dem Genpool entfernt werden zu können, dürfte 90% der Gemüter soweit abkühlen um froedlich zu bleiben. Gegen die restlichen 10% Durchgeknallten hilft nur rechtzeitig zurückschießen zu können.

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