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AbgeordnetenWatch: Frage zum Thema Sicherheit an IM Gall


Jägermeister

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Von: Michael Kemmerling

Sehr geehrter Herr Innenminister Gall,

ich bin Schatzmeister in der Schützengesellschaft Todtnau 1486 e.V. Wir haben uns innerhalb der Vorstandschaft über die neuerliche Diskussion über den privaten Waffenbesitz unterhalten.

Es kristallisierte sich dabei der Vorschlag heraus, dass den Mitgliedern der Schützenvereine der Munitionserwerbschein entzogen wird und sie nur über eine oder zwei zuverlässige Personen innerhalb des Vorstandes mit Munitionserwerbschein die entsprechende Munition bezogen werden kann.

Hierüber muss genauestens Buch geführt werden. Die Munitionskäufe müssen innerhalb einer gesetzlich festgelegten Zeit dem Landratsamt gemeldet werden, so dass dem jeweiligen Waffenbesitzkarteninhaber der Munitionsbestand btw. der Kauf zugewiesen werden kann. Dieses könnte auch in unserer computerisierten Zeit elektronisch mittels eines Formulares geschehen.

Die Grundidee dieses Vorschlages ist, ohne Munition ist jegliche Schusswaffe nutzlos. Es würde dann den Schüzenvereinen die Kosten für die Aufbewahrung der Waffen aller Vereinsmitglieder erspart bleiben. Der eine oder andere Verein hätte die finanziellen Mittel dafür gar nicht.

Und wer unbedingt will, bekommt über dunkle Kanäle die benötigte Munition.

Ich würde mich sehr über eine Antwort von Ihnen freuen.

Hochachtungsvoll Michael Kemmerling

http://www.abgeordnetenwatch.de/reinhold_gall-597-44345--f351687.html#q351687

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Reiner KK und Luftdruck Verein

Hier völlig nebensächlich finde ich.

Wer seinen Vereinskollegen derartig das Mißtrauen ausspricht der gehört in keinen Schützenverein.

Denn merke: Wer anderen alles zutraut, schliesst sich auch immer selbst ein.

Der Mann schädigt den Ruf aller Waffenbesitzer und besudelt das Schützenwesen an sich.

Immerhin waren die ersten Schützengesellschaften auch Ausdruck des freien, wehrhaften Bürgertums.

Es steht zu vermuten daß seine Untertanen (Vereinsmitglieder) ihren Obolus jährlich in einer feierlichen Zeremonie, vor dem Fürsten buckelnd und in bar abdrücken müssen.

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Ist abgeschaltet, da Brennstab beim ein oder ausfahren verbeult, habe ich gehört.

Der andere Block wird bereits zurückgebaut.

Hm, kann nicht. Fahre da seit Beginn 2011 regelmäßig mehrmals im Jahr zum Wettkampf hin. Kollegen schon seit einem Jahrzehnt. Die haben keinen Schaden genommen.

Und von Philippsburg bis Todtnau ist ein gutes Stück zu fahren., nämlich 201 km mit dem Auto. Luftlinie 160 km.

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Der Kollege Kemmerling agiert unsachlich und außerhalb jedweder Beauftragung durch Verbände und 14.999 Vereine und ohne deren Zustimmung. Das können wir besser. Deshalb bitte ausschließlich fachlich und sachlich fundierte Zuschriften verfassen, die auch nicht gute Manieren fehlen lassen. Wir haben nichts zu verbergen und die besseren Argumente auf unserer Seite.

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Nachdem ich den guten Herren angeschrieben hatte bekam ich folgende Antwort:

"Sehr geehrter Herr...

wie nach jedem Amoklauf in unserem Land wird eine breite und zum Teil auch sehr unsachliche Diskussion von Politiker und vielen Bewohnern der Bundesrepublik geführt.

Unter anderem wurde auch schon gefordert, den Waffenbesitz für Privatleute, darunter auch die Mitglieder der Schützenvereine zu verbieten.

Da auch diese Diskussion geführt wurde nach dem Amoklauf kurz vor meiner Anfrage an den Innenminister Reinhold Gall und dieser angedacht hatte, großkalibrige Waffen für Schützenvereine zu verbieten dachte ich mit meiner Anfrage vielleicht einen Denkanstoß zu geben, um dieses Verbot zu verhindern.

Ich muss zugeben, dass meine Anfrage nicht richtig durchdacht, unausgegoren und vorschnell war.

Ich hatte die ganze Logistik und die Probleme wegen der Munitionsausgabe und Aufbewahrung nicht bedacht, die Selbstlader hatte ich ganz vergessen.

Ich hatte auch in meinem Verein mit anderen Vereinsmitglieder diskutiert, es war auch der Oberschützenmeister dabei.

Ich hatte dann meine Anfrage in Abgeordnetenwatch eingestellt. Die Anfrage war nur von mir gestellt worden, ohne dies mit den anderen Vereinsmitgliedern so abgesprochen zu haben. Es war also ein Alleingang von mir, die Anfrage spiegelte nur meine Meinung wider.

Ich muss mich bei allen Schützen in den Schützenvereinen entschuldigen für den Aufruhr den meine Anfrage verursacht hat. Ich wollte nur helfen und den Schützenvereinen keinen Bärendienst leisten.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Kemmerling"

Peter

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Unser Schatzmeister hat in der letzten Zeit einige Zuschriften bezüglich seines Vorschlags an Herrn Gall (SPD) bekommen und offensichtlich seinen Gedankenfehler eingesehen. Der richtige Umgang mit solchen Situationen ist:

1. Höfflich einige Fragen zu den Details eines Vorschlags stellen

2. Antwort abwarten

3. In den meisten Fällen sehen die Leute ihren Gedankenfehler ein. Wer Mut hat gibt ihn direkt zu. Andere reden noch etwas herum aber innerlich merken sie auch den Gedankenfehler.

4. Höfflich antworten und den Menschen wieder aufbauen. Dabei Ich-Aussagen statt Du-Aussagen nutzen, d.h. "Ich habe den Eindruck dass…", "Ich denke, dass…" statt "Sie sehen es falsch…", "Sie erweisen den Sportschützen einen Bärendienst…" etc.

Es wird immer irgendwelche Funktionäre geben, die irgendeinen Quark von sich geben. Wichtig ist nur, dass sie auch ein Feedback bekommen und wieder auf den richtigen Weg geleitet werden.

Erfolgreich sein, statt recht zu haben heißt die Methode.

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