hemo Posted October 11, 2004 at 09:18 AM Share Posted October 11, 2004 at 09:18 AM Warum gilt ein Tausch von Waffen gleicher Art und gleichen Kalibers behördlich als Neuererwerb, der einen Voreintrag erforderlich macht? Es ist schlichtweg nicht nachvollziehbar, warum die Behörde so vorgeht. Zwar ist der Waffentausch nicht als Erwerbsgrund im WaffG vorgesehen, er wäre aber logisch. Man hat ja bereits eine Eintragung für eine solche Waffe. Warum geht da ein Tausch nicht problemloser über die Bühne? Und warum bekomme ich für eine kaputtgeschossene Waffe nicht automatischen Ersatz? hemo :spy: Link to comment Share on other sites More sharing options...
Karl 22 Posted October 11, 2004 at 10:55 AM Share Posted October 11, 2004 at 10:55 AM Weil der Waffentausch so nicht ins WaffG Eingang gefunden hat, da haben unsere Vertreter von den Verbänden wohl was verschlafen. Offensichtlich steht im WaffG noch viel zu wenig drinnen. Karl Link to comment Share on other sites More sharing options...
Spahlholz Posted October 11, 2004 at 03:41 PM Share Posted October 11, 2004 at 03:41 PM Hallo, weil es, im Gegensatz zum alten Waffenrecht, jetzt ein „Besitzbedürfnis“ und nicht mehr ein „Erwerbsbedürfnis" gibt. Das heißt, dass ein Bedürfnis fortbestehen muß. Also wird bei jedem Wechsel ein Nachweis fällig, egal aus welchem Grund. Gruss Spa :| Link to comment Share on other sites More sharing options...
Klaus12 Posted October 11, 2004 at 04:20 PM Share Posted October 11, 2004 at 04:20 PM hmmm, also ich dächte, dass nach dem alten (W)affengesetz auch ein weiterführendes Bedürfnis vorliegen musste. Irgendwo stand :" ... wenn die zur Erteilung der Berechtigung vorliegenden Bed. entfallen wird die Erwerbsberechtigung zurückgezogen ..." oder so in etwa. Denn ein Bedürfnis musste auch danach schon vorliegen, und wenn das nicht mehr vorlag ... dann :schock: Link to comment Share on other sites More sharing options...
hemo Posted October 11, 2004 at 04:56 PM Author Share Posted October 11, 2004 at 04:56 PM Da ist doch etwa Unlogisches dran. Früher wurde das Bedürfnis überprüft . Das konnte permanent geschehen. Heute wird das Bedürfnis nicht mehr überprüft, man unterstellt es bei der Mitgliedschaft in einem anerkannten Verband. So what? hemo Link to comment Share on other sites More sharing options...
Spahlholz Posted October 12, 2004 at 07:03 AM Share Posted October 12, 2004 at 07:03 AM Hallo, früher konnte das Bedürfnis überprüft werden, was in den meisten Behörden nicht stattfand. Und die Überprüfung befaßte sich damit, ob ein Erwerbsbedürfnis bestanden hatte. Heute muß das Bedürfnis fortbestehen und die Sportwaffen dürfen nur dem Bedürfnis entsprechenden Zweck verwendet werden. Und natürlich finden Überprüfungen statt. Betroffene haben hierüber schon reichlich berichtet. :mrgreen: Gruss Spa Link to comment Share on other sites More sharing options...
hemo Posted October 13, 2004 at 05:53 PM Author Share Posted October 13, 2004 at 05:53 PM Lieber Spahlholz, leider beantwortet das die Frage nicht. Man könnte ja trotzdem die Waffen unbürokratisch tauschen. Prüfen kann man dann immer noch. hemo Grüße aus RhlPf Link to comment Share on other sites More sharing options...
Henry Posted October 13, 2004 at 08:50 PM Share Posted October 13, 2004 at 08:50 PM Man könnte ja trotzdem die Waffen unbürokratisch tauschen. da überfordert man doch vielleicht unsere Ämter ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
hemo Posted October 14, 2004 at 03:10 PM Author Share Posted October 14, 2004 at 03:10 PM Frag die Jungs und Mädels auf unseren Ämtern mal, was der Quatsch soll. Eine Erklärung gibt es nicht. hemo Nacht Deutschland :wm1: Link to comment Share on other sites More sharing options...
Spahlholz Posted October 15, 2004 at 06:36 AM Share Posted October 15, 2004 at 06:36 AM Hallo, das Eine war die Antwort auf die Frage. Das Andere ist, wie man mit „seinem“ Sachbearbeiter auskommt und wie weit der seinen Ermessensspielraum sieht und nutzt! Ich rate immer: Freundlich sachliches Gespräch mit dem „Amt“ und viele Dinge sind kein Problem mehr. Eher schädlich ist, wie an anderen Stellen öfter praktiziert: Draufhauen und drohen, bevor man überhaupt gesprochen hat. Also: Lächeln und wenn man rechtswidrig behandelt wird, dann kann man immer noch mit der ganzen „Härte“ des Gesetzes zurück schlagen. Gruss Spa Link to comment Share on other sites More sharing options...
hemo Posted October 16, 2004 at 09:51 AM Author Share Posted October 16, 2004 at 09:51 AM Klar, Holzwurm. So sollte es sein. hemo Link to comment Share on other sites More sharing options...
shotgun Posted December 10, 2004 at 01:49 PM Share Posted December 10, 2004 at 01:49 PM Kenne auch beides, ein Kumpel hat kürzlich eine Pumpe gegen die andere tauschen wollen - Sachbearbeiterin meinte er solle die Bescheinigung vom Waffenhändler mitbringen und sie würde es eintragen. Ich hab letztens beim Erwerb eines weiteren Revolvers (na gut - 5. Kurzwaffe) angeboten, ob es erleichternd wäre, wenn ich meinen .44 mag verkaufe. Meinte die SB, ich müßte trotzdem den ganzen Papierkram haben. Daraufhin habe ich Ihr klar gemacht, dass ich mit Papierkram auch eine weitere Waffe kriege wenn ich keine verkaufe - und dass ich keine verkaufe, wenn es so schwierig ist, eine neue zu bekommen. Das hat Sie verstanden, aber die Berliner Behörde merkt nicht, dass für jeden, den sie abschrecken zwei andere ihre Waffen behalten, die sie sonst verkaufen würden. Weniger Waffen ins Volk? - So nicht. Also freundlich Fragen bringt am meisten. Gruß Shotgun Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest MarcDW Posted December 10, 2004 at 07:55 PM Share Posted December 10, 2004 at 07:55 PM Ich vermute mal, dass ein Neuerwerb mehr Gebuehren eintreibt ??! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Cartridgemaster Posted August 24, 2007 at 05:53 PM Share Posted August 24, 2007 at 05:53 PM Der Mord an dem 11-jährigen Schüler Rhys Jones hat die seit Wochen wabernde Debatte um die ausufernde Jugendkriminalität in Großbritannien neu angefacht. Sogar der neue Premierminister Gordon Brown wandte sich deshalb an die Öffentlichkeit. Premier Brown sprach der Familie des Jungen sein Beileid aus und kündigte an, die für diese "abscheuliche Tat Verantwortlichen werden verfolgt, festgenommen und bestraft. Seit Jaqui Smith und ich unsere Ämter übernommen haben, arbeiten wir mit Hochdruck daran, das Problem von Schusswaffen, Messern, Bandenkriminalität und allgemein von jugendlichem Fehlverhalten in den Griff zu bekommen." Bisher ohne Erfolg. Der kleine Rhys Jones war vom Fußballtraining nach Hause gegangen. In der Nähe seiner Wohnung kickte er mit zwei Freunden noch auf einem Parkplatz herum, als plötzlich ein Jugendlicher mit Kapuzentrikot auf einem BMX-Rad erschien und drei Schüsse abfeuerte. Zwei verfehlten ihr Ziel, die dritte aber tötete den Jungen - von dem es heißt, er sei ein besonders freundlicher und beliebter Schüler gewesen, aus einer unbescholtenen Familie. Er habe nie mit Gangs zu tun gehabt. Keine Jugendzentren, keine Freizeitangebote Sein Wohnort allerdings ist ein Problemstadtteil von Liverpool. Croxteth wurde in der 1980er Jahren als eine der größten Wohnsiedlungen Europas errichtet, aber ohne Jugendzentrum, ohne Freizeitangebot. Allein in den vergangenen drei Jahren musste die Polizei in Croxteth 17 Mal eingreifen, als Jugendbanden sich mit Schusswaffen bekriegten. Das Problem, dessen jüngstes Todesopfer Rhys Jones wurde, ist also weder unbekannt noch neu. Die konservative Opposition - in Umfragen zehn Punkte hinter dem überraschend populären Premier Brown - versucht aus diesem Missstand politisches Kapital zu schlagen. Tory-Führer David Cameron hatte erst kurz zuvor in einer programmatischen Rede die innenpolitischen Versäumnisse der Ära Tony Blairs gegeißelt: "In den zurückliegenden zehn Jahren hat sich die Zahl der Gewaltverbrechen verdoppelt. Die Zahl der Messerattacken hat sich binnen zwei Jahren ebenfalls verdoppelt. Was die Regierung verschweigt ist, dass Gewaltverbrechen aus asozialem Verhalten erwachsen." Doch ein Rezept, das über die bekannten "law & order"-Verschärfungen hinausgeht, kennt auch die Opposition nicht. Fromme Vorsätze Der Premierminister verkündete nun: "Wir werden den Verkauf von Alkohol an Teenager strenger ahnden und mehr Polizisten auf Streife schicken. Wir werden aber auch vorbeugend eingreifen, bei den jungen Leuten, bei überforderten Eltern, wenn Vorbilder fehlen oder bei schwachen Leistungen. Wir werden mit diesen Familien arbeiten, damit die Jugendlichen sich von den Banden, den Schusswaffen und Messern fernhalten." Fromme Vorsätze, angesichts der alarmierenden Polizei-Statistiken, nach denen zum Beispiel allein auf Londons Straßen Nacht für Nacht 170 gewaltbereite Jugendbanden unterwegs sind, die in diesem Jahr bereits mindestens 17 Teenager getötet haben. Messerattacke in Newcastle Während der Mord am kleinen Rhys Jones die Schlagzeilen beherrscht - zwei Tatverdächtige im Alter von 14 und 18 Jahren wurden festgenommen - kommt aus der nordöstlichen Industriestadt Newcastle die Meldung vor einer Messerattacke auf einen 17-jährigen. Er liegt im Krankenhaus - mit fünf Stichwunden im Rücken. Link to comment Share on other sites More sharing options...
eckzeL Posted August 24, 2007 at 06:26 PM Share Posted August 24, 2007 at 06:26 PM und das in einem europäischen land mit einem der restriktivsten waffengesetze weltweit Link to comment Share on other sites More sharing options...
Festus Posted August 24, 2007 at 06:34 PM Share Posted August 24, 2007 at 06:34 PM Wenn Politiker wieder mal nur Gülle labern und das Gegenteil von dem erreichen, was sie labern, fangen sie stets mit :"Wir werden..." an... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Posted August 24, 2007 at 09:12 PM Share Posted August 24, 2007 at 09:12 PM wer sich heutzutage niht selber schützt und dafür sorgt dass seine kinder selbiges tun ist heutzutage schon verloren... mein beileid an die familie und die anderen hinterbliebenen. sein kind zu verlieren ist wohl so ziemlich das schlimmste... frauen und kinder sollten eigentlich für jederman tabu sein. leider hält sich daran kaum einer. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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