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Sachkundeprüfung gilt nicht mehr


edegrei

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Am 23.4.2024 at 22:41 , edegrei sagte:

Ist denn der Führerschein noch gültig?

Zumindest muss man ihn jetzt gefühlt alle drei Jahre umtauschen.

Und mein guter alter "C" ist auch weg.

 

Im Ernst: Die Sachkundeprüfung ist hier vergleichbar mit der Führerscheinprüfung, nicht mit dem Führerschein selbst. Wobei ich niemanden kenne, der die Prüfung erfolgreich abgelegt und dann keinen Führerschein beantragt hat.

Wer dann jahrelang keinen amtlich nachvollziehbaren Umgang mit Waffen hat ... 

Edited by Califax
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Am 23.4.2024 at 22:41 , edegrei sagte:

Ist denn der Führerschein noch gültig? 

Die Eh Uh arbeitet daran...:teufel88:  Bring die nicht noch auf neue Ideen...:PDT_Xtremez_31:

Alleine das Wörtchen Führer ist schon verdächtig... :zwinker:

Zu dem Thema geb ich Dir ein Tipp:

"geprüfte Waffenarten" das ist der Aufhänger... :ph34r:

Ergo Füße stillhalten oder neue Sachkundeprüfung ablegen.

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Am 23.4.2024 at 23:01 , Mike57 sagte:

oder neue Sachkundeprüfung ablegen.

empfehlenswert, weil die Inhalte der "Uralt-SK-Lehrgänge" nicht annähernd den Standard erreichen, wie er heute erfordert wird. Es gab sogar Zeiten, bei denen ein bereits längerer Umgang mit Waffen (z. B. auch als SpoSch) als "Sachkunde anerkannt werden konnte.

Übertrieben gesagt, reichte es, wenn man wußte wo vorn und hinten bei der Waffe war. Und wenn ich sehe, wieviel "Sach"kunde bei einigen - auch jüngeren Schützen und sogar Vereinsvorständen vorhanden ist, dann würde ich sogar die Forderung erheben,....... nei,n sag ich jetzt nicht.

Ich denke, daß dieses Beispiel noch Schule machen wird und bei Neuanträgen so manche Genehmigungsbehörde auf dumme Gedanken kommen könnte

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Dieser Sachkundeschmarrn bringt nicht viel.

Den haarsträubensten Umgang mit Waffen habe ich bisher bei der RAG gesehen, dicht gefolgt von den DSBlern. Es gibt aber auch mindestens zwei SuRT Besitzer in der BDS Sektion die es schaffen mich nervös zu machen.

Persönliche Beobachtung:  Je mehr sich Leute auf den Begriff Sportgerät versteifen, umso unsicherer.

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Am 24.4.2024 at 14:12 , Glockologe sagte:

Dieser Sachkundeschmarrn bringt nicht viel.

Kann auch nicht, weil völlig überfrachtet - vor allem mit unnötigem Gesetzesgedöns; ist aber halt gefordert.

Wenn, dann muß  es die Praxis im alltäglichen Betrieb zeigen und da sind dann die Schützenmeister/Standaufsichten gefragt.

Da ist dann aber die Frage, wie gut die dann sind.

Im Prinzip ist aber der Schießsport immer noch mit die sicherste Sportart.

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Die Sachkunde steckt halt den Rahmen ab und liefert ein gewisses Basiswissen.

Problem ist halt der Umgang mit den Waffen wird da nicht wirklich geprüft. Da machst du wenn es hoch kommt 2x 5 Schuss.
Passieren da keine gravierenden Fehler kann der Prüfer ja auch nichts machen selbst wenn er denkt das der Umgang "unsicher" ist.

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Am 26.4.2024 at 14:49 , Glockologe sagte:

Gerade beim letzten Training habe ich wieder gehört, daß jemand durchgefallen ist. Ein bis zwei erwischt es jedesmal.

War bei mir fast die Regel - es hat immer mal jemanden erwischt

Auffällig für mich war allerdings immer, daß es unheimlich schwer zu sein scheint, den Abzugsfinger lang zu machen.

Man hatte das gerade erklärt und schwups, war der Finger wieder am Abzug.

Genau das gleiche Problem war die Sicherheitüberprüfung bei der Weitergabe. Ich habe regelmäßig eine Pufferpatrone in das Lager eingeführt und demonstrativ das Magazin mit der Bemerkung "damit nichts passiert" entfernt. Wenn der dritte Teilnehmer dann die Waffe in die Hand bekommen hatte, habe ich die Waffe zurückverlangt und den Schlitten geöffnet. Als dann die Patrone herausfiel, gab es Augen wie Spiegeleier.

Letztendlich ist der Umgang mit der Waffe immer  mit einer stetigen Selbskontrolle verbunden; selbst langjährige Waffenbesitzer werden oft irgendwann leichtsinnig, weil man geglaubt hat, einen Schritt schon gemacht zu haben und schon passiert es.

Es liegt in der Natur der Unfälle, daß sie halt passieren.

Aber wwie icch schon schrieb: Der Schießsport hat eine relative geringe Unfallziffer.

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Am 23.4.2024 at 22:53 , Califax sagte:

 

Im Ernst: Die Sachkundeprüfung ist hier vergleichbar mit der Führerscheinprüfung, nicht mit dem Führerschein selbst. Wobei ich niemanden kenne, der die Prüfung erfolgreich abgelegt und dann keinen Führerschein beantragt hat.

Genauso ist es, wenn nach 2 Jahren kein Führerschein ausgestellt werden konnte war die Prüfung verfallen, junge Wehrpflichtige hat es da schon beim Lkw Führerschein erwischt. Auch nach Zwangspausen kann die Zeit leicht überschritten werden.

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Am 26.4.2024 at 17:52 , Der Reservist sagte:

Ich habe regelmäßig eine Pufferpatrone in das Lager eingeführt und demonstrativ das Magazin mit der Bemerkung "damit nichts passiert" entfernt. 

Wir hatten in der Armee ManPat (Manpulierpatronen) auch echten Metall natürlich ohne Pulverfüllung. Da erinnere ich mich auch noch an die einte oder andere Übung u.a. unter Zeitstress. Aber so Sachkunde wie in Deutschland war es halt trotzdem nicht so ganz. Da ging es dann auch Trockenübungen dies für die Praxis umzusetzen auch u.a. unter Zeitstress beim scharfen Schuss.

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Für bewaffnete Organisationen sollte es für den Erstkontakt mit der Waffe rote (Manipulation) und für Szenariotrainimg dann auch blaue (Fx) Trainingswaffen geben.

Das erfordert zwar ein ausfeiltes Prozedere zum Waffentausch und der persönlichen Kontrolle auf Munition, erlaubt aber realitätsnahes Training.

Bei der Botschaftswache in Wien, bekamen zB Einsteigerklassen für die ersten Tage durchgehend Glock 17P (rot) und mußten die ganztägig im Unterricht tragen. Auch für Auffrischungstage wurde die komplette Gruppe so ausgerüstet.

Diese Waffen weichen in vier Punkten vom Original ab.

1) Rotes Griffstück.

2) Lauf ohne Längsbohrung, aber mit vertikalen Löchern zum Gewichtsabgleich.

3) Kein Loch für den Schlagbolzen im Stoßboden.

4) Die Möglichkeit mehrfach abzudrücken ohne den Schlitten zu bewegen = Komplettspannung durch den Abzug.

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