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Waffenbesitzkarte: Widerruf bei bei Aufbewahrung einer geladenen Pistole unter der Matraze


Jägermeister

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Die Erlaubnis zum Erwerb und Besitz von Waffen kann wegen Unzuverlässigkeit widerrufen werden, wenn der Betroffene eine geladene Pistole unter seiner Bettmatratze aufbewahrt. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz.

Nach dem deutschen Waffengesetz bedarf nicht nur das Führen einer Waffe, sondern auch bereits deren Erwerb und Besitz einer Erlaubnis. Diese wird durch eine Waffenbesitzkarte erteilt. Bei einer vom beklagten Landkreis Trier-Saarburg angekündigten Überprüfung im Januar 2012 wurde festgestellt, dass der Kläger eine geladene Pistole unter seiner Bettmatratze aufbewahrte und zwei weitere geladene Kurzwaffen in einem Waffenschrank. Daraufhin widerrief der Landkreis die Waffenbesitzkarten wegen fehlender Zuverlässigkeit des Klägers. Seine hiergegen erhobene Klage wies das Verwaltungsgericht Trier ab. Das Oberverwaltungsgericht bestätigte diese Entscheidung und lehnte den Antrag, die Berufung gegen das Urteil zuzulassen, ab.

Mehr unter: http://www.ferner-alsdorf.de/2013/11/waffenbesitzkarte-widerruf-aufbewahrung-pistole/

Beschluss vom 23. Oktober 2013, Aktenzeichen: 7 A 10715/13.OVG

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Am besten am Mann im Holster zur Eigensicherung, wenn man denn einen Kontroletti Zugang gewährt und ihn nicht kennt...

Für was soll das gut sein? Einen Unbekannten, der sich nicht als Kontroletti ausweist, läßt du nicht an deine Waffen. Und wenn du in einläßt, weil er sich als Kontroletti ausweist, wozu dann die "Eigensicherung"?

Gruß

Gunsmoker

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Für was soll das gut sein? Einen Unbekannten, der sich nicht als Kontroletti ausweist, läßt du nicht an deine Waffen. Und wenn du in einläßt, weil er sich als Kontroletti ausweist, wozu dann die "Eigensicherung"?

So ein Ausweis ist schnell gefälscht, Photoshop sei Dank. Und ich kenne inzwischen in meiner Behörde niemanden mehr persönlich. Und das Führen auf meinem Grund und Boden ist mir erlaubt. Warum also nicht? Die Kontrollettis kommen doch auch zu Zweit und bringen das Misstrauen gegen zigfach staatlich überprüfte, rechtschaffene Bürger mit.

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Wie einige Wissen habe ich eine Zeit lang auf Kreuzfahrtschiffen gearbeitet.

Dort haben wir jede Woche etwa 1500 Plastikausweise gedruckt mit Passfoto und allen.

in einigen Häfen wurden diese Ausweise von den lokalen Behörden als ID Card akzeptiert.

Ich würde wetten wenn wir da statt "Mein Schiff" "Ordnungsamt" drucken würden 80% der unbedarften Testpersonen den für echt halten.

ansonsten hilft immer das Hauptmann von Köpenick Prinzip.

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Meist reduziert sich die Farge auf zwei mögliche Antworten:

a) Es wurde verpetzt

B) Man hat die Waffe auf Nachfrage selbst hervorgeholt.

Hier kamen dann noch die beiden regelwidrig geladen verwahrten Kurzwaffen dazu.

Nicht einlassen ohne Grund ist ebenso kompliziert wie mit geholsterter Waffe und der Begründung Eigensicherung.

Beides kann erheblich negative Folgen haben.

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Wenn Unbekannte vor der Tür stehen, wird es lange dauern.

Denn wer soll glaunhaft bestätigen, dass die Kontrolleure echt sind?

Den Polizeipräsidenten oder andere Vorgesetzte unbekannter Kontrolleure sind mir ebenfalls persönlich unbekannt.

Also fehlt der Beweis, dass die Kontrolleure echt sind.

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Ich habe leider nirgen eine Info gefunden, welche Sicherheitsstufe der Waffenschrank hat in dem die geladenen Waffen gefunden worden sind.

Da gibt es zwei Möglichkeiten:

a) Die Kontrolleure haben auf Grund ihrer Fachexpertise den Mangel richtig erkannt

B) Die Kontrolleure haben auf Grund mangelnder Fachexpertise einen Mangel erkannt, der keiner ist.

Das bringt mich wiederum zu meiner All Wetter Lösung: Professionelle Vertretung!

Diese hätte von Anfang an die Kontrollen begleiten müssen. Zumindest erfassen und auswerten.

Die Zahlen mit möglichen Verstößen werden politisch betrachtet und auf dieser Grundlage die Notwendigkeit der Kontrollen bewertet. Jetzt stellen wir uns mal vor, etwa 50% der festgestellten Mängel sind fehlerhafte Feststellungen.

Das wirft ein ganz anderes Licht auf die Kontrollen und die Kontrollierenden.

Ich würde sogar soweit gehen, dass ich bei aller Bekämpfung dieser Kontrollen, den Kontrolleure selbst das Angebot für Schulungen und Weiterbildungen machen würde.

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