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DH Kolumne No. 76 - Das Post-Erfurt-Zeitalter


DirtyHarry

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Sehr geehrte Gunboardler,

was waren das noch für Zeiten nach Erfurt. Massenpsychosen und Hysterie schwappte durchs Land. Bereits eine Woche später bevölkerten sogenannte "Erfurt Editions" das Kino und TV Programm. Brutale Szenen die früher bereits im Kinderprogramm zu sehen waren, waren nun nicht einmal mehr im Abendprogramm zu sehen.

Alle schoben die Schuld an dem Massaker jeweils den anderen zu. Killerbücher, Killermusik, Killerspiele, Killerfilme, Killerwaffen, Killervereine, Killer-Pizzas, Killer-Kegel und weitere Ursachen. Da die anderen Lobbies ein paar Euro mehr im Portfolio hatten und um die richtigen Stellen "neutral" zu informieren, zu bestechen oder mit Abwanderung zu drohen einigte man sich am Ende darauf das die Waffen schuld wären und damit Schützenvereine, Jäger und Sammler auch.

Obwohl man sich das einige Jahre später kaum noch vorstellen kann, drohte eine große Konfrontation. Es wurde mit dem millionenfachen Einsammeln von Handfeuerwaffen gedroht. Auf der anderen Seite wurde darüber nachgedacht, dass es dann sein könnte dass Millionen Wertgegenstände plötzlich gestohlen werden. Und gestohlene Sachen kann man ja schließlich nicht einsammeln ...

Da man sich politisch schnell von radikalen Lösungen verabschiedete, drohte ein langwieriger kalter Krieg wo all die Gemeinheiten schrittweise durchgesetzt werden sollten. Man konnte zwar Legalwaffenbesitzer bleiben, doch um welchen Preis ? Paranoia und Verschwörungstheorien machten sich auch in Legalwaffenkreisen breit.

Doch nun allmählich die Wende. Alle wichtigen Verbände anerkannt und selbst zuvor kritische Dinge wie IPSC oder Cowboy-Action-Schiessen sind "durchgekommen". Eine Entschuldigung der Politik die vielleicht selbst auf die Göbbelsartige Feindproganda der Massenmedien gegen Legalwaffenbesitzer hereingefallen war ?

Rückkerhr zur Normalität in Legalwaffenkreisen ? Was meinen Sie ?

In diesem Sinne,

ihr Dirty Harry

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Rückkerhr zur Normalität in Legalwaffenkreisen ? Was meinen Sie ?

Die Totalentwaffnung der deutschen Legalwaffenbesitzer wurde nicht verhindert, sondern nur auf Bewährung ausgesetzt. Das BMI kann seine Anerkennungen jederzeit widerrufen oder zeitlich unbegrenzt aussetzen, ohne dafür das Parlament fragen zu müssen. Die gesetzlichen Voraussetzungen wurden durch das neue WaffG geschaffen.

Die zweite Fußangel im neuen WaffG ist der gefordete Schießstättennachweis für die beantragte Waffe. Über diese Hintertür lässt sich praktisch jede Disziplin aushebeln, wenn Schießstätten schließen müssen, weil sie nicht mehr den behördlichen Auflagen entsprechen. Also bleibt wachsam und vor allem einig.

Bela

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Bela hat Recht und ich moechte noch hinzufuegen, dass die Jagt sowieso schon nur eine Sache fuer Gutverdienende ist und bald auch der Schiessport nur noch von Leuten betrieben werden kann die entsprechend finanzell es sich erlauben koennen.

Rechtlich kommt DE dann in die mittelalterlichen Zustaende (das ist natuerlich nur rechtlich so zu sehen) zurueck, wo nur der "Adel" / Reiche Waffen haben, um nicht zuletzt sich gegen den "Poebels" zu wehren!

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Rechtlich kommt DE dann in die mittelalterlichen Zustaende (das ist natuerlich nur rechtlich so zu sehen) zurueck, wo nur der "Adel" / Reiche Waffen haben, um nicht zuletzt sich gegen den "Poebels" zu wehren!

Waffenbesitz in Deutschland ist in der Tat ein teures Privileg. Allerdings bin ich gar nichts so böse darüber, wenn bestimmte ethnische oder sozial benachteiligte Gruppen keinen Zugang zu legalen Waffen haben. Vereinfacht ausgedrückt: in unserem Verein bekommt kein Assi oder Moslem einen Fuß auf den Boden und das ist gut so.

Bela

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Nicht schlimm genug, das Waffenbesitz in DE ein Privileg ist. Das Alleine ist schon ein Denkensfehler!

Es gibt auch Deutsche, wie Studenten oder einfach Leute fuer die EU100 als Bearbeitungsgebuehr fuer eine WBK viel Geld ist.

Dann gibt es einige "Assis und Moslime", die spielend EU5,000 hinlegen koennen.

Geld als Kontrolle gegen unerwuenschte Elemente ist kein geeignetes Kontrollorgan, denn es kontrolliert irgendwann Dich!

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oder soll das heissen, wie ich annehme, daß ihr Moslems prinzipiell den Zugang zu Schützenvereinen verwehrt, wogegen ich nichts habe, ich wollte es nur klargestellt haben ... :wink:

Nach deutschem Vereinsrecht werden Mitglieder durch Beschluss der Mitgliederversammlung aufgenommen und da sehe ich im Augenblick keine Mehrheiten für islamische Schützen. Ich würde auf jeden Fall dagegen stimmen und viele andere auch.

Bela

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@ Bela

Denkst Du nicht, dass ein radikal islamisch denkender Moslem ziemlich blöd wäre, sich zum Trainieren für den Jihad in einem deutschen Schützenverein anzumelden, wenn er sein Training KOSTENLOS und mit wesentlich mehr AKTION irgendwo im Sudan...etc machen kann?

Ihr habt es hier nicht mit mit ein paar EX DDR Bürgern zu tun, die sich schon beim Anblick einer DSB Trachtenuniform verängstigt in ihr Kämmerlein zurückziehen - diese Leute sind Profis und zu allem bereit! Zur Not kämpfen diese Typen mit ganz normalen Steakmessern!

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@ Bela

Denkst Du nicht, dass ein radikal islamisch denkender Moslem ziemlich blöd wäre, sich zum Trainieren für den Jihad in einem deutschen Schützenverein anzumelden, wenn er sein Training KOSTENLOS und mit wesentlich mehr AKTION irgendwo im Sudan...etc machen kann?!

Der internationale Terrorismus bedient sich aus den gleichen Quellen wie das organisierte Verbrechen, darauf hat die Waffengesetzgebung sowieso keinen Einfluss. Es geht eher darum, dass sich innerhalb der muslimischen Volksgruppe parallelstaatlichen Strukturen herausbilden, wie z.B. das Kölner Kalifat, mit eigener Rechssprechung, eigenem Bildungswesen, eigenen Steuereintreibern, eigenem Geheimdienst und eigenen Milizen. Mir genügt, dass ein paar türkisschstämmige Jungs die halbe Schule meiner Tochter drangsalieren und die Behörden sind machtlos.

Bela

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@ Bela

...

Ihr habt es hier nicht mit mit ein paar EX DDR Bürgern zu tun, die sich schon beim Anblick einer DSB Trachtenuniform verängstigt in ihr Kämmerlein zurückziehen - ....

na du hast se wohl nich alle :gaga:

dann müsste ich ja schon 14 Jahre in meinem Kämmerlein sitzen :gaga:

hast du irgendwie mal schlechte Erfahrungen in deiner Jugend gemacht - etwa traumatisiert oder sowas ????

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Es geht eher darum, dass sich innerhalb der muslimischen Volksgruppe parallelstaatlichen Strukturen herausbilden, wie z.B. das Kölner Kalifat, mit eigener Rechssprechung, eigenem Bildungswesen, eigenen Steuereintreibern, eigenem Geheimdienst und eigenen Milizen. Mir genügt, dass ein paar türkisschstämmige Jungs die halbe Schule meiner Tochter drangsalieren und die Behörden sind machtlos.

Sowas kotzt mich gewaltig an. Ich habe nichts dagegen wenn sich Menschen aus anderen Ländern hier eine Existenz aufbauen wollen.

Aber das muß im Rahmen unserer Gesetze passieren und DIE haben sich anzupassen nicht wir uns.

Im übrigen ist mir aufgefallen das es nur scheinbar nur gewisse Gruppen sind, die nicht bereit sind sich zu integrieren.... :roll:

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...und DIE haben sich anzupassen nicht wir uns...

Es ist einer der grundlegenden Ziel des Islams, dass Jeder unter islamischen Recht leben muss oder besser den Islam annimmt.

Wer nicht nach islamischen Recht lebt, der ist eventuell schlichtweg zu toeten.

Das ist die Pflicht eines jeden Moslem!

Natuerlich denken die meisten Moslims nicht so, sondern nur die Radikalen.

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Es ist einer der grundlegenden Ziel des Islams, dass Jeder unter islamischen Recht leben muss oder besser den Islam annimmt.

Wer nicht nach islamischen Recht lebt, der ist eventuell schlichtweg zu toeten.

Das ist die Pflicht eines jeden Moslem!

Natuerlich denken die meisten Moslims nicht so, sondern nur die Radikalen.

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Sure 2,191. Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie von dort, von wo sie euch vertrieben; denn Verfolgung ist ärger als Totschlag

Sure 3,110. Ihr seid das beste Volk, hervorgebracht zum Wohl der Menschheit; ihr gebietet das Gute und verwehrt das Böse und glaubt an Allah.

kenne ich irgendwie aus der Zeit 1933-45

Sure 5,72. Wer Allah Götter zur Seite stellt, dem hat Allah den Himmel verwehrt, und das Feuer wird seine Wohnstatt sein. Und die Frevler sollen keine Helfer finden.

Sure5,73. Fürwahr, ungläubig sind, die da sagen: «Allah ist der Dritte von Dreien»; es gibt keinen Gott als den Einigen Gott. Und wenn sie nicht abstehen von dem, was sie sagen, wahrlich, so wird die unter ihnen, die ungläubig bleiben, eine schmerzliche Strafe ereilen.

na da freut man sich doch ...

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  • 2 years later...

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat seine Pläne für eine Lockerung des deutschen Waffenrechts gestoppt. Das Mindestalter für den Verkauf großkalibriger Sportwaffen soll nun doch nicht auf 18 Jahre gesenkt werden.

Der Gesetzentwurf zur Senkung des Mindestalters für den Erwerb großkalibriger Sportwaffen von 21 auf 18 Jahre werde nicht weiter verfolgt, teilte Schäubles Ministerium am Montag in Berlin mit. Der Plan hatte am Wochenende heftige Kritik ausgelöst. Nun sagte Schäuble: "Sicherheit geht vor.

Die Angleichung der Altersgrenze sollte der Mitteilung zufolge im Vorgriff auf eine geplante, aber noch nicht endgültig entschiedene Harmonisierung der Altersgrenze für Waffenbesitzer durch die Europäische Union erfolgen. Doch sagte der Innenminister: "Auch bei der Entwicklung und Umsetzung kommenden EU-Rechts haben die Sicherheitsbelange der Bevölkerung absoluten Vorrang. Daher bleibt es bei der bestehenden Altersgrenze von 21 Jahren."

Die Altersgrenze war 2002 nach dem Amoklauf von Erfurt bei der Neufassung des Waffenrechts von 18 auf 21 Jahre angehoben worden. Im April 2002 hatte ein 19-jähriger Gymnasiast 16 Menschen und anschließend sich selbst erschossen.

Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums hatte am Wochenende gesagt, die Grenze für Sportschützen solle wieder auf 18 Jahre gesenkt werden. Eine Überprüfung der Verschärfung habe ergeben, dass die Neuregelung keinen Sicherheitsgewinn gebracht habe.

Die Pläne des Innenministeriums waren auf heftige Kritik von der SPD, den Grünen, der FDP und der Gewerkschaft der Polizei gestoßen. Die Direktorin des Gutenberg-Gymnasiums, Christiane Alt, sagte der "Thüringer Allgemeinen", die Entscheidung, das Waffenrecht nach der Bluttat an ihrer Schule im Jahr 2002 zu verschärfen, sei keine Entscheidung aus der Betroffenheit heraus, sondern längst überfällig gewesen. Es gebe keinerlei Anlass, dies jetzt rückgängig zu machen.

EU will nur noch zwei Waffenkategorien

Auf EU-Ebene wird derzeit über eine Neufassung der Waffenrichtlinie aus dem Jahr 1991 diskutiert. Statt vier Waffen-Kategorien soll es künftig nur noch die Unterscheidung zwischen verbotenen und genehmigungspflichtigen Waffen geben. Damit würde für alle genehmigungspflichtigen Waffen ein Mindestalter von 18 Jahren gelten.

In ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion hatte sich die Bundesregierung Ende Juli 2007 noch dagegen ausgesprochen, zwei Waffenkategorien zu streichen. "Aus Sicht der Bundesregierung gibt es für eine Reduzierung der vier Waffenkategorien in der EU-Waffenrichtlinie keine Notwendigkeit", schreibt die Regierung. Die bisherige Regelung habe sich bewährt, weil die Mitgliedstaaten bei Bedarf strengere Regeln erlassen könnten. Gleichwohl erklärte sich die Bundesregierung bereit, den Kommissionsvorschlag zu unterstützen.

http://www.ftd.de

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