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DH Kolumne No. 64 - Black Hawk Down / Was wäre wenn ?


DirtyHarry

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Sehr geehrte Gunboardler,

wer kennt ihn nicht - "Black Hawk Down" - einen der besten Kriegsfilme aller Zeiten. Und natürlich die gleichnamige, überragende "Simulation" von Novalogic für den PC. Nun den Film schon zum x.ten Mal gesehen und viele Stunden lang die Computergegner erledigt. Was wäre wenn Sie sich nun mit dem heutigen Wissen in die Vergangheit zurückbeamen könnten und gerade dabei wären den Einsatz zu planen. Was könnte man besser machen ?

Bei den Handfeuerwaffen waren ja die diversen M16 Derivate immer wieder in die Kritik geraten. Tatsächlich berichteten Soldaten die dabei waren, mindestens 6 Schüsse wären notwenig gewesen um einen Somalimilizangehörigen zu töten. Im Eifer des Gefechts wird natürlich auf kurze Entfernung kräftig hingelangt - schließlich steht das eigene Leben auf dem Spiel. Aber auf größere Entfernung 50-100 Meter wären 6 Schuss wohl nicht unbedingt nötig, ja wenn die Waffen mit Aimpoints und vergrößernder Zieloptik ausgestattet worden wären. Nichtsdestotrotz wird an größeren Kalibern gearbeitet die wirksamer sein sollen.

Das mit den Fahrzeugen war wohl ein ziemliches Trauerspiel. Selbst auf den Originalphotos im Buch "Black Hawk Down" von Mark Bowden, welches Grundlage für den Film (eine sehr geschönte Fassung im Vergleich zum Buch) war, hatten die Humveegunner keinerlei Panzerschutz was sie in einem Gelände wie Mogadischu zur idealen Zielscheibe machte. Ein Konvoi ohne Infanterieschutz der rechts und links sichert durch ein derartiges Gelände fahren zu lassen wird immer schwere Verluste erleiden müssen.

Eine neuartige Tatik wäre es gewesen zu erproben, inwiefern sich Miniguns für den Erdeinsatz eignen. Bei der Leichtbauweise der Häuser wie in Mogadischu wäre damit problemlos möglich gewesen ganze Strassenzüge rechts und links erst einmal damit zu durchsieben, bevor der Konvoi darin hinfährt. Aber da Militärs immer sehr konservativ sind, wird es wohl noch eine Weile dauern bis die ersten Fahrzeuge damit ausgerüstet werden.

Was hätte man noch tun können ? Beispielsweise einige strategisch wichtige Häuser entlang der Route zu besetzen welche den Konvoi sichern und vorallem anrückende, feindliche Somaliansammlungen bereits im Vorfeld mit MG, Minigun und Scharfschützgewehr zu dezimieren. In diesen Häusern hätte man auch provisorische Lazarette einrichten können um so eine bessere Versorgung gewährleisten zu können. Gleichzeitig hätte man von diesen Brückenköpfen Soldaten für Rettungsmissionen schneller an die Stellen bringen können, wo sie benötigt werden.

Was hätten Sie getan, wenn sie Commander Garrison gewesen wären. Hätte man die eigenen Verluste verkleinern und die der Angreifer drastisch vergrößeren können. Was meinen Sie ?

In diesem Sinne,

ihr Dirty Harry

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Die Aktion war ein Sieg - keine Niederlage. Trotz weit unterlegener US Truppen beliefen sich die Verluste der somalischen Milizen auf ca. 1.000 - 2.000 Mann. Der Großteil der Miliz von Aidid wurde vernichtet. Ein paar Jahre später wurde Aidid unter unklaren Umständen in Somalia erschossen. Es gibt Gerüchte, dass dies ein Abschiedsgeschenk der Delta Force war ... Einen Tag später trat Garrison zurück.

Im Nachhinein kann und würde jeder wohl alles besser machen, aber aus den eigenen Niederlagen sollte man auch in anderer Hinsicht lernen ...
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Ähm, Harry

Ich dachte die USA wären immer die "bösen Killer" die ohne Plan alles zusammenschiessen...?

Nun soll also die UNO mit Miniguns alles klarmachen? :shock: (Dein Vorschlag liesse sich sogar noch einfacher - z.b. mit ein paar taktischen Atomwaffen - umsetzen! :wink: ...is auch nur ein Vorschlag)

Ich hoffe die haben dann auch einen Plan für die Zeit danach!

Nix für ungut, aber ich glaube auf die Miniguns - die der UNO sowieso erst im Jahr 3057... und nach 4000 Jahren weiterem Debattieren zu verfügung stehen werden - solltest du besser verzichten.

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Nun soll also die UNO mit Miniguns alles klarmachen? :shock: (Dein Vorschlag liesse sich sogar noch einfacher - z.b. mit ein paar taktischen Atomwaffen - umsetzen! :wink: ...is auch nur ein Vorschlag)

Dachte ich mir auch, als ich das gelesen hatte....

Zur Sache selbst. Hinterher ist man immer schlauer. Was währe wenn.....

z.B. Napoleon nicht nach Russland marschiert währe....sich General Lee am dritten Tag in Gettysburg nicht auf die Mitte konzentriert hätte..... Rommel in Afrika die von ihm ständig geforderte Unterstützung bekommen hätte.... ?

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Man haette wohl ganz einfach ein paar schwere Kampfpanzer gebraucht.

Damit waere der Schutz und die Feuerueberlegenheit da gewesen.

Mit einem MG einfach Flaechenbeschuss zu machen waere wohl etwas uebertrieben, denn es soll dort ja auch ein paar Unschuldige gegeben haben.

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Ich bezweifle dass Kampfpanzer die Situation wesentlich verändert hätten - gegen zig Heckenschützen aus allen Richtungen können die auch nicht viel ausrichten. Ein paar schwere Schützenpanzer wären wohl eher angebracht gewesen.

Man haette wohl ganz einfach ein paar schwere Kampfpanzer gebraucht.

Damit waere der Schutz und die Feuerueberlegenheit da gewesen.

Mit einem MG einfach Flaechenbeschuss zu machen waere wohl etwas uebertrieben, denn es soll dort ja auch ein paar Unschuldige gegeben haben.

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DH ???????????

schwere schützenpanzer? gibts auch leichte?

was kann ein schützenpanzer denn besser als ein kampfpanzer?

schon mal was vom kampf der verbundenen waffen gehöhrt

auserdem braucht man immer infantrie zu orts und häuserkampf und zwar viele

die aktion war im übrigen als festnahme und nicht als kampeinsatz geplant

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  • 2 years later...

Europäische Länder sind von Terrorangriffen bedroht. Eine besondere Gefahr gehe dabei von biologischen Waffen aus, sagt die EU-Kommission. Und fordert daher eine engere Zusammenarbeit von Sicherheitsbehörden mit Forschung und Industrie.

http://www.welt.de/politik/article1018022/Europa_soll_sich_gegen_Biowaffen-Angriffe_wappnen.html?r=RSS

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Die Gefahr eines solchen Anschlags sei zwar gering, aber ?ich könnte meiner Tochter nicht versprechen, dass kein Risiko besteht?, sagte Frattini. ?Bei biologischen Gefahren kommt eine Reaktion meistens zu spät. Wir müssen vorbeugen.?

Naja Risiko besteht auch dass die eine schmutzige Bombe bauen, mitm Flugzeug in einen Reaktor fliegen oder sich bei einem Raketenbunker einhacken und dort die Atomwaffen zünden....

Meiner Meinungnach wieder ein bisschen Panikmache und Sommerlochfressen für die Presse.

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Ich denke schon, dass es eine gewisse Gefahr gibt und das man zumindest grob darauf vorbereitet sein sollte.

Aber man kann da auch eine Panikmache draus machen, weil die Gefahr eben noch nicht so groß ist.

Klar: Es muss vorgebeut werden. Aber ich denke für die innere Sicherheit wären besser ausgestattete Polizisten (und vor allem mehr Polizisten) sicherlich sinnvoller als den Personalabbau voranzutreiben

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aber ich denke doch dass so ziemlich jedes heer eine ABC einheit hat die dann im ernstfall auch weis was zu tun ist.

weiters gibt es krankenhäuser die auf seuchen etc. spezialisiert sind.

und der zivilschutz wird wohl auch bescheid wissen.

weis jemand eigentlich entsprechende fachlitaratur im zivilen bereich für diese themen?

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