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Wenn nur ein Toter verhindert werden kann . . .


Jägermeister

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Oder: „Jeder Tote ist einer zuviel!“. Wenn den Gegnern des legalen privaten Waffenbesitzes gar nichts mehr einfällt – und das Stadium ist ja immer recht bald erreicht – kommen diese Sprüche.Darin stecken zwei profunde Dummheiten:

Erstens: kann mit einem Waffengesetz kein Toter verhindert werden. Es geht nicht. Auch das strengste Strafgesetz ist nicht in der Lage, alle Toten, alle Morde zu verhindern. Also kann es ein Waffengesetz umso weniger.

Zweitens: Die Waffe ist ein Werkzeug. Nichts anderes. Es ist recht leicht, einen Menschen zu töten. Jedes Werkzeug ist dazu geeignet. Ein Messer, eine Axt, ein Prügel, ein Strick. Auch mit bloßen Händen geht das. Es muß also nicht immer eine Pistole, ein Revolver sein.

Solche Werkzeuge sind aber leicht zu beschaffen. Manche kann man überall bekommen, bei manchen ist der Aufwand etwas größer. Das Verbot eines bestimmten Werkzeuges hat aber noch niemanden von einer Straftat abgehalten. Entweder nimmt man etwas anderes oder beschafft sich das Gewünschte illegal, wenn es verboten wäre.

Das sind die zwei Dummheiten. Dieser Gedankengang ist aber darüberhinaus äußerst gefährlich. Wer meint, daß die mögliche Verhinderung einer Tat, eines Mordes, eines Unfalles jede gesetzliche Maßnahme rechtfertigen könne, ist bald dort angelangt, wo die Menschheit schon einmal gewesen ist. Im System der KZs, des GULAG, der GESTAPO und des NKWD.

Im KZ, im GULAG da waren die Insassen nicht in der Lage Morde zu begehen, sie waren natürlich auch nicht in der Lage, sich Waffen zu beschaffen. Die Verbrecher waren auch nicht drinnen im Lager, sie waren draußen. Sie waren das staatliche Gewaltmonopol, sie waren bewaffnet und sie standen auf den Wachtürmen.

Und wer mit diesen Argumenten daherkommt, bewegt sich auf einem gefährlichen Pfad. Auf einem Pfad, der uns wieder dorthin führen wird. Daher müssen wir aufpassen. Denn diese Gedankengänge sind gefährlich. Gefährlicher als all die Waffen, die solche Dummköpfe verbieten wollen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Georg Zakrajsek

Quelle: Newsletter vom 29.11.2013

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