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Ist jetzt der Zeitpunkt für die Diskussion über SV gekommen?


RuedigerDE

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Dann muss man sich davon verabschieden irgendetwas ausrichten zu können.

Zäumen wir das Pferd doch nicht von hinten auf, sondern so, wie es sich gehört. Dazu würde ich vorschlagen, muss erst einmal das Konzept stehen. Wenn dies ausgearbeitet ist, kann man sich um die Einwerbung von Unterstützern und Mitteln kümmern.

Frage 1: Welchen Umfang soll das unbestimmte Wort SV haben?

Frage 2: Wie soll der rechtliche Rahmen abgebildet sein?

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Ich würde mich dabei gerade erstmal von dem Thema SV lösen wollen. Ich halte diesen Weg für falsch. Er ist nutzlose Ressourcenverschwendung und wird aus meiner Sicht meiner zerstören als helfen. Es ist lediglich ein Randthema, sowie auch Erleichterung der Jagdvorraussetzungen.

Von vorn aufgezäumt:

Ziele (was will ich)

Kosten (was kostet es)

Finanzierung (woher bekomme ich das Geld)

Personal (wer tut es)

Ich meine, dass dies nur über die Unternehmen und Verbände finanzieren lässt. Also Hersteller, Händler und DSB, DJV,....um nur die wichtigsten zu nennen.

Vielleicht kann mir ja jemand sagen, wie das in anderen europäischen Ländern läuft. Faktisch gibt es bereits europäische und internationale Organisationen. Ich befürchte in ganz Europa arbeit man auch nur auf "Amateurniveau".

Dann vergleichen wir mal mit der Gegenseite. Man muss Minimum auf das selbe Niveau kommen, quasi Waffengleichheit herstellen. Kleindeutsche Randforen mit darin enthaltenen Randthemen ändern gerade WOanders nichts.

Bitte fasst meine Beiträge nicht als persönlichen Angriff auf. Ihr tragt euren (wichtigen) Teil bei. Es hilft auch etwas zu bewahren. Dazu sind die Wahlhinweise und deren Verbreitung von sehr großer Wichtigkeit.

Ich setze dass in den direkten Bezug zur Diskussion, das Thema SV würde irgendetwas bewirken. Es ist nur ein Griff nach einem weiteren Strohhalm. Was man auf der einen Seite meint zu gewinnen, verliert man dafür an anderer Stelle.

Wer wirklich etwas bewegen will, muss ganz andere Wege gehen.

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Von vorn aufgezäumt:

Ziele (was will ich)

Kosten (was kostet es)

Finanzierung (woher bekomme ich das Geld)

Personal (wer tut es)

Korrektes Vorgehen, lasst uns bei Punkt 1 anfangen, der beinhaltet imho meine beiden obigen Fragen.

Bitte fasst meine Beiträge nicht als persönlichen Angriff auf.

Tue ich nicht.

Wer wirklich etwas bewegen will, muss ganz andere Wege gehen.

Die Richtung 5000. Also los!

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Zäumen wir das Pferd doch nicht von hinten auf, sondern so, wie es sich gehört. Dazu würde ich vorschlagen, muss erst einmal das Konzept stehen. Wenn dies ausgearbeitet ist, kann man sich um die Einwerbung von Unterstützern und Mitteln kümmern.

Typischer Versuch Zeit zu schinden. Erinnert mich an die in die Öffentlichkeit geratenen Mails der AfD

BBF

Edited by BBF
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@ BBF

Damit bist du aussichtslos den Medien ausgeliefert. Es wird eine Angstdebatte geben. Verschiedenste Interessengruppen werden das angreifen und über die medien zusätzlicher Druck auf die Politik ausgeübt werden.

Der Schuss geht nach hinten los. Man verliert gegen Emotionen, gegen gefühlte Gefahren.

Was glaubt man nur immer zu gewinnen?

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Typischer Versuch Zeit zu schinden. Erinnert mich an die in die Öffentlichkeit geratenen Mails

Lieber BBF, bitte beachte, wir sind nur ein kleines Forum, technisch unzulänglich und auf gaaaanz niedrigem Niveau. Ich bin mir daher sicher, dass wertvolle Beiträge wie deiner oben in anderen Foren besser aufgehoben sind als hier. Versteh mich bitte nicht falsch, ich möchte keinesfalls auf dich als User verzichten wollen, aber Kommentare wie den obigen könntest du perfekt auf Facebook oder in anderen Waffenforen absetzen. Da bekommst du auch sicher den verdienten Applaus.

Zudem erschließt sich mir der Sinn der Bemerkung mit den Mails in keinster Weise.

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Zudem erschließt sich mir der Sinn der Bemerkung mit den Mails in keinster Weise.

Es gibt in diesen Aussagen auch keinen Sinn, also Nichts, nada, Zero, Null, keinen Gehalt, etc.

Back to Topic:

Antwort zu Frage 1: Das Wort SV empfinde ich als zu weit gegriffen, da dies auch den WS und ständiges bei sich Tragen inkludiert. Ist politisch nicht durch zusetzen, zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. Das wird sofort mit Waffen für Alle gleichgesetzt und ist daher Nonsens.

Wenn wir SV auf häusliche SV eingrenzen würden, sieht die Sache imho schon ganz anders aus. Die berühmte Kaliber .12 für sog. Homedefense ist auch in der Politik nachvollziehbar (Schutz der eigenen Familie). Beispiele gibt es genug, wo die Erlaubnis dafür den Rechtsstaat nicht aus dem Gleichgewicht bringt. Österreich z.B.

Antwort zu Frage 2: Grundvorraussetzungen sollte natürlich die WSK sein, hier etwas erweitert um sicherheitsrelevante Themen (im Sinne von Handhabungssicherheit). Auch eine Schießausbildung wie beim Erwerb eines WS, also Verteidigungsschießen, halte ich für sinnvoll. Die persönliche Eignung und Zuverlässigkeit sollte ebenfalls beibehalten werden. Eventuell Wiederholungstrainings im VS jährlich.

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Quellen?

Muttu mal Dich informieren. Wer den ganzen Tag mit Rumätzen verbringt, verliert aber wahrscheinlich die wesentlichen Dinge aus den Augen. :peinlich:

Fall 1: Das Mitglied des Zentralrats der Juden in Berlin.

Fall 2: Der moslemische Islamkritiker im Wald.

Links und Quellen such Dir selbst raus.

Aber bitte nicht den HA als Beispiel.

Passt zu Deiner platten Denke... :aua:

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Fall 1: Das Mitglied des Zentralrats der Juden in Berlin.

Fall 2: Der moslemische Islamkritiker im Wald.

Soweit mir bekannt alles beide Inhaber eines Waffenscheins und somit kein geeignetes SV Beispiel.

Wenn wir SV auf häusliche SV eingrenzen würden, sieht die Sache imho schon ganz anders aus. Die berühmte Kaliber .12 für sog. Homedefense ist auch in der Politik nachvollziehbar (Schutz der eigenen Familie). Beispiele gibt es genug, wo die Erlaubnis dafür den Rechtsstaat nicht aus dem Gleichgewicht bringt. Österreich z.B.

Als erstes wichtiges Stück der Salami sinnvoll.

BBF

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@ Jägermeister

Erstes Ziel könnte eine Vereinfachnung des Waffenrechts über eine europäische Harmonisierung sein. Anders halte ich in Deutschland keine Erleichterung für durchsetzbar sein.

Dazu sehe nur die Möglichkeit sich auf bestehende Strukturen abzustützen. Wie sieht das Organigramm der europäischen und internationalen Vertretungen aus, sprich wer sind die Dachverbände und wer wo organisiert.

Ich gebe ein Beispiel:

Jäger

LJV (Bundesland)

DJV (Deutschland)

FACE (Europa)

In diesen Spitzenorganisationen den kleinsten gemeinsamen Nenner formulieren und damit auf Augenhöhe mit den waffenfeindlichen Organisatione stehen.

Damit diese auch vertreungskräftig sind brauchen diese Organisationen natürlich Geld. Einen weg vorbei an den bestehenden Strukturen gibt es meiner Meinung nach nicht. Auch die NRA ist nur ein solcher Verband. Es geht also lediglich um die Art der Ausführung.

Wie kann man etwas konkreter handeln?

Man braucht Ansprechpartner die in diesen Organisationen sitzen und bereit sind die Lage zu erörtern. Wenn keiner mitspielen will, kann man daran nichts ändern. Dann wird man verlieren.

Noch konkreter

Im Raum Berlin würden mir spontan folgende Ansprechpartner einfallen

Frau Triebel (Handel)

Herr Gepperth (FWR , BDS, Schießstandbetreiber)

Die Zwei werden das natürlich nicht regeln können. Aber sie können Auskunft zu dem Netzwerk geben. Da kann man mal abklopfen, ob eine Gesprächsrunde mit Herstellern (Ich rede von den großen deutschen Firmen (inklusive der Rüstungsunternehmen!) zum Thema Finanzierung einer deutschen Organisation zur Medien und Rechtsarbeit machbar ist.

Wenn ja geht es auf diesem Strang weiter. Die Geldgeber geben den Takt vor. Internationale Vernetzung...

Wenn nicht-verloren.

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Primär geht es mir um eine Erhöhung der Anzahl von LWB in der Bevölkerung.

Also Waffen für alle. Mit allen Nachteilen. Und wie soll das gehen? Bisher habe ich außer Forderungen (Man müsste...) von Dir noch kein Konzept dazu vernommen.

Ach nee, das kostet ja nur Zeit bzw. dient der Hinauszögerung von...ja von was denn eigentlich?

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Wie wir sehen, es ist schwierig.

Klar, sonst hätten wir ja auch längst alle unsere Probleme gelöst.

Was uns am wenigsten weiterbringt ist "ich habe Recht und Ihr seid alle doof", oder so ähnlich.

WOanders wird wild diskutiert, aber nicht wirklich zielführend.

Das scheint in diesem Thread einigermaßen anders zu sein. :!::!:

Gehen wir einfach mal davon aus, ich bin kein irrer Spinner, genauso wenig, wie (fast?) alle anderen hier.

Ich bin ein ganz normaler Sportschütze und lese erst seit einem knappen Jahr zu Waffenthemen im Netz, weiß also auch nicht, was da früher so alles passiert ist.

Ich habe auch keine Verbindung zu Leuten, die Erfahrung im Umgang mit Politik und Verbänden haben.

Somit haben wir hier zwar die unterschiedlichsten Voraussetzungen, allerdings eint uns zumindest ein Minimalziel, wir möchten unsere Waffen behalten.

Auch darüber, daß unsere derzeitige Situation unbefriedigend ist, dürfte weitestgehend Einigkeit bestehen.

Da die bisherigen Wege uns keine Erleichterungen gebracht haben und uns diverse Vorfälle uns näher an Verbote bringen, habe ich mir die Frage gestellt, was sich ändern sollte, um mehr Erfolg zu haben.

Deshalb blieben für mich Freiheit (F) und das Recht ® auf Selbstverteidigung (S) mit Schußwaffen übrig, um zu argumentieren, da rein sachliche Punkte wie Fakten und Statistiken bisher nicht gewirkt haben (bisher habe ich auch nichts anderes gefunden, was so polarisierend wäre und eine Alternative sein könnte).

Nicht zuletzt aufgrund meines beruflichen Werdeganges ist mir persönlich FRS nicht unwichtig, aber trotzdem ist mir klar, daß viele in "unseren eigenen Reihen" diesen Themen eher ablehnend gegenüberstehen.

Ich gebe mich nicht der Illusion hin, hier einen Meinungsumschwung erreichen zu können.

Das ist in meinen Augen aber auch gar nicht so wichtig.

Ich kann mit KK gar nichts anfangen. Das führt aber nicht dazu, daß ich mich jemals negativ über KK geäußert hätte, denn es ist Toleranz, auch andere Meinungen und Vorstellungen zuzulassen (natürlich gibt es Grenzen).

Bevor ein Weg in ähnlicher Form, also hochprofessionell, wie von "Mutter" vorgeschlagen, erfolgversprechend sein kann, sehe ich es deshalb als Mindestvoraussetzung an, daß wir unter uns die Diskussion versachlichen und sie nur nach außen hin hoch emotional führen.

Jetzt komme ich wieder zu meinem Ausgangsposting zurück: "Der Köder muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler".

Bei Rhetorik-Seminaren werden die Teilnehmer z. B. in 2 Gruppen eingeteilt und müssen zu einem Thema entweder eine pro- oder kontra-Meinung vertreten, nach einer festen Zeit wird gewechselt, so daß jede Gruppe einmal pro und einmal kontra argumentieren muß. Die persönliche Meinung tritt dabei in den Hintergrund.

Das Ziel ist dabei, möglichst überzeugend aufzutreten.

Genau so sollte es bei Waffen funktionieren. Da die bisher Unbeteiligten über "Hobby" offensichtlich nicht zu erreichen sind, ist es hilfreich, auf eine ansprechendere "Schiene" zu wechseln, möchte man Erfolg haben, andere zu überzeugen.

Um unser Ziel, unsere Waffen zu behalten, zu erreichen, muß die eigene Meinung nicht im Vordergrund stehen.

Die Verbände mit ihren eigenen Interessen machen es uns auch nicht immer leicht, da wäre schon viel gewonnen, wenn es da wenig "Querschüsse" geben würde.

Je weniger "Buh"-Rufe aus unseren eigenen Reihen erfolgen, desto mehr Energie können wir in Richtung auf unsere echten Gegner verwenden.

Darin sehe ich meine persönliche Aufgabe in meinem Umfeld.

lg Rüdiger:-)

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Leider habe ich bei der Ausformulierung meiner vorherigen Gedanken (zu) lange gebraucht, die Diskussion ist weitergegangen.

Ich habe in erster Linie das Ziel vor Augen.

Meine persönliche Meinung ordne ich dem unter.

@BBF

Ich selber habe auch mit "Waffen für alle" kein Problem, aber die Frage ist, was kann man als Maximalforderung wirklich vertreten?

"Home-Defense" scheint nach meinen persönlichen Erfahrungen durchaus Anklang zu finden, grade bei den Unbeteiligten.

"Waffen für alle" löst aber in unseren eigenen Reihen schon "Schnapp-Atmung" aus, von daher gehe ich davon aus, daß das zu wenige Befürworter findet und die Gefahr, sich als "Spinner" zu sehr ins Abseits zu befördern, zu groß ist.

Wie gesagt, mir geht es darum, dem Ziel näher zu kommen.

Von der aktuellen Situation ausgehend, ist selbst "Homedefense" schon eine weit entfernte Ausgangsbasis.

lg Rüdiger:-)

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Welche Nachteile meinst du denn?

Der Nachteil ist eben Waffen für alle.

Im übrigen wer ist denn in deiner Definition "ALLE"?

Na eben alle. Ohne Ausnahme.

Und zum Konzept, dies werde ich nicht in einem öffentlichen Forum diskutieren um den Gegnern keine unnötigen Informationen zukommen zu lassen.

Da Du inhaltlich nichts beitragen möchtest, kannst Du Dich aus der Diskussion auch heraushalten. Lückenfüller brauchen wir bei diesem ernsten Thema nicht.

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Also, erstmal eine Erklärung von uns (GunBoard.de)

Wir sind für bewaffnete SV offen, unser aktueller Stand blieb aber bisher auf Homedefense beschränkt.

Wir begrüßen jegliche kreative Aktivität hierzu, ich würde für konkrete Ausarbeitungen jedoch ein stilleres Eckchen unseres Forums bevorzugen. Alleine, um den Gegnern eben einen kleinen Schritt voraus zu sein. Die lesen nämlich hier sehr intensiv mit. Ich würde mich keinesfalls wundern, wenn wir in den nächsten Tagen in dem einen oder anderen großen Blatt zitiert würden.

Weiterhin sind wir alle nur sehr begrenzt leistungsfähig. Eine kleine Arbeitsgemeinschaft, die sich verbindlich bereit erklärt gangbare Wege und Konzepte zu erarbeiten würde daher Sinn machen. Wir unterstützen gerne mit allen was wir können. Dies ist derzeit aber berufsbedingt nicht allzuviel.

Die Ergebnisse dieser Arbeit könnten dann wiederum geeigneten Kreisen zur Verfügung gestellt und ggf. natürlich auch selbst genutzt werden.

Eine allzu breite Ausarbeitung im öffentlichen Forenteil werden wir natürlich nicht verhindern, halten sie aber für wenig zielführend.

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