Jump to content

BDS anerkannt


de50ae

Recommended Posts

Aha. In Düsseldorf trinken die Jungs auch nur "Alt". Das Bier ist wahrscheinlich gar nicht alt. Wenn wir Kölner mal in Düsseldorf sein müssen, dann müssen wir auch Alt trinken. Mein Tipp: Trinken und das Verziehen der Mundwinkel als "freundliches Grinsen" tarnen. Dann so schnell wie möglich nach Köln fahren und den widerlichen Geschmack wegspülen. Womit? Natürlich mit Päffgen Kölsch. Päffgen hat geschlossen? Kein Problem, fahren wir zur Malzmühle. Geschlossen? Fahren wir zur Sion-Brauerei. Überfüllt? Ab zur Früh-Brauerei. Überfüllt. Macht nix, der Köbes bringt das Bier auch auf den Dom-Vorplatz.

hemo

Kölsch ist vielleicht kein Bier

aber das pure Leben aus Reagenzgläsern :wave:

Link to comment
Share on other sites

Aha. In Düsseldorf trinken die Jungs auch nur "Alt". Das Bier ist wahrscheinlich gar nicht alt. Wenn wir Kölner mal in Düsseldorf sein müssen, dann müssen wir auch Alt trinken. Mein Tipp: Trinken und das Verziehen der Mundwinkel als "freundliches Grinsen" tarnen. Dann so schnell wie möglich nach Köln fahren und den widerlichen Geschmack wegspülen. Womit? Natürlich mit Päffgen Kölsch. Päffgen hat geschlossen? Kein Problem, fahren wir zur Malzmühle. Geschlossen? Fahren wir zur Sion-Brauerei. Überfüllt? Ab zur Früh-Brauerei. Überfüllt. Macht nix, der Köbes bringt das Bier auch auf den Dom-Vorplatz.

hemo

Kölsch ist vielleicht kein Bier

aber das pure Leben aus Reagenzgläsern :wave:

:(:(:(

Immer diese Rheinländer....;

Richtiges Bier gibt's nur aus'm Ruhrpott!!!!! :china::china::love:

Link to comment
Share on other sites

  • 2 years later...

19. August 2007

Wirklich vertrauen wird man im Pentagon, im State Department und im Weißen Haus dieser Etikettierung nicht: ?Friedensmission 2007? hieß das Manöver, das die Staaten der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) anlässlich ihres Jahrestreffens in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek abhielten. Dabei probten etwa 6500 Soldaten im Südural den gemeinsamen Einsatz gegen ?terroristische Banden?, nachdem die Regierung eines fiktiven Staates A die SOZ um Militärhilfe gebeten hatte.

Das im Jahr 2001 gegründete Bündnis Chinas und Russlands mit den zentralasiatischen Staaten Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan zeigt sich daraufhin bereit, dem Land A zur Hilfe zu eilen, erreicht ein Mandat des UN-Sicherheitsrates für den Einsatz, schickt die von Kampfflugzeugen und Hubschraubern unterstützten Eliteeinheiten, macht die Terrorbanden bald ausfindig und ?vernichtet sie binnen kurzem? - so der russische Generalleutnant Wladimir Moltenskoi.

Ein deutlicher Wink an die Vereinigten Staaten

Zu dem etwa 60 Millionen Euro teuren Manöver, dem ersten der SOZ seit der Gründung des Bündnisses vor sechs Jahren, hatte der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag den chinesischen Staatschef Hu Jintao sowie die Präsidenten der vier zentralasiatischen Staaten zum Gipfelabschluss eigens von Bischkek nach Tschebarkul bei Tscheljabinsk im Westsibirischen Tiefland fliegen lassen. China hatte zu dem Manöver 1700 Soldaten sowie Kampfflugzeuge und Hubschrauber beigesteuert. Auch Einheiten aus Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan nahmen an der Übung teil, die eine Veranstaltung des russischen Militärs war, das die Gelegenheit zudem zu einer Waffenschau für die ausländischen Staatschefs nutzte.

Tags zuvor hatten die sechs Präsidenten in einer gemeinsamen Erklärung wissen lassen, dass die Gewährleistung der Sicherheit in der Region allein Aufgabe der SOZ sei. Das war ein deutlicher Wink an die Vereinigten Staaten, für welche die Region als Aufmarschgebiet für die Militäreinsätze in Afghanistan und auch im Irak wegen der Nachbarschaft zu Iran und wegen der Öl- und Gasvorkommen in der Region von großer geostrategischer Bedeutung ist. Aus Usbekistan musste Washington seine Truppen 2006 abziehen, die Luftwaffenbasis Manas in Kirgistan kann das Pentagon vorerst weiter nutzen.

?Auswirkung über asiatisch-pazifischen Raum hinaus?

Dass sich neben dem wiedererwachten ?russischen Bären? auch der ?chinesische Drache? längst nicht mehr nur als Exportgigant versteht, sondern seine politische und wirtschaftliche Macht auch mit militärischen Mitteln in der Region zu zeigen versucht, ist für Washington nichts Neues. Im jüngsten Bericht des Pentagons zur ?Militärischen Macht der Volksrepublik China?, den das Verteidigungsministerium seit dem Jahr 2000 dem Kongress jährlich vorzulegen hat, wird so deutlich wie nie zuvor vor der wachsenden Schlagkraft des chinesischen Militärs gewarnt. Die zunehmenden strategischen Fähigkeiten der Volksarmee - mit etwa 2,3 Millionen Mann unter Waffen nach wie vor die größte, wenn auch nicht die schlagkräftigste Militärmacht der Welt - hätten ?Auswirkungen weit über den asiatisch-pazifischen Raum hinaus?, heißt es in dem Bericht.

In erster Linie wird darin kritisiert, dass Peking den Umfang seiner Militärausgaben und die rasante Zunahme des Rüstungsetats verschleiert. Im März ließ Peking offiziell wissen, im laufenden Jahr würden die Verteidigungsausgaben um 17,8 Prozent auf dann etwa 45 Milliarden Dollar steigen. Das wäre offiziell zwar weit weniger als ein Zehntel dessen, was die Vereinigten Staaten jährlich aufwenden, doch sind das Pentagon und die amerikanischen Geheimdienste der Überzeugung, dass das Rüstungsbudget Chinas in Wirklichkeit zwischen 85 und 125 Milliarden Dollar liegt. Diese ?mangelnde Transparenz in Chinas militärischen Angelegenheiten wird natürlicher- und verständlicherweise internationale Reaktionen hervorrufen, um sich gegen das Unbekannte zu wappnen?, droht der Pentagon-Bericht.

Militärisches Hauptaugenmerk Chinas auf Taiwan

China lässt die Welt über die strategischen Gründe seiner Aufrüstung im Unklaren. Amerikanische und internationale Rüstungsfachleute sind sich jedoch darüber einig, dass die Modernisierung der veralteten Ausrüstung der chinesischen Streitkräfte längst nicht mehr der einzige Grund für die wachsenden Militärausgaben sein kann. Denn Chinas Aufrüstung begann, als der regionale und weltanschauliche Rivale Sowjetunion von der Bühne der Weltgeschichte abtrat und keine militärische Bedrohung mehr darstellte. In die gleiche Zeit fielen (inflationsbereinigt) sinkende Militärausgaben Taiwans, während sich auch das von Wirtschaftskrisen geschüttelte Japan - der einzige potentielle Großmachtrivale in der Region - allenfalls ein stagnierendes Militärbudget leistete.

Nach wie vor liegt Chinas militärisches Hauptaugenmerk auf Taiwan. Peking verstärkt sein auf Taiwan gerichtetes Raketenarsenal nach amerikanischen Erkenntnissen jährlich um etwa 100 Kurzstreckenraketen und hat inzwischen fast 1000 Abschussrampen mit Raketen, die Taiwan erreichen können, am Westufer der Straße von Taiwan errichtet. Zudem sind fast 400.000 Mann der Volksarmee in der Region stationiert.

?Keiner hat gesagt: ,Wir werden es nicht tun'?

Der Pentagon-Bericht beschreibt auch technisch hochmoderne Waffensysteme, die es den Vereinigten Staaten als der Schutzmacht Taiwans erschweren würden, ihren Verteidigungsverpflichtungen nachzukommen: Es geht um Waffensysteme zum Einsatz gegen (amerikanische) Satelliten und um Kapazitäten im ?Cyberspace? zur Unterbrechung des Informationsflusses, ohne welchen die satellitengesteuerten amerikanischen Waffen ihre Schlagkraft verlören. Im Januar gelang es dem chinesischen Militär, einen alten Wettersatelliten im All abzuschießen, was zu heftigen Reaktionen der Vereinigten Staaten und auch Australiens führte, die darin die friedliche Nutzung des Weltraums gefährdet sahen.

Sorgen bereitet dem Pentagon auch der Ausbau der chinesischen Kriegsmarine mit U-Booten, aber auch mit Fregatten und Zerstörern, die zu mehr als Patrouillenfahrten im Gelben Meer in der Lage sind. Mittelfristig sei China auch zum Bau von Flugzeugträgern entschlossen, heißt es in dem Bericht. Der Chef des amerikanischen Pazifik-Kommandos, Admiral Timothy Keating, sagte nach einem Besuch in Peking zum Bau chinesischer Flugzeugträger: ?Keiner hat gesagt: ,Wir werden es nicht tun.'? Um die Luftwaffe zu modernisieren, kauft Peking vor allem russische Waffensysteme, produziert aber auch eigene Jagdbomber und Kampfhubschrauber.

Vereinigte Staaten in Auseinandersetzungen verstrickt

Auch wenn die chinesische Führung - anders als die Amerikaner mit ihrer Nationalen Sicherheitsstrategie - keinen strategischen Großplan vorlege, lasse sich aus ihren Handlungen die strategische Ausrichtung ablesen. Diese ziele längst über die ?friedliche Entwicklung? im Inneren und auch über die unmittelbare Nachbarschaft hinaus in den asiatisch-pazifischen Raum, auf die Weltmeere und ins All, heißt es in dem Bericht. Seit einiger Zeit, so melden amerikanische Medien, setzen Aufständische in Afghanistan und zumal im Irak chinesische Waffen ein.

Diese mögen vom ?Waffenweltmarkt? stammen und ohne Zutun Pekings dorthin gelangt sein. Es würde aber, so heißt es in manchen Kommentaren, durchaus zur ?verborgenen Großstrategie? Chinas passen, dazu beizutragen, dass die Supermacht Vereinigte Staaten immer tiefer in die Auseinandersetzungen im Zweistromland und am Hindukusch verstrickt wird, um deren Kapazitäten in anderen Regionen, zumal im asiatisch-pazifischen Raum, zu schwächen.

Text: F.A.Z., 20.08.2007, Nr. 192 / Seite 10

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)