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DH Kolumne No. 56 - D-Day


DirtyHarry

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Hallo Till

Die Kadenz ist rein theoretisch. In der Schweiz besagte das Reglement, Laufwechsel alle 200 Schuss. In Manöverübungen im scharfen Schuss ging das dann schon Mal im kriegsmässigen Wechsel, d. h. nach 600 Schuss Dauerfeuer. Ein guter Schütze bringt beim grösseren Intervall etwa 900 Schuss in der Minute aus dem Rohr. Theoretisch kommt aber nach 1000 Schuss (beim Feuer ab Dreibein) ein Verschlusswechsel, den ein guter Mitrailleur in etwa 12 Sekunden (unter Beihilfe des Hilfsschützen) hinter sich bringt.

Eine fabrikneue Mitrailleuse steht auch im Militärmuseum Morges VD.

MfG

Mitr

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  • 2 weeks later...

Ich habe es gerade per Post von Amazon bekommen. Steht hinten drauf ein Kommentar von "Visier": "Dieses Buch sollte Pflichtlektüre in allen Schulen und Kasernen sein." Hört sich ziemlich nach DTS an 8) Werde es heute abend lesen.

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  • 2 years later...

Polizeigewerkschaft denkt über Schutz der Beamten nach - 46 bayerische Polizisten verletzt

Nach den Ausschreitungen von Rostock wird in der Deutschen Polizeigewerkschaft über den Einsatz von Schusswaffen durch Beamte nachgedacht. Der Vorsitzende der Stiftung der Deutschen Polizeigewerkschaft, Berend Jochem, sagte am Montag im ddp-Interview in München: «Dass bislang keiner geschossen hat, ist bewundernswert. Aber das heißt nicht, dass es so bleibt.»

Rostock/München (ddp-bay). Nach den Ausschreitungen von Rostock wird in der Deutschen Polizeigewerkschaft über den Einsatz von Schusswaffen durch Beamte nachgedacht. Der Vorsitzende der Stiftung der Deutschen Polizeigewerkschaft, Berend Jochem, sagte am Montag im ddp-Interview in München: «Dass bislang keiner geschossen hat, ist bewundernswert. Aber das heißt nicht, dass es so bleibt.» Zugleich warf er dem Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier (CDU), «völliges Versagen»

bei der Einsatzplanung vor und forderte ihn zum Rücktritt auf. «Ein solcher Mann ist fehl am Platz», kritisierte Jochem und fügte hinzu: «Der soll sich auch nicht im Krankenhaus bei den verletzten Kollegen blicken lassen.» Fünf bayerische Polizisten sind derzeit nach dem Unterstützungseinsatz in Rostock wegen Verletzungen noch dienstunfähig. 41 weitere Beamte seien bei den Auseinandersetzungen mit gewalttätigen Demonstranten ebenfalls verletzt worden aber weiterhin einsatzbereit, sagte der Sprecher des bayerischen Innenministeriums, Michael Ziegler in München. Insgesamt seien rund 1500 Polizisten aus dem Freistaat in Mecklenburg-Vorpommern zur Unterstützung im Einsatz, davon 1200 Bereitschaftspolizisten «an vorderster Front». Jochem sagte, es sei unbegreiflich, dass die anreisenden Demonstranten am Bahnhof in Rostock nicht durchsucht wurden.

Das Konzept der Deeskalation habe dazu geführt, dass bayerische Polizisten von der Einsatzleitung «zurückgepfiffen wurden, statt sie durchgreifen zu lassen». Der Gewerkschaftsfunktionär forderte, bei solchen Ereignissen dürfe die Einsatzleitung nicht bei den örtlich zuständigen Polizeibehörden liegen, sondern müsse «an erfahrene Beamte aus Ländern übergeben werden, die sich mit solchen Situationen auskennen». Er sei sich mit vielen Kollegen sicher, dass es in Bayern nicht solche Ausschreitungen gegeben hätte. Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) wies den Organisatoren der G8-Gegendemonstrationen eine «hohe moralische Mitverantwortung» für die Ausschreitungen zu. Sie hätten nicht genügend Ordner eingesetzt, kritisierte Beckstein. Zugleich räumte er ein, dass die Behörden in Rostock einfach «nicht mit diesem Maß an Gewalt gerechnet» hätten.

Für die nächsten Demonstrationen gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm forderte Beckstein Vorkontrollen, «um zu verhindern, dass ein schwarzer Block entstehen kann». Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei in Bayern, Harald Schneider, fühlte sich angesichts der Ausschreitungen «an die schlimmsten Zeiten von Wackersdorf» erinnert. Das Konzept der Deeskalation sei nicht aufgegangen. «Es hat sich als ein Fehler erwiesen, im Vorfeld des G8-Gipfels in Heiligendamm auf Vorkontrollen zu verzichten. Hierdurch war es den potenziellen Gewalttätern möglich, bewaffnet zu den Demonstrationsorten zu gelangen», kritisierte Schneider. Bei den Krawallen am Samstag in der Rostocker Innenstadt waren fast 1000 Menschen verletzt worden, darunter auch mehrere hundert Polizisten. Krawallmacher griffen die Beamten mit Steinen und Flaschen an. Die Polizei schlug mit Gummiknüppeln und Wasserwerfern zurück. (ddp)

http://www.pr-inside.com:

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