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DH Kolumne No. 33/2013 - DSB/BDS Meisterschaften - da werden sie geholfen !


DirtyHarry

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Sehr geehrte Leser und Leserinnen,

wer an regionalen Schiesswettbewerben von DSB oder BDS teilnimmt, erlebt oft sein blaues Wunder ! Schiessen als Sport sollte doch eigentlich Spaß machen, aber Funktionäre auf unterer Ebene haben anscheinend ganz andere Ziele: Sie wollen im Mittelpunkt stehen und der Rest ist nur einfaches Volk als Kulisse !

DSB

Bei einigen Vereinen wo die Meisterschaften durchgeführt werden, versinkt die Meisterschaft alljährlich im Chaos. Die Schiesszeiten sind so kurz, dass gar nicht alle Schützen schiessen können (oder nicht alle Disziplinen), die Aufsichten kommen zu spät, es dauert endlos bis die Scheiben ausgegeben sind. Und als ob das nicht genug gewesen wäre, zanken sich noch die Aufsichten darüber, wer denn hier eigentlich was zu sagen hätte ...

BDS

Militärisch präzise durchorganisert. Nichts wurde dem Zufall überlassen. Die Zeitpläne stimmen auf die Minute. Jeder kann jede Disziplin schiessen. Eigentlich perfekt ? Leider nein ... Im Gegensatz zu DSB Wettkämpfen geraten die Aufsichten bei Waffenfunktionsstörungen in Panik und der Schütze welcher sie beseitigen muss bekommt unötige Vorwürfe gemacht, weil er die Waffe nicht an Ort und Stelle einbetoniert, damit man sie kontrolliert in sicherer Entfernung auf den Falkland Inseln sprengen könnte ...

Danaben gibt es auch Waffenexperten welche der Meinung sind, dass alte, zivile M-14 Umbauten gar nicht bei

den Meisterschaften zugelassen wären, obwohl sie exakt den Bestimmungen welche auch für die neu verkauften gelten entsprechen. Ausserdem werden Waffenbesitzer mit Garands (Magazin wird "James Ryan" mäßigem "Pling" ausgeworfen) oder SIGs (Klappschaft) zur Rede gestellt, was ihnen einfiele mit kaputten Waffen zu schiessen ...

Aber es geht noch besser. Manche Schützen werden während des Schiessen vom Schiessbetrieb ausgeschlossen weil ein Denunziant in der Vereinsgaststätte genau gesehen hätte, dass sie vorher ein Glas Bier getrunken hätten ...

DSB und BDS bei den Meisterschaften. Da werden sie geholfen ? Was meinen Sie ?

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Tja das ist alles Möglich, aber es liegt ja an jedem selbst, wie er es gerne habe möchte.

Aufgrund des Mangels an Freiwilligen bleiben halt oft genug die Profilneurotiker über, oder die die beim Schießen selbst kein Blumentopf gewinnen und sich dadurch dann ein wenig Anerkennung erhoffen. Da sollte sich aber jeder erstmal an die eigene Nase packen, ob er nicht auch mal mit anpacken könnte, bevor man über die oft nur als Notlösung angeschleppten Scheibentauscher motzt.

Ich finde da doch recht sinnvoll, wenn in jeder Ausschreibung steht: Teilnehmer können zur Aufsicht herangezogen werden.

Es ist überraschend wie dadurch doch auf alles nur halb so wild ist, weil die Leute keinen Bock haben was zu tun.

Bei den Waffenkontrollen gab es schon so manche Diskussion und meist konnte einer der Ausrichter (vorhandenes Fachwissen von nöten) dieses dann aus der Welt schaffen. Wenn man sich die Brockhausähnlichumfangereiche BDS Sportordnung anschaut, sollte man es den Leuten nicht nachsehen, das sie nicht alles wissen können.

Zum Thema Bier beim Schießen schreibe ich meine Meinung lieber nicht, weil es dann in den Regionen, wo es zum Grundnahrungsmittel gehört einen Aufschrei gibt.

:frechdax:

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