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Diebe stehlen Schrank voller Waffen


Mike57

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Unbekannte haben am Montag bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus an der Goarstraße in Bad Münstereifel-Schönau einen Schrank voller Waffen und Munition gestohlen. Den über 100 kg schweren Schrank transportierten sie mit einem Fahrzeug ab.....

Den über 100 Kilogramm schweren Schrank schleppten sie aus dem Haus und transportierten ihn mit einem Fahrzeug ab. Hierdurch entstand im Haus erheblicher Sachschaden.

Im Schrank befanden sich mehrere Lang- und Kurzwaffen, Munition, Dokumente und Bargeld. Der Gesamtschaden wird auf 17.000 Euro geschätzt.

http://www.ksta.de/euskirchen-eifel/in-bad-muenstereifel-schoenau-diebe-stehlen-schrank-voller-waffen,15189118,25880904.html

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Die Frage kommt auf, war der Schrank auch richtig verankert???

!00 Kg sind für zwei normale Menschen kein Problem!

Warum sollte er verankert sein?

Wenn die Gesamtzahl der Waffen den Aufbewahrungsvorschriften entsprochen hat....

Was sind 17.000,- € bei modernen Waffen? 2 Präzisionsgewehre a la Sauer, Steyer, Sako o. ä mit entsprechendem ZF und die Summe ist erreicht Eine Peters-Stahl und ein Korth-Revolver und schon schmunzelt man über die 17.000,- €. Und bei diesen "4 Waffen" muß noch nicht einmal ein 50 kg Schrank angedübelt werden (Es geht nicht darum, ob es sinnvoll ist)

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Warum sollte er verankert sein?

Also mein A/B-Schrank, der unter 200 kg wiegt, MUSS (zwingend) an Wand und Boden festgeschraubt sein, das steht so in den Herstellerunterlagen, und genau so ist der auch bei der Polizei registriert.

Ich gehe davon aus, falls ich mal Besuch von denen bekomme, wird das mit das erste sein, was kontrolliert wird.

Jedenfalls rückt den so (mit den Schwerlastankern) keiner von der Ziegelwand weg :maul1:

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Also mein A/B-Schrank, der unter 200 kg wiegt, MUSS (zwingend) an Wand und Boden festgeschraubt sein, das steht so in den Herstellerunterlagen, und genau so ist der auch bei der Polizei registriert.

Ich gehe davon aus, falls ich mal Besuch von denen bekomme, wird das mit das erste sein, was kontrolliert wird.

Jedenfalls rückt den so (mit den Schwerlastankern) keiner von der Ziegelwand weg :maul1:

Weil es eine versicherungsrechtliche- und eine waffenrechtliche Betrachtungsweise gibt.

Und waffenrechtlich ist es abhängig davon, wieviel Plempen ich in den Tresor reinwürgen will. Wenn ich mir 4 Stück 50kg-A-Schränke kaufe und darin 20 Langwaffen verteile, ist das ein (Wohnraum-)Platz- aber kein Schraubproblem

Und wie sieht es dann wohl mit Mietern einer Wohnung aus? Die Renovierungskosten für die Entfernung der Schwerlastdübel in Wand und Fußboden dürfte die Mietkaution wohl manchmal übersteigen.

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Die sind versichert, da mache ich mir keine Sorgen. Problem: Bei mir ist immer jemand zu Hause. Das sorgt mich eher.

Und genau da fängt der Irrsinn der Waffenphobie an.

Familienmitglieder müssen sich drangsalieren lassen, obwohl adäquate Mittel im Haus wären, dies zu verhindern. Und dies alles, weil es der Gesellschaft nicht mehr gelingt, ihren Kindern (Grund-)Werte beizubringen und sie stattdessen mit Psychpharmaka vollstopft.

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Heieiei, jetzt haben wir aber einen Rundumschlag durch die Stammtischthemen der Republik...

Also in dem Fall im Saarland müssen das zumindest Leute gewesen sein, die die Bewohner und/oder das Haus kannten. Ob die den Schrank wohl per Schlüssel geöffnet haben? Stand nix dabei, oder?

Hmm, und da hört mein Gedankengang auch schon wieder auf, weil ich grad mal wieder live erlebt hab, wie die Pressefuzzis jedes aber auch noch so kleine Detail zielsicher (und oft sogar ohne bewusste Absicht) zu verdrehen vermögen.

Also noch 3x mehr überlegen ob die eigenen Sicherungsmaßnahmen ausreichend sind und immer ne (unverfängliche) "Hausordnung" bereitstehen haben.

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Heieiei, jetzt haben wir aber einen Rundumschlag durch die Stammtischthemen der Republik...

Stammtischthemen ???????

Also in dem Fall im Saarland müssen das zumindest Leute gewesen sein, die die Bewohner und/oder das Haus kannten. Ob die den Schrank wohl per Schlüssel geöffnet haben? Stand nix dabei, oder?

Warum müssen das "Bekannte" gewesen sein? Weil sie wußten, wo der Tresor eingemauert war? Da sie den Tresor mitgenommen haben, haben sie sicherlich Zeit genug gehabt, den "richtigen Schlüssel" zu finden. Diesen Leuten dürfte es am "richtigen Werkzeug nicht fehlen.

Hmm, und da hört mein Gedankengang auch schon wieder auf, weil ich grad mal wieder live erlebt hab, wie die Pressefuzzis jedes aber auch noch so kleine Detail zielsicher (und oft sogar ohne bewusste Absicht) zu verdrehen vermögen.

Und weil es so ist, muß in vorauseilendem Gehorsam alles besser, höher, schöner, sicherer gemacht werden?

Also noch 3x mehr überlegen ob die eigenen Sicherungsmaßnahmen ausreichend sind und immer ne (unverfängliche) "Hausordnung" bereitstehen haben.

Hast du schon deinen Panikraum gebaut? Wie Reini es schon schrieb, die schwächste Stelle der Sicherung bist du persönlich oder sind die Familienangehörigen.

Das, was der Gesetzgeber fordert, ist ausreichend.

Und was die "Hausordnung" angeht: Ich erlaube mir, bei Leuten, die nächstens suchenderweise durch meine Wohnung spazieren, ohne von mir dazu eingeladen zu sein, von der Polizei abholen zu lassen oder aber im Extremfall von meinem Recht auf Notwehr gebrauch zu machen.

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Interessant wäre doch erstmal ob die Einbrecher wussten das sich in dem Schrank Waffen befinden und ob Sie gezielt darauf aus waren oder ob sie einfach die schnellste Lösung in Form des Abtransportes Ihrer Beute wählten. Ich könnte mir vorstellen das der Schrank irgendwann samt Waffen gefunden wird, illegaler Waffenhandel ist doch noch eine andere Nummer als Einbruch und Diebstahl.

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@Reservist

Dass du gleich alles übertreiben musst....

Du kommst von Waffendiebstahl in 1 Satz auf Psychopharmaka, daher mein Einwurf Stammtischniveau.

Ich meine, dass die Presse den Eindruck erweckt hat, dass es ein gezielter Einbruch zwecks Waffendiebstahl war, das aber auch täuschen kann weil die Schreiberzunft gern mal Tatsachen durch Ausschmücken oder Weglassen verdreht.

Wenn dem aber so ist, muss man dort die Frage stellen, wie es dazu kam bzw kommen konnte.

Natürlich gibt's keine absolute Sicherheit.

Ich schrieb auch nix von Panicroom, sondern nur, dass man gelegentlich mal die eigenen Sicherungsmaßnahmen durchaus mal ÜBERDENKEN sollte, denn der Schlendrian kann bei jedem mal vorkommen. Darf nicht, weiß ich, passiert aber trotzdem.

Und mit Hausordnung meine ich genau wie du, dass man sich in Notwehr zu helfen wissen sollte, auch dazu kann man ja mal die GEDANKEN schweifen lassen ohne gleich zum Prepper zu werden oder mit Alufolie aufm Kopf rumzulaufen.

@Glock

Meinst du wirklich, die würden so einen schweren Klotz von Schrank wegschleppen und dann feststellen dass sie die Knarren nicht loswerden? Neeee :-)

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@Reservist

Dass du gleich alles übertreiben musst....

Du kommst von Waffendiebstahl in 1 Satz auf Psychopharmaka, daher mein Einwurf Stammtischniveau.

Lusumi hat ja schon eine Erklärung geliefert. Die Entwicklung der Gesellschaft ist auch nicht so ganz außer Acht zu lassen. Wir hätten uns als Kinder nicht getraut, die Waffe vom Haken an der Garderobe zu nehmen und als Jugendliche wußten wir, wie gefährlich das Ding ist. Auch meine Kinder, denen ich die Waffen gezeigt und erklärt habe, wenn ihnen danach war, wären nicht auf die Idee gekommen, sich den Schlüssel für den Tresor zu organisieren, der damals in einem billigen Möbeltresor lag, der mit ein bißchen Fingerspitzengefühl zu öffnen war. Was also ist anders geworden in der Gesellschaft? Und vor allem, warum wird dies nicht im Zusammenhang mit so genannten "Amokläufen" diskutiert?

Abgesehen davon bin ich nicht vom Waffendiebstahl auf Psychopharmaka gekommen, sondern von deinem Einwand auf zusätzliche - (noch) nicht gesetzlich geforderte - Sicherungsmaßnahmen.

Ich meine, dass die Presse den Eindruck erweckt hat, dass es ein gezielter Einbruch zwecks Waffendiebstahl war, das aber auch täuschen kann weil die Schreiberzunft gern mal Tatsachen durch Ausschmücken oder Weglassen verdreht.

Wenn dem aber so ist, muss man dort die Frage stellen, wie es dazu kam bzw kommen konnte.

Wenn es ein gezielter Waffendiebstahl gewesen sein sollte - kann ich diesem Artikel so nicht unbedingt entnehmen - dann wäre wirklich die Frage zu klären, wie die Diebe davon Kenntnis bekommen haben.

Natürlich gibt's keine absolute Sicherheit.

Richtig und deshaalb sind aus meiner Sicht die Aufbewahrungsvorschriften weit überzogen und ich muß dann nicht auch noch mehr machen wollen, als mir der Gesetzgeber vorschreibt.

Ich schrieb auch nix von Panicroom, sondern nur, dass man gelegentlich mal die eigenen Sicherungsmaßnahmen durchaus mal ÜBERDENKEN sollte, denn der Schlendrian kann bei jedem mal vorkommen. Darf nicht, weiß ich, passiert aber trotzdem.

Der Panicroom bezog sich auf dein Sicherheitsbedürfnis und ist von mir hineininterpretiert.

Und mit Hausordnung meine ich genau wie du, dass man sich in Notwehr zu helfen wissen sollte, auch dazu kann man ja mal die GEDANKEN schweifen lassen ohne gleich zum Prepper zu werden oder mit Alufolie aufm Kopf rumzulaufen.

Du kannst leider keine "Hausordnung" für solche Fälle festlegen, weil du nicht jede Situation berücksichtigen kannst. Die "Waffe unter dem Kopfkissen" nutzt dir herzlich wenig, wenn einer schon vor deinem Bett steht und du in eine Mündung schaust.

@Glock

Meinst du wirklich, die würden so einen schweren Klotz von Schrank wegschleppen und dann feststellen dass sie die Knarren nicht loswerden? Neeee :-)

Das kommt darauf an, aus welchem Grund geklaut wurde. War es ein gezielter Waffendiebstahl, dann haben die Diebe ihre Abnehmer. War es ein einfacher Bruch, sind die Diebe u. U. von dem Beifang sehr überrascht. So leicht es auch erscheinen mag, sich eine Waffe schwarz zu besorgen, so schwer dürfte es für unbedarfte sein, so etwas loszuwerden. Die Kripo ist dummerweise auch in diesem Umfeld mit verdeckten Ermittlern tätig. Und "plumpes rumfragen", ob nicht einer eine Waffe kaufen möchte, könnte sehr schnell auffallen. Auch "Schwarzwaffenverkauf" will gelernt sein.

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