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Training am Schießstand


Rifle77

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ist von Disziplin abhängig.

Primär würde ich einmal das sichere Handling trainieren. Lernt man am besten beim IPSC.

Dann:

Präzision (wichtig: beide Augen offen !) und Abzugsfingerkontrolle.

Plus:

2 IPSC-Scheiben auf 6, dann 10, dann 15m stellen.

6 cm Kreis in der A-Zone markieren.

Ziehen, 1 Schuß auf den Kreis, entspannen (gut, nicht bei der Glock), Holstern.

und nochmal, und nochmal. Ziel der Sache ist: alle Treffer in den 6cm-Kreis.

Das ganze nochmal, allerdings mit 2 Schuß. Entspannen, Holstern.

Dann mit Scheibenwechsel. Ziehen, Blam, Wechsel, Blam, Holstern.

Wenn das sicher geht, Distanz erhöhen, dann Geschwindigkeit erhöhen.

Trainingseinheit 150 - 200 Schuß, am besten 2x die Woche.

Gruß

DH

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Richtiger Stand, Atmung, Abzugsverhalten, Wiederholgenauigkeit bei allem...

Mach am Anfang alles langsam und in Ruhe, sammel Eindrücke so dass du die Abläufe beschreiben kannst bis ins Detail. Von Vorteil ist jemand der einen die Basics vor Ort erklärt (Fachwissen vorrausgesetzt).

Trainingsplan macht erst Sinn, wenn die Basics sitzen und es auf Wettkämpfe zugeht bei denen man oben mitmischen will.

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Richtiger Stand, Atmung, Abzugsverhalten, Wiederholgenauigkeit bei allem...

Mach am Anfang alles langsam und in Ruhe, sammel Eindrücke so dass du die Abläufe beschreiben kannst bis ins Detail.

M. E. sollte der Anfänger nicht gleich "auf Ringe" schießen, sondern versuchen, zunächst einmal sein Schußbild zu minimieren - unter Beachtung des oben gsagten.

Blatt Papier, Filzstift, dickes Kreuz drauf und los geht´s.

Dann sieht er auch, ob er alle Quadranten "belegt" - Schießfehler; oder ob sie alle im gleichen Quadranten liegen - meist Zielfehler oder falsch eingestellte Visierung (wenn verstellbar) [Kurzversion]

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Ich mußte mir alles selbst beibringen. Das ist absolut nicht optimal, da sich dabei Fehler einschleichen und einschleifen - die dann wieder abzulegen, kostet doppelte Mühe!

Besser ist es, zum Training mit einem erfahrenen Kameraden, optimal einem guten Trainer zu gehen, der das eigene Schießen überwacht, bewertet und konkrete Tips zu Verbesserungen gibt.

Wenn sowas nicht bei der Hand ist, hilft der Leitfaden von Markus Bartram (Download auf seiner Homepage) enorm.

Wenn man auf Technik trainiert, dann immer nur ein bis zwei Teilaspekte herauspicken, auf die man verstärkt sein Augenmerk legt. Mehr ist gleichzeitig nicht drin!

Die meisten Fehler werden nach meiner Erfahrung beim Abziehen gemacht. Das ist eine Sache, die man auch zu Hause vor dem Fernseher (natürlich leer/mit Pufferpatrone, wir sind ja nicht Elvis P.) gut als Trockentraining üben kann: Druckpunkt nehmen, sauber und geradlinig den Druck verstärken, bis der Schuß bricht, nicht gleich den Finger wieder erschreckt vorlassen und sauber nachhalten. Das Ganze innerhalb max. 3 Sekunden. Dazu eine leere Hülse auf die Laufmündung (soweit diese nicht rund ist) stellen, die nicht runterfallen darf.

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Die meisten Fehler werden nach meiner Erfahrung beim Abziehen gemacht. Das ist eine Sache, die man auch zu Hause vor dem Fernseher (natürlich leer/mit Pufferpatrone, wir sind ja nicht Elvis P.) gut als Trockentraining üben kann: Druckpunkt nehmen, sauber und geradlinig den Druck verstärken, bis der Schuß bricht, nicht gleich den Finger wieder erschreckt vorlassen und sauber nachhalten. Das Ganze innerhalb max. 3 Sekunden. Dazu eine leere Hülse auf die Laufmündung (soweit diese nicht rund ist) stellen, die nicht runterfallen darf.

Das kann ich so nur bestätigen. Ich hatte auch ziemlich lange Abzugsfehler drin (Schussangst) und haue sogar heutzutage hin und wieder einen rein. Heute allerdings liegt das eher daran, dass sich der Schuss schneller gelöst hat als erwartet.

@Rifle77

Die Gefahr bei einer Glock und deren typischen Abzug ist, dass du das reißen anfängst. Darauf würde ich auf jeden Fall achten.

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@Rifle77

Die Gefahr bei einer Glock und deren typischen Abzug ist, dass du das reißen anfängst. Darauf würde ich auf jeden Fall achten.

Auch die Glock hat einen Druckpunkt, den man reproduzierbar sofort nach dem Schuss wieder erreichen kann. Alles eine Frage des Trainings. Hat bei mir etwa 150 Schuss gedauert, dann wusste ich es. Oder mein Muskelgedächnis. :bodybuilder:

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Da scheinst Du dich eher auf den Resetpunkt zu beziehen. Man kann den Auslösepunkt einer Glock zwar finden(derEinbau einer stärkeren Schlabofeder ist da auch hilfreich), aber das ist eigentlich nicht im Sinne des Erfinders. auch eine Kaschi hat einen langen Druckpunktlosen Abzug um den Schützen zu "überraschen".

Das Finden war bei Dir ein bewußter Akt. Muskelgedächtnis braucht Tausende Wiederholungen.

@Lusumi: Bei einer Selbstladepistole legt man die Unterstützungshand mit dem Ballen auf die freiliegende Fläche des Griffstücks, schließt die Finger und bringt so etwa zwei Drittel der Haltekraft auf. Unterstützung von unten, die sog. Cup and Saucer Methode wird seit den Achtzigern als unterlegen gewertet da sie nichts zur Rückstoß und Hochschlagkontrolle beiträgt. Wenn jemand damit gut zurechtkommt würde ich sie aber jemanden für Präzschießen ohne Zeitdruck nicht ausreden, wenn er damit gute Resultate erzielt.

Für schnelle Zeitserien, oder dynamische Disziplinen ist sie unterlegen, für einen Waffenträger ein Unding.

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Hälst du eigentlich die Waffe auch so wie MB von beiden Seiten - oder stützt du sie mit der linken Hand eher mehr von unten?

Lusumi ich habe relative kurze Finger, so das ich das bei Zweireihigen Griffstücken nicht so hinbekomme. Ich lege die waffenhaltende Hand in die freie Hand (wie in die Hand boxen) und schließe dann die Finger der Haltehand ein. Den Handballen der Unterstützerhand drücke ich an die Griffaschalen. Dabei achte ich darauf,dass ich nicht durch das Zugreifen die Waffe aus der Visierline ziehe oder drücke. Wichtig ist die zu trainierende Wiederholgenauigkeit.

Wer die DWJ im Abbo hat könnte auch auf die Ausgaben zurückgreifen wo Evelyn das prima Umschrieben hat. Das war ne Kleinserie über drei Ausgaben. Wann genau??? Muss ich erst buddeln gehen.

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Das sind zwei Paar Schuhe.

Ich war nicht sicher. Wie schon beschrieben wird der Druckpunkt besser fühlbar, durch den Einbau einer stärkeren Schlabofeder (Glock rot oder blau). Den resultierenden höheren Abzugswiderstand kann man durch eine "-" Steuerfeder zurückkorrigieren.

Wer sich auskennt kann die Charakteristik auch noch durch anfasen der Kanten der Schlabosicherung verbessern. Das erfordert aber eine Nachhärtung selbiger und sollte nur durch Glockkundige geschehen, ebenso wie Polierarbeiten an der Schlabohalteplatte.

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