Waffen aller Art in überfüllten Schränken

[Jägermeister]

Zitat

„Hoppla, eine Kalaschnikow" – unter dieser Überschrift berichtete die Mitteldeutsche Zeitung am 23.01.2024 über die Zustände in Polizeirevieren im Harz, die vom Landesrechnungshof Sachsen-Anhalt (das Foto zeigt den Präsidenten Kay Barthel) ermittelt wurden. Originalzitat aus dem Bericht des Landesrechnungshofes:
„In der Luft hängt schwerer Cannabis-Geruch, in einem Pappkarton lagert eine geladene Pistole, in den überfüllten Schränken stapeln sich unsortiert Waffen aller Art, inklusive Munition. Zum Teil lagern Asservate in Duschen mit provisorischen Regalböden, feuchten Kellerräumen oder ungesicherten Garagen.“
Besagte Kalaschnikow, die bei der Stichprobenprüfung gefunden wurde, hätte es gar nicht geben dürfen, denn sie wurde laut Aktenlage bereits ein Jahr zuvor vernichtet. Ähnliche Zustände fanden Prüfer des Landesrechnungshofes übrigens auch in Rheinland-Pfalz. Zum Vergleich: Waffenfachhändler müssen unverzüglich Statusänderungen von Waffen an das Nationale Waffenregister melden. Kleinste Verstöße führen regelmäßig dazu, dass waffenrechtliche Erlaubnisse entzogen und somit Existenzen vernichtet werden. 
Welche Konsequenzen drohen den „Ordnungshütern"? Auf Nachfrage der Mitteldeutschen Zeitung beim Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt hieß es, es gebe eine Projektgruppe, die Standards für bessere Abläufe erarbeite. 

Zum Landesrechnungshof

[Waltherchen]

Erst vor kurzem wieder im weiteren  jagdlichen Umfeld. EINE Patrone falsch gelagert. Erstmal alle Waffen, Erlaubnisse etc. einkassiert. Unverhältnismäßig und lächerlich! Der Betroffene mag sich auf Grund seines Alters nicht mehr wehren…