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Podiumsdiskussion in Lauffen (Neckar): Parteien zum Waffenrecht


gbadmin

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Wir Sportschützen, Jäger und Sammler sind weder im Krieg noch führen wir Schlachten.

Die von den Antis angekündigte Demonstration dürfen Schober, Zastrow und Co. nun gerne vor einer leeren Halle abhalten. Das interessiert keine Sau. Mit legalen Waffenbesitzer im Rücken sähe die Sache völlig anders aus. Von daher halte ich die Entscheidung für schwierig, aber richtig.

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Wir Sportschützen, Jäger und Sammler sind weder im Krieg noch führen wir Schlachten.

Dieses Vokabular stört mich in letzter zeit auch ein wenig. Leider habe nicht nur ich den Eindruck gewonnen, dass die Militanz und Agression auf beiden Seiten immer mehr zunimmt.

Hier scheint ohnehin kein Konsens mehr möglich. Eine bedenkliche Entwicklung! Unter diesem Gesichtspunkt halte ich die Absage durchaus für angebracht.

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Bitte weiterleiten:

Sehr geehrte Legalwaffenbesitzer (Schützen, Jäger, Sammler, Gutachter und Sachverständige),

für die überaus positiven und zustimmenden Kommentare zu der von Sylvia Merkle und mir geplanten Podiumsdiskussion „Parteien zum Waffenrecht“ in Lauffen, am 28.08.2013, sei gedankt.

Vor allem aber auch den Podiumsteilnehmern, die trotz widriger Umstände Ihre Zusage aufrecht erhielten, den Mitstreitern und Helfern ein großes Lob. Leider sind aufgrund der letzten Ereignisse sowohl die medialen, als auch die politischen Emotionen hochgekocht. Dies hat uns dazu bewogen die Veranstaltung abzusagen. Wir hoffen auf Euer Verständnis und werden uns weiterhin für die Interessen der Privatwaffenbesitzer einsetzen.

Leitet diese Mitteilung bitte über eure (Vereins-)Verteiler weiter, damit keiner vor verschlossenen Türen steht.

Vielen Dank!

Eure Sylvia und Hans W.!

Mit kameradschaftlichem Gruß

OSM Hans W. Brösch

Ich begrüße diese Entscheidung. Während rote und grüne Politiker die Opfer in Dossenheim politisch missbrauchen, sollten wir den Vorfall als das nehmen, was er ist: ein Nachbarschaftsdrama. Ohne Waffen hätte er eine Brandbombe gezündet o.ä. Nicht der Zugang zu Waffen, sondern der Wille zum erweiterten Selbstmord war hier entscheidend.

Und so bedauernswert es für die Opfer und deren Familien und Freunde ist, diese Tat wird sich trotz aller Härte für die Betroffenen nicht siginifikant für die Gesellschaft auswirken und verdient daher nicht höhere Betrachtung als der Mord vor zwei Wochen in Essen (Vater tötet Tochter und verletzt lebensgefährlich seine Ehefrau) oder den in Berlin von letzter Woche (Söhne töten Vater), beide mit illegalen Schusswaffen ausgeführt und die vielen, vielen anderen Morde mit anderen Tatmitteln.

Dr. Thomas Petersen (Projektleiter beim Institut für Demoskopie Allensbach) :

Bereits im Jahr 1662 beschrieb der englische Kaufmann John Graunt in einer Schrift mit dem Titel „Observation on the Bills of Mortality“die auffällige Regelmäßigkeit der Jahr für Jahr gleich bleibenden Zahl von Todesfällen.

Das Beispiel zeigt, dass es neben der individuellen Identität des Menschen auch so etwas wie eine kollektive Identität von Gesellschaften gibt, die ihren eigenen Gesetzen folgt. Vielen Menschen fällt es außerordentlich schwer, dies zu akzeptieren.

Man kann, zum Beispiel, niemals voraussagen, was ein bestimmter Mensch tun wird, aber mit großer Präzision kann man sagen, was der Durchschnitt einer großen Zahl von Menschen im Schilde führt. Die Individuen sind äußerst verschieden und wechselhaft, aber Prozentzahlen sind konstant. Das lehren uns die Statistiker.“

Weiterlesen mit Link zum Petersen-Artikel : http://legalwaffenbesitzer.wordpress.com/2013/05/04/kriminalitatsfurcht-vs-realitat/

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Ohne Waffen hätte er eine Brandbombe gezündet o.ä. Nicht der Zugang zu Waffen, sondern der Wille zum erweiterten Selbstmord war hier entscheidend.

Mit dieser "Gegenargumentation" sollten wir aufhören. Sie ist genausowenig zu beweisen, wie die Aussage "ohne Waffen wäre das nicht passiert".

Vielleicht hätte sich der Täter nur "vor Wut in Bauch gebissen", vielleicht hätte er - da es wohl eine schon länger schwelende Geschichte war - etwas viel grausameres "vorbereitet", vielleicht.......... bringt aber nicht weiter.

Ich sehe das Problem weder in der Tat [es ist - leider - einer von vielen Morden (dieser wird instrumentalisiert, weil er in eine ideologische Ausrichtung und zu einem verfolgten Ziel passt)] noch in der Tatsache, daß der Täter ein Sportschütze (sind auch nur Menschen mit all den alltäglich anfallenden Problemen in dieser Gesellschaft) war, sondern in der Tatsache, daß es uns nicht gelingt, aus diesem Kollektivschuldkarussell (Kollektivschuld gibt es lt. Gesetz nicht) auszubrechen - nach diesem auf uns angewandtem Prinzip wären alle Politiker mitschuldig, wenn einer eine Unterschlagung begeht oder sich bestechen läßt, oder....oder...., wären alle Türken mitschuldig an Ehrenmorden (oder anderen Morden).

Mit unserer bisherigen Diskussionslinie sitzen wir fest, weil die Grünen immer wieder die "Deutungshoheit" übernehmen, notfalls mit der Schaffung neuer obskurer Wortgebilde.

Albert Einstein: Wenn Sie so denken, wie Sie immer gedacht haben, werden Sie so handeln, wie Sie immer gehandelt haben. Wenn Sie so handeln, wie Sie immer gehandelt haben, werden Sie das bewirken, was Sie immer bewirkt haben.

In unserem Falle - - - nichts

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Man kann niemals Freiheit gegen Leben aufrechnen. Das Töten von Menschen ist verboten. Asoziale, Psychopathen, Egomanen wird es immer geben. Wenn der private Waffenbesitz verboten würde, dann würden die legalen sportlichen/jagdlichen/sonstigen Interessen von 1,5-1,8 Millionen gesetzestreuer Bürger zugunsten einer trügerischen Sicherheit auf dem Scheiterhaufen populistischen Aktionismusses geopfert. Ausnahmesituationen sind ein schlechter Gesetzgeber, ein Bodycount legale gegen illegale, gegen Verkehrsopfer gegen sonstwas bringt überhaupt nichts.

Wir stehen gegen Parteien, die die Legalisierung von sexuellen Beziehungen von Jugendlichen mit Erwachsenen überlebt haben, die Abgeordnete im Bundestag sitzen haben, die Drogen legalisieren wollen, die unter dem nachdrücklichen Verdacht standen, Terroristen mit illegalen Waffen zu unterstützen, die Polizisten verprügeln als legitimen Widerstand betrachten, die emotional argumentieren und an die "Vernunft apellieren, um Gesetze zu erlassen.

Wir haben Zahlen, ratet wer gewinnt.

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Wir haben Zahlen, ratet wer gewinnt.

Wo steht, daß wir so weitermachen müssen, wie bisher und nur trockene Zahlen in die Diskussion einbringen müssen?

Man kann mit den zweifelsohne für uns sprechenden Fakten nicht gegen irrationale Emotionen gegenandiskutieren. Das wissen die ausschließlich so agierenden Verbotsfanatiker auch, das ist deren Masche.

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Die Absage finde ich lachhaft, aber es paßt zur Hobby-Lobby.

Immer schön verkriechen, anstatt die Gelegenheit zu nutzen...

Die Hobby-Lobby sollte stattdessen endlich mal begreifen, daß man ein Hobby sehr schlecht gegen Tote aufrechnen kann.

Auch hier war mal wieder nur der Verbrecher bewaffnet und somit die Opfer schutzlos, weil sie unbewaffnet waren.

Nur das Argument der Selbstverteidigung, das jedem zustehen sollte, kann den Waffenbesitz noch retten.

Damit könnte man Millionen "ins Boot" holen.

Aber wenn man stattdessen nur sein Hobby schützen will, ist die weitere Entwaffnung nicht aufzuhalten.

lg Rüdiger:-)

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Und Du meinst, lieber Rüdiger, daß wir Sportschützen, die

eben nichts weiter als ihr Hobby in Ruhe gelassen betreiben

wollen, in irgendeiner Weise eine Volksbewaffnung zur Selbst-

verteidigung durchsetzen könnten?

Dann fang doch einfach mal an...!!! Und unterrichte uns

über die Ergebnisse, bitte.

Andreas

Und Du meinst weiter den Kopf in den Sand zu stecken hilft da mehr???

Mit :blabla::blabla: kommt man aber auch nicht weiter.

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Zerfleischt euch doch nicht gegenseitig.

Nur zusammen (Sv Schützen,Sportschützen, Jäger usw) sind wir stark. :sheildsmile:

Edit:

Leider funktioniert bei uns Divide et impera sehr gut.

Hier zerfleischt keiner was. Ich finde es nur bewundernswert wenn Leute, die bislang überhaupt nichts in der Sache unternehmen, bestenfalls irgendwo Beitrag zahlen, über Leute urteilen, denen die Emotionen über den Kopf schlagen. Selbst vermutlich zu Feige sich in einen solchen Dampfkessel zu setzen.

Einfach selbst mal was machen, mal selbst den Gegendruck auf der Straße spüren und dann wieder posten und nicht vorher sich das Maul über Leute die den Mut haben Veranstaltungen mit ca. 250 Leuten zu organisieren, zu zerreißen..

Die haben es sich bestimmt weder vorher noch jetzt leicht gemacht. Aber man muss auch was stemmen können und wenn man zu dem Ergebnis kommt, aus den verschiedensten Gründen lassen wir es, dann verdient auch das unseren Respekt und nicht solch blödsinnige Kommentare.

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Der nächste....

Nanana, Recht hat er doch. Sich gegenseitig ans Bein zu pissen bringt uns kein Stück nach vorne.

Die Veranstaltung abzusagen war genau richtig, wir hätten dort kein Gehör gefunden, ganz im Gegenteil, wir hätten nur noch mehr Angriffsfläche geboten (die unsensiblen Sportschützen, blablabla,...) und letzendlich in der zähnefletschenden Presse ein schlechtes Bild abgegeben.

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