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Voller Hass und ziemlich irre


Guest MarcDW

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http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2896

Der Kanzler-Ohrfeiger hat durchblicken lassen, dass er noch zu erheblich aggressiverem Handeln fähig sein könnte – „lieber jetzt eine Ohrfeige als später eine Bombe", sagte er.

Im übrigen hält sich der Lehrer Jens A. für normal. „Ich bin ganz dicht", zitierte ihn der „Stern“ am Donnerstag. „Keine Wahnvorstellungen, keine Psychosen, und ich musste auch noch nie zum Psychiater.“

Andere sehen in dem arbeitslosen Lehrer jedoch einen abnormen Menschen: Nach seinem Ohrfeigen-Attentat stand er offenbar kurz vor der Einweisung in eine Klinik. Ein Arzt habe den arbeitslosen Lehrer in das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim einweisen wollen, meldete der „Mannheimer Morgen“. Nach Rücksprache sei dies aber von der Klinik erst einmal abgelehnt worden.

Moderatorin mit Blackout

Eine Radio-Moderatorin aus Sachsen-Anhalt hatte sich vor einigen Tagen etwas Ungeheuerliches geleistet, sie zeigte Verständnis für die Kanzler-Watsche. In ihrer Live-Sendung „Guten Morgen, Sachsen-Anhalt“ sagte Sabine Küster laut „Bild“-Zeitung vom Mittwoch: „Ein 52-jähriger Mann hat das getan, was manch anderer auch gern mal machen würde, sich aber nicht traut.“ Dann habe sie noch zugefügt: „Und der Kanzler, der sollte vielleicht mal darüber nachdenken, wofür er die Ohrfeige bekommen hat.“

Im Interview mit dem Blatt gestand die erfahrene MDR-Moderatorin ein, sich dabei „offenbar zu wenig“ gedacht zu haben. „Aber ich bedaure die Moderation nicht generell. Sie war eher satirisch gemeint. Ich bedaure nur, dass ich nicht klargestellt habe, dass ich Gewalt generell ablehne.“

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