Jump to content

Harvardstudie zum Waffenbesitz und zur Kriminalität


Medizinmann

Recommended Posts

Diese Studie ist schon ein paar Jahre alt und der Name eines der Verfasser hat in Insiderkreisen für heftiges Schmunzeln gesorgt:lach:

Sehr brauchbares Material; insbesondere weil es an einer der rotesten Unis in den Staaten verfasst wurde. Mittlerweile gibt es auch eine (vom Obummer in Auftrag gegebene) Studie der CDC, deren Schlüsse dem Herrn Auftraggeber den Frühstücks-Bacon (oder was auch immer ihn sein Wookie essen lässt) rückwärts durch die Nase getrieben haben dürften:frechdax:

Link to comment
Share on other sites

Hier die Kurzversion, die wir nach Rücksprache mit Prof. Mauser bei legalwaffenbesitzer. de vor 2 Jahren einstellen durften:

http://www.legalwaffenbesitzer.de/index.php/downloads/behoerden-institutionen/doc_details/136-beeinflussen-waffenverbote-die-mordraten-eines-landes.html

Quelle: Simon Fraser University

Titel: Some International Evidence on Gun Bans and Murder Rates

Datum: Oktober 2007

Typ: PDF ( 5 Seiten)

Autor: Gary Mauser, PhD, Professor in Business Administration, and in the Institute for Canadian Urban Research Studies, at Simon Fraser University

Inhalt: Beeinflussen Waffenverbote die Mordraten eines Landes?

Tabelle 1: Waffenbesitz und Mordraten in Europa

Tabelle 2: Vergleichstabellen von europäischen Ländern mit Waffenverboten und legalem Privatwaffenbesitz

Tabelle 3: Waffenbesitz und Mordraten weltweit

Tabelle 4: Waffenbesitz und Mordraten in kanadischen Provinzen

Fazit:

Totale Waffenverbote erhöhen die Verwundbarkeit der Gesellschaft und verhindern keine Gewaltverbrechen, weil die rechtstreuen Bürger Opfer werden, nicht die Verbrecher.

Waffenverbote für Gewaltverbrecher, Jugendliche und psychisch Kranke (wie dies im Kanadischen und Amerikanischen vorgesehen ist) dagegen zeigen Wirkung.

Anmerkung: Die Vollversion dieses Artikel (mit falschen Daten für Luxemburg 9 statt 0,9) sind auf 46 PDF-Seiten hier zu finden:

http://www.law.harvard.edu/students/orgs/jlpp/Vol30_No2_KatesMauseronline.pdf

Link zur Kurzversion: http://www.fraserinstitute.org/uploadedFiles/fraser-ca/Content/research-news/research/articles/international-evidence-on-gun-bans-and-murder-rates.pdf

Prof. Mauser ist übrigens DER kanadische Waffenlobbyist, auch bei der WFSA.

Mir persönlich noch besser gefällt sein Artikel Hubris of the North, den ich hier in Auszügen übersetzt habe:

Gary Mauser ist Professor Emeritus der Simon Fraser University in Canada und beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Waffen und Verbrechen: http://www.wfsa.net/pdf/WFSA2010_mauser.pdf

Es gibt keinen empirischen Beweis, dass der legale Besitz von Kleinwaffen Kriminalität oder Terrorismus begünstigt.

Die UN-Kampagne zur Volksentwaffnung beruht auf falschen Annahmen.

Keine wissenschaftliche Studie konnte eine Relation zwischen Mordraten und Privatwaffenbesitz aufzeigen.

Keine akademische Untersuchung kann belegen, dass Privatwaffenbesitz als Hauptgrund hinter Bürgeraufbegehen oder krimineller Gewalt steht.

Ganz im Gegenteil, sogar die Studien der Small Arms Survey zeigen, das Privatwaffenbesitz hoch konzentriert in den größten und reichsten Gesellschaften zu finden ist,; diese sind auch die politisch stabilsten Länder der Welt und deren Grad an Gewalt rangiert auf dem unteren Level.

Der Aktionsplan auch legale Zivilwaffen zu vernichten, um deren Zugang vor Kriminellen und Terroristen zu schützen, beruht ebenfalls auf einer falschen Annahme.

Waffenverbote führen nicht zu weniger Gewalt. Weder in Jamaica noch in England. In England ist die Gewaltkriminalität 2009 höher als vor dem Kurzwaffenbann. In Russland ist die Waffenbesitzdichte sehr niedrig, trotzdem liegen die Mordraten um 400% höher als in den USA.

Fazit: Eine Volksentwaffnung erhöht die Verwundbarkeit der Bürger, sie reduziert nicht die Gewalt, sondern privilegiert die Kriminellen und Terroristen auf Kosten der Unschuldigen.

http://www.legalwaffenbesitzer.de/index.php/kampagnen/226-weniger-waffenmehr-sicherheit-falsch.html

Link to comment
Share on other sites

Hier ein Artikel mit link zur CDC-Studie, frisch bei Guns&Ammo

Here are some key findings from the CDC report, “Priorities for Research to Reduce the Threat of Firearm-Related Violence,” released in June:

1. Armed citizens are less likely to be injured by an attacker:

“Studies that directly assessed the effect of actual defensive uses of guns (i.e., incidents in which a gun was ‘used’ by the crime victim in the sense of attacking or threatening an offender) have found consistently lower injury rates among gun-using crime victims compared with victims who used other self-protective strategies.”

2. Defensive uses of guns are common:

“Almost all national survey estimates indicate thatdefensive gun uses by victims are at least as common as offensive uses by criminals, with estimates of annual uses ranging from about 500,000 to more than 3 million per year…in the context of about 300,000 violent crimes involving firearms in 2008.”

3. Mass shootings and accidental firearm deaths account for a small fraction of gun-related deaths, and both are declining:

“The number of public mass shootings of the type that occurred at Sandy Hook Elementary School accounted for a very small fraction of all firearm-related deaths. Since 1983 there have been 78 events in which 4 or more individuals were killed by a single perpetrator in 1 day in the United States, resulting in 547 victims and 476 injured persons.” The report also notes, “Unintentional firearm-related deaths have steadily declined during the past century. The number of unintentional deaths due to firearm-related incidents accounted for less than 1 percent of all unintentional fatalities in 2010.”

4. “Interventions” (i.e, gun control) such as background checks, so-called assault rifle bans and gun-free zones produce “mixed” results:

“Whether gun restrictions reduce firearm-related violence is an unresolved issue.” The report could not conclude whether “passage of right-to-carry laws decrease or increase violence crime.”

5. Gun buyback/turn-in programs are “ineffective” in reducing crime:

“There is empirical evidence that gun turn in programs are ineffective, as noted in the 2005 NRC study Firearms and Violence: A Critical Review. For example, in 2009, an estimated 310 million guns were available to civilians in the United States (Krouse, 2012), but gun buy-back programs typically recover less than 1,000 guns (NRC, 2005). On the local level, buy-backs may increase awareness of firearm violence. However, in Milwaukee, Wisconsin, for example, guns recovered in the buy-back were not the same guns as those most often used in homicides and suicides (Kuhn et al., 2002).”

6. Stolen guns and retail/gun show purchases account for very little crime:

“More recent prisoner surveys suggest that stolen guns account for only a small percentage of guns used by convicted criminals. … According to a 1997 survey of inmates, approximately 70 percent of the guns used or possess by criminals at the time of their arrest came from family or friends, drug dealers, street purchases, or the underground market.”

7. The vast majority of gun-related deaths are not homicides, but suicides:

“Between the years 2000-2010 firearm-related suicides significantly outnumbered homicides for all age groups, annually accounting for 61 percent of the more than 335,600 people who died from firearms related violence in the United States.”

Read more: http://www.gunsandammo.com/2013/08/27/cdc-gun-research-backfires-on-obama/#ixzz2dHkGiil2

Na ja, 10 Millionen $, die der Obummer eben nicht für andere Anti-Gun Aktionen verbraten kann.

Win_zpsdb8e4f1b.jpg

Link to comment
Share on other sites

Die Punkte 1, 2 + 4 hat Gary Kleck schon 1993 in seinem prämierten Buch "Point Blank" herausgestellt.

Kurze Zusammenfassung:

Die meist genutzten Schusswaffen bei kriminellen Delikten und Amokläufen sind großkalibrige Kurzwaffen. Die Annahme, dass bei einem weltweiten Verbot dieses Waffentyps weniger Menschen sterben müssen, hört sich plausibel an.

Der Kriminologe Gary Kleck widerlegte bereits 1993 diese Annahme in seinem preisgekrönten Buch „Point Blank“, das auch von Waffenkontrollbefürworten als einwandfrei begutachtet wurde, auch wenn sie seine Schlussfolgerungen nicht mögen.

Kleck ordnete die Waffentypen anhand ihrer Letalität.[9]

Langwaffen sind die tödlichsten Waffen, da ihre Geschosstypen schwerste Verletzungen verursachen und man auf kurze Entfernung nur unkontrollierte Schüsse abgeben kann. Kurzwaffen sind kontrollierbare Nahkampfwaffen. Die Schussverletzungen durch Kurzwaffen sind weniger tödlich als die von Langwaffen, jedoch tödlicher als die durch Messer beigebrachten Verwundungen.

Die Verletzungen von Messern sind weniger gefährlich als die von Schusswaffen. Bei Gewaltdelikten mit Messern bleibt es jedoch selten beim Drohen, stattdessen überwiegen die Attacken. Bei 50% aller Gewaltdelikte mit Schusswaffen, werden diese nur zum Drohen eingesetzt. 80% der mit Schusswaffen abgegebenen Schüsse gingen lt. einer US-amerikanischen Studie am Opfer vorbei.

Klecks Schlussfolgerungen ergaben:[10]

Werden Kurzwaffen verboten, weichen Kriminelle auf Langwaffen oder Messer aus. Beide Substitute würden zu mehr Verletzten und Toten führen, da die Verwendung von Langwaffen gefährlicher ist und die von Messern häufiger zu einem Angriff mit Verletzungen führen.

Kurzwaffen werden weltweit viel häufiger zum Schutz als zum Angriff eingesetzt. Berufswaffenträger (Polizei, Zoll, Personenschützer und Wachpersonal) und auch viele gesetzestreue Bürger in den Industriestaaten nutzen Kurzwaffen zur Verteidigung bzw. Selbstverteidigung.

http://legalwaffenbesitzer.wordpress.com/2012/09/01/konnen-waffenverbote-und-waffenkontrollen-gewalt-verhindern/#verbot

Wenn Aggressoren Waffen haben, werden sie

ihre Opfer weniger wahrscheinlich körperlich angreifen

weniger wahrscheinlich ihre Opfer durch einen Angriff verletzen

aber mit größerer Wahrscheinlichkeit ihre Opfer eher töten als zu verletzen.

Wenn die Opfer Waffen haben, ist es weniger wahrscheinlich

dass die Aggressoren sie angreifen oder verletzen

dass sie ihr Eigentum bei einem Raub verlieren.

Auf der aggregierten Ebene, in den besten verfügbaren Zeitreihen- und Querschnittsstudien, ist der gesamte Nettoeffekt des Zugang zu Waffen auf die Gesamtrate von Gewalt nicht signifikant von Null verschieden. Die positiven Zusammenhänge, die oft zwischen den aggregierten Gewaltindizes und dem Waffenbesitz gefunden werden, scheinen in erster Linie darauf hinzuweisen, dass Gewalt zu mehr Waffenbesitz führt, jedoch nicht umgekehrt.

Die Verfügbarkeit von Waffen wirkt auf die Rate von bewaffneter Gewalt (z.B die Mordrate mit Schusswaffen, die Selbstmordrate mit Schusswaffen, die Raten von bewaffnetem Raub) und der Anteil der Gewalttaten, die mit Waffen begangen werden (z. B. der prozentuale Anteil der Tötungsdelikte, Suizide oder Raubüberfälle mit Schusswaffen); die Verfügbarkeit von Waffen hat jedoch keine Wirkung auf die Gesamtrate der Gewaltdelikte (auf die absolute Höhe der Mordrate, Selbstmordrate, Raubrate, etc.).

http://legalwaffenbesitzer.wordpress.com/2013/06/09/studie-zu-waffenbesitz-u-a-mit-gary-kleck/

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)