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Was verbindet ihr mit (euren) Waffen?


Neuser

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Hallo Zusammen.

Mich würde sehr interessieren, mit was für Begriffen oder Eigenschaften die Vielzahl der legalen Waffenbesitzer hier ihre eigenen Schusswaffen verbinden.

Außerdem würde mich interessieren, welche Begriffe mit Schusswaffen im Allgemeinen assoziiert werden und welche Unterschiede es ggf. zu den eigenen Waffen gibt.

Schreibt einfach alles auf, was euch einfällt.

Bis dann

Yorck Neuser

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Kein Problem:

1.) Sicherheit (Kein dahergelaufener Eindringling kann zu Hause die Türe eintreten und die Autoschlüssel verlangen)

2.) Das Gefühl in einem freien, liberalen Land zu leben (nur in Ländern mit Verbrecherregimes sind Waffen verboten)

3.) Die Möglichkeit jederzeit einem faszinierenden Hobby nachgehen zu können (z.b. die jährlichen Vereinsmeisterschaften)

4.) Das waffentechnische "Erleben" vergangener Epochen (siehe auch meine Kolumnen "Malboro Country", "Der Traum von Afrika" oder "Very British")

schrieb Neuser:
Hallo Zusammen.

Mich würde sehr interessieren, mit was für Begriffen oder Eigenschaften die Vielzahl der legalen Waffenbesitzer hier ihre eigenen Schusswaffen verbinden.

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S&W macht mobil, bei Arbeit, Sport und Spiel. :mrgreen:

Was fällt mir zum Thema Waffe ein: Sportgerät, sportliche Herausforderung (vor allem der .44-er), schöne Freizeitbeschäftigung, das Tor in die herrliche Welt des Wiederladens, nette Menschen im Schützenverein, Mittel zur wirksamen Selbstverteidigung )wenn's gar nicht anders geht), weil es einfach Spass macht und überhaupt..... :mrgreen:

GRUß

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also für mich ist in

erster Linie eine Waffe ein Stück Eisen, in dem viele Gedanken, Arbeit, handwerkliche Fähigkeiten und technischer Fortschritt drinstecken

zweitens ist eine Waffe für mich ein Sportgerät, mit dem ich solche Fähigkeiten wie Konzentration, Ausgeglichenheit, Reaktionsvermögen Ehrgeiz und sportliche Fairnis verbinde und

drittens ist es eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die wirkungsvoll verhindert, dass z.B. ich die Kneipen übermässig frequentiere und mein Nachwuchs auf der Strasse rumgammelt

und natürlich nicht zu vergessen der zwischemenschliche Kontakt ...

noch Fragen Neusser :mrgreen:

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Freiheit!

Als freier Buerger habe ich die gleichen Waffe wie der Staat oder sogar Bessere. Ich habe uneingeschraenkte Verfuegungsgewalt ueber meine Waffen und meine Regierung braucht einen richterlichen Beschluss um in mein Haus zu kommen, es gibt keine Kontrolle, die nicht ein andere Buerger auch hat.

Ich besitze 4 Maschinengewehre/Pistolen und mehrere Schalldaempfer.

Als ich meine Uzi gekauft habe, habe ich ein Freiheitsgefuehl empfunden, denn es war legal und der Staat verdaechtigt mich nicht automatisch negativen Handelns!

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Ich würde mich als Hybrid bezeichnen.

Mich fasziniert zum einen die Technik von Handfeuerwaffen und zum anderen das Sportschießen. Die Perfektion, die nötig ist um jeden Schuss möglichst gleich vorzubereiten und ins Ziel zu tragen. Gute Ergebnisse in Rahmen meiner Möglichkeiten zu schießen ist für mich sehr wichtig.

In beiden Fällen gehört das Wiederladen mit dazu. Saubere Funktion der Technik und möglichst hohe Präzision für den Sport.

Auch wenn ich nicht mit allen meinen Waffen regelmäßig schieße, erfreue ich mich doch hin und wieder an ihrem Besitz. Das hat jetzt nichts mit Machtgefühlen zu tun, wie sie manche gern auf Waffenbesitzer projezieren, sondern mehr die Freude an schönen Dingen. Das kann ein Auto sein, eine Uhr und für andere eben auch eine Waffe.

Kurz, mit Waffen verbinde ich: Faszination, Sport, Verantwortung, Freiheit

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Schwierig, schwierig.

Historie. Bin ja über die Western-Hobby-Schiene und VL ins GK "gerutscht".

Technik. Weil man sogar bei hochwertigen Sportwaffen noch was rausholen kann bzw. beim wiederladen entsprechend arbeiten muss.

Präzision. Um auch den 40sten noch ins Ziel zu bringen und beim Wiederladen

Emotion. Der Umgang mit Sieg und Niederlage als einzelner und Mannschaft.

Konsequenz. Dass alles Handeln auf ein Ziel hinausläuft und letztendlich innerhalb eines Wimpernschlages eine Entscheidung fällt die nicht umkehrbar ist.

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also für mich ist in

erster Linie eine Waffe ein Stück Eisen, in dem viele Gedanken, Arbeit, handwerkliche Fähigkeiten und technischer Fortschritt drinstecken

zweitens ist eine Waffe für mich ein Sportgerät, mit dem ich solche Fähigkeiten wie Konzentration, Ausgeglichenheit, Reaktionsvermögen Ehrgeiz und sportliche Fairnis verbinde und

drittens ist es eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die wirkungsvoll verhindert, dass z.B. ich die Kneipen übermässig frequentiere und mein Nachwuchs auf der Strasse rumgammelt

und natürlich nicht zu vergessen der zwischemenschliche Kontakt ...

noch Fragen Neusser :mrgreen:

Besser hätte man es nicht formulieren können :)

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Ich habe das Buch von Arne Niederbacher auch diese Woche bekommen, wobei ich schon vor ca. 1 Jahr die Vorversion bekommen und gelesen habe. War für mich als aktiver Schütze nicht ganz so viel neues, aber auf jeden Fall recht ausführlich und auch größtenteils sehr gut verständlich geschrieben. Ist auf jeden Fall empfehlenswert.

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Da ihr hier ja alle so fleissig eure Beweggründe dargelegt habt, möchte ich meinen "Senf" auch noch dazu geben. :love:

Was verbinde ich mit Waffen

Also als allererstes dürften das wohl - wie bei den meissten hier - die 99% der Dinge sein, die für einen am alltäglichsten sind (Wettkämpfe austragen, sich an der Präzision und der Verarbeitung der Waffe erfreuen, Konzentration beim schiessen, Freundschaften schliessen...usw)

Kurzum, alles was spass macht und uns mit unserem Hobby verbindet!

Es bleibt aber neben den 99% der alltäglichen Freude am schiessen noch etwa 1% übrig, dass man nicht vernachlässigen sollte:

nämlich der, dass WAFFEN eben WAFFEN sind!

Es gibt da einen guten Spruch, der so ziemlich in einem Satz das beschreibt, was damit gemeint ist: "Wenn Waffen kriminalisiert werden, dann haben nur noch die kriminellen Waffen!"

Das gute an diesem Spruch ist, dass man ihn auf so ziemlich jede Situation anwenden kann. Egal ob es der einzelne Kriminelle ist, der die Waffe zur beschaffung seiner Beute benötigt, oder ob es ein ganzer Staat ist, der sein Monopol auf Waffen dazu benutzt, um sein Volk zu unterdrücken und sich die Macht zu sichern. Von beidem haben wir in den letzten Jahrhunderten genügend Beispiele bekommen!

Ich möchte daher auch nicht lange drumherum reden

Für mich ist ein liberales Waffenrecht ein grundlegender Beweis dafür, das wir die Vergangenheit hinter uns gelassen haben. Ein Staat, der seinen Bürgern dieses Vertrauen schenkt, der beweist damit, dass er aus der Vergangenheit gelernt hat.

Denn: Nur Kriminelle und Diktaturen wollen kein bewaffnetes Volk! (...es könnte sich ja sonst jemand zur Wehr setzen...)

Ich hoffe, dass wir nie wieder in die Situation kommen, wo wir das unter Beweis stellen müssen.

Das Waffenrecht der Vereinigten Staaten von Amerika, aber auch das der Schweiz, sind ein Beweis dafür, dass mit bewaffneten Bürgern keine Diktatur zu machen ist! Vielleicht hätten unsere Regierungen in der Vergangenheit etwas mehr Respekt vor ihren Bürgern gehabt, wenn diese Waffen gehabt hätten!

Das Recht auf Waffenbesitz ist daher ein Grundrecht!

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Als ich endlich in den Waffenladen gehen konnte, um meinen S&W abzuholen, kam ich mir ein bißchen vor, wie in der SF-Schwarte "Die Waffenhändler von Isher". Eine state-of-the-art Waffe ist nicht nur ein Sportgerät. Auch das mit der Verteidigung ist so eine Sache: wer sein Trommelfell behalten will, wird besser nicht ohne Gehörschutz seine .357 in geschlossenen Räumen abfeuern. Sollte ich jemals zuhause überfallen werden, wird wohl unser großes Brotmesser mit Wellenschliff meine erste Wahl sein.

Die Gefühle, die damit verbunden sind, eine Waffe zu besitzen, sind archaisch, aber deswegen nicht verkehrt. Schon der Ger-mane schleppte überall seinen Ger hin. In unserem Land stellen heute viele in Abrede, daß ein freier Mensch das Recht hat, eine Waffe zu besitzen. Für viele ist ein Waffenbesitzer jemand mit einem psychologischen Problem, jemand der seiner Bedrohungsgefühle und Ängste nur Herr wird, indem er sich bewaffnet. Bei Lichte betrachtet also ein ganz armes Würstchen. Mindestens ein sexueller Versager.

Der ganze Bereich, für den in den USA die NRA steht, wird von vielen Menschen nicht gesehen oder sogar geleugnet. Ein Zusammenhang zwischen privatem Waffenbesitz und Freiheit und Demokratie gilt als nicht gegeben bzw eine derartige Argumentation als Zeichen größter Einfalt und Geistesschwäche.

In Deutschland sichert die Polizei das Recht und die Freiheit und wer nichts getan hat, hat auch nichts zu befürchten. Und wenn man Opfer einer Straftat wird, ruft man übers Handy Hilfe. Vielleicht ist das der extremste Ausdruck des in diesem Land vorherrschenden Versorgungsdenken.

Ich denke demgegenüber, jeder soll sich zunächst mal um sich selbst kümmern. Dazu gehört grundsätzlich und prinzipiell auch das Recht eine Waffe zu besitzen, wenn man selbst aus welchen Gründen auch immer meint, es sei nötig.

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