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Doc Schiller für ProLegal bei Galileo


greyman

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Nein, das will hier sicher niemand, aber der gesamte Beitrag hinterläßt für mich, nun sagen wir mal ein Geschmäckle.

Das der Sender auf der Seite des Schober war, hat ja jeder gesehen und für mich war das auch bewusst so gemacht, die Ausführungen der LWB dagegen waren halt aus meiner Sicht nicht so das wir damit viele Sympatisanten gewonnen hätten, das das seitens des Senders so gewollt ist, ist mir auch klar.

Frage, wurde der Beitrag vor Ausstrahlung gesehen und abgesegnet?

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Selbst wenn der Doc seine Sache noch tausendmal besser gemacht hätte - der Kampf Fakten gegen Emotionen wird wohl fast immer zugunsten der Emotionen ausgehen; und genauso wird das Drehbuch immer wieder geschrieben.

Es gab bisher keine Sendung, die die jeweiligen Argumente direkt gegenübergestellt hat und die wird es wohl auch nicht geben.

Nehmen wir nur die Aussage vom Doc über die Verwendung von KK-Waffen. Diese Tatsache ging in irgendeiner Sequenz unter.

H.S. Argument mit der enormen Wirkung von GK-Waffen, die Türen durchschlagen (macht KK auch), war in eine emotionale Sequenz (mit der Darstellung der Beretta, an der noch Blut klebt und dies im Beisein eines ????Beamten???) eingebunden - was ist wohl beim Zuschauer hängen geblieben?

Gott sei Dank stand einmal jemand vor der Kamera, der auch weiß, wovon er spricht und der Erfahrung im Umgang mit Medien hat :-)

Ich wage gar nicht daran zu denken, wenn wieder einmal ein betagter rhetorisch ungeschulter Vereinsfürst dort gestanden hätte.

Wir können mit Fakten nicht begeistern und schon gar nicht emotionalisieren, deswegen müssen wir die direkten Vergleiche der Aussagen suchen (erzwingen).

Spätestens in der direkten Konfrontation mit ihren eigenen Aussagen fangen sie an zu schwimmen; dies konnte man sehr schön an der Sequenz der "Lesung" sehen, wo sich wohl ein LWB zu Wort gemeldet hatte, dem dann scheinbar aber irgendwann auch der Mut als Einzelkämpfer abhanden gekommen war. H. S. hilfloses Gesicht sprach da schon Bände.

Nun hat er dankenswerterweise auch den ersten Pflock für SV eingeschlagen. Was nutzt dieser, wenn keine weiteren Pflöcke eingeschlagen werden (können)? Wenn jetzt nicht in irgendeiner Form darauf aufgebaut wird. Jetzt müßte es darum gehen, diese Aussage am Leben zu erhalten - und nein - z. Zeit weißt ich auch nicht "Wie".

Aber das sind nur meine persönlichen Gedanken :2cents:

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Träumer. Damit kommst nicht durch. Auf dem Stand war zu sehen, das mit einem iPad das Interview mitgefilmt worden ist. Aber ob das war bringt? Die Sendung ist gelaufen, was kommt ist die nächste.

Nein, das bringt nichts. Du kannst dich nur darauf verlassen, daß der Redakteur es einigermaßen ehrlich mit dir meint. Und selbst dann kannst du davon ausgehen, daß du nur dann direkt mit Aussagen konfrontierst wirst, wenn sich der Redakteur von deiner Antwort irgendeine "Sensation" oder "Bissigkeit" verspricht . Wenn ich mir überlege, wieviele Drehminuten mit mir seinerzeit zur Sendung "Ballermänner" (N 3) gemacht wurden und wie wenig und vor allem was nachher gesendet wurde. Bedauerlicherweise kam eine von N3 seinerzeit gewünschte Diskussionsrunde nicht zustande, weil ein Verbandsfürst nicht mit mir diskutieren wollte - schade.

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Irgendwo geisterte mal der Ausspruch in Form einer Warnung durch die Gegend....: Da können wir nicht Hinz und Kunz hinschicken, da sitzen welche, die sich im Waffenrecht auskennen. Die machen uns platt ! ( Sinngemäß,- Hardy Schober ! ! )

In einer solchen Diskussion kann es auch gar nicht (nur) um das Waffenrecht gehen. Es geht um die Anlaßgesetzgebung, um die Einschränkung von Grundrechten, um die selektive Darstellung des Grundrechtes (z. B. Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit) und viele solcher Dinge. Das Waffengesetz kann nur ein Hilfsgerüst dabei sein.

Diese Aussage - wenn sie denn so gefallen ist - zeigt, daß sich die Gegenseite ihrer eigentlichen Schwächen gar nicht bewußt ist und sie zeigt, daß sie angreifbar ist, wenn wir die Möglichkeit einer direkten Konfrontation haben. Diese müssen wir uns schaffen und das geht eben nur über gut begründete Anträge/Vorschläge bei den jeweiligen Sendern - wie erfolgreich das dann sein wird, wird man sehen.

Ich denke aber, daß es schon einen Unterschied macht, ob eine einzelne Person einen solchen Antrag stellt oder eine (2) Organisation(en)

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Nun hat er dankenswerterweise auch den ersten Pflock für SV eingeschlagen. Was nutzt dieser, wenn keine weiteren Pflöcke eingeschlagen werden (können)? Wenn jetzt nicht in irgendeiner Form darauf aufgebaut wird. Jetzt müßte es darum gehen, diese Aussage am Leben zu erhalten - und nein - z. Zeit weißt ich auch nicht "Wie".

Damit ist nicht H. S. sondern der Doc gemeint

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Wir können die Sache drehen wie wir wollen. Die Sendung war ein Versuch der Auferstehung Medialen Getößes um Hardy Schober. Morgen jährt sich der "Jahrestag" und in Winnenden wird ein Denkmal eingeweit. Die Heutige Winnender Presse berichtete davon, man nannte die Ideen und Auftraggeber. Kein Hinweis zu Bündnissen und Ähnlichen Betroffenen.... Die Stadt hat Anderes zu tun. Kein Wort zu den "Gästen", die sich zur Zeit beim Oberhäuptling des AAW befinden.. Er giebt schon wieder "Privataudienz" an zwei Pfaffen aus Übersee.

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Das war jedenfalls mit Abstand der „neutralste“ Bericht, der jemals im TV zu sehen war!

Klar, dass wir uns das immer noch besser und „neutraler“ vorstellen können.

Ich kann als Zivi z.B. den Zusammenhang zwischen "Krieg irgendwo" und "Sportschützen hier" nicht erkennen.

So hat wohl jeder seine Kritikpunkte, aber in Hinblick auf Einschaltquoten und den mainstream, hatte ich diese Sachlichkeit von Pro7 nicht erwartet (lassen wir den Abschlusssatz mal weg).

Da war nichts von schauerlicher Musik im Hintergrund bei den Friedhofszenen und keine Baller- oder Waffennarren-mentalität bei den Szenen von DTS oder eine weinerliche Frauenstimme aus dem Off, wie sonst üblich.

Gut gemacht, DTS!

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Ganz kurz mal zu den Hintergründen und den hier aufgekommenen Fragen:

Die Filmaufnahmen zu diesem kurzen Filmchen entstanden im letzten Herbst nach langen Vorgesprächen mit dem verantwortlichen Redakteur. Gefragt war ein pro & contra, das HS als zweites Element in diesem Beitrag auftauchen würde mit allen seinen emotional vorgetragenen Standpunkten war mir klar. Die Frage war für uns bei prolegal, stellen wir uns diesen Vor- und Anwürfen oder kneifen wir? Wer mich kennt, weiß dass ich Konfrontationen nicht ausweiche, ich hätte auch kein Problem gehabt, direkt mit HS zu sprechen.

Aber: Ich stehe hier nicht allein für mich, ich bin Vorstandsmitglied von prolegal und von daher haben wir das im Direktorium beschlossen und es gab ein einhelliges okay dafür. Wir brauchen und dürfen uns nicht verstecken. Von Seiten des Verbandes, dem TuS Makkabi Frankfurt schießsportmäßig angeschlossen ist, gab es vehemente Argumente, nicht vor die Kamera zu treten. Trotzdem waren die Kameraden und Schießsportlerinnen von Makkabi rückhaltlos dabei, ließen sich interviewen usw. Das überraschte mich schon ein bißchen und hat mich auch ein wenig stolz gemacht.

Nein, niemand hat den Beitrag vorher angesehen und abgesegnet. Das ist bei solchen Sachen nicht üblich.:vschwoer:

Das war das Ergebnis von etwa drei Stunden Filmaufzeichnungen und Diskussionen. Natürlich fehlen eine ganze Reihe Statements meinerseits, auch die zu Fragen des Waffengesetzes usw. Kann man nichts machen. Auch der verantwortl. Redakteur hat noch eine Sender-Leitung über sich, die Einfluß nimmt. Stichwort Zeitgeist.

Wenigstens hat uns (damit meine ich mich und die Makkabi SLG) die Redaktion nicht in die Pfanne gehauen und falsch geschnitten. Das allein ist schon eine kleine Sensation hierzulande. Man hätte auch sowas drehen oder zeigen können wie "Waffen sind mein Leben" mit allen fuck-ups, die da gezeigt wurden (Und ich möchte nicht wissen, was die Filmcrew noch übrig hat, was sie nicht in dem Streifen verwendete. Daraus könnte man bestimmt noch einen weiteren "Waffennarren sind Spinner" -Film machen).

Aber fragt Euch mal: Was erwartet Ihr am Vorabend vom Winnenden-Jahrestag? Was geschehen ist, ist geschehen. Warum es geschehen konnte, darüber streiten sich immer noch die Beteiligten vor Gericht. Und ja, der Vater von Tim K. hat die Waffe nicht vorschriftsgemäß aufbewahrt. Dazu könnte ich auch einiges vor der Kamera sagen, wurde ich aber nicht zu gefragt.

Gefragt wurde ich zu Schulmassakern, und dazu kann ich einiges sagen. Und ich war in Maalot 1974 zugegen und Zeuge der Folgen eines geplanten Massakers. Dass das nicht 1: 1 auf die BRD anzuwenden ist, werter Alaska, ist mir schon lange klar. Aber die Diskussion um bewaffneten Schutz vor und an Schulen ist auch in Deutschland virulent, in den USA gibt es zahlreiche Einrichtungen, wo es diese Art Abwehrmaßnahme bereits gibt. Und man höre und staune: Es gibt auch hierzulande Lehrer, die über SV-Maßnahmen und bewaffnete Eigensicherung usw. ernsthaft nachdenken. Denn manche fühlen sich verantwortlich für ihre Schüler...

Natürlich springt jeder Journalist dann auch auf meine persönliche Vergangenheit an. War mir in diesem Kontext eher unangenehm, habe da auch einiges abgewimmelt. Aber wenigsten wurde ich nicht im Zuge der Homestory als gehirnlose Killermaschine dargestellt.:yahoo: Dafür muss man bei den Mainstreammedien schon dankbar sein. Und ich habe mich auch nicht als mafioser Waffenlobbyist in der Limousine filmen lassen. Also seid nicht so streng mit dem Galileo-Team. Verglichen mit dem Beitrag von der IWA 2013 war das schon Lichtjahre weiter...

Von daher bin ich nicht so fürchterlich unzufrieden mit dem Gesamtergebnis. Klar, man hätte vieles noch mehr herausbringen können, aber wer es nicht gemerkt hat: Wir stehen eigentlich am Anfang eines roll back in dieser "Propagandaschlacht", denn ausserhalb unserer Forenwelt werden unsere Argumente kaum wahrgenommen. Da zählen auch nicht Fakten, sondern Emotionen. Während also andere von Talkshows träumen, überlegen wir uns bei prolegal , wie wir unsere Argumente überhaupt erstmal in die Medien bekommen.

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Ist eigentlich gesichert, dass Schober seinen Lebensunterhalt über den Tod seiner Tochter realisiert? BBF
Seit der Meldung der Umwandlung des ehemaligen Bündnisses in eine Stiftung Kirchlichen Rechts, mit ihm als "Hauptberuflichem(bezahltem ) Vorstandsvorsitzendem" hält man sich seit Jahren recht bedeckt. Reicht das ? ? Irgendwo geistert auch noch ein "Förderverein" rum. Natürlich alles unter "Kein Anschluß unter dieser Nummer". Die Ausendarstellung liegt bei Herrn Sellmaier und bei der "Medienfirma" eines Herrn Derer. Beides seine Freunde ! ! Derer ? -ein dortiger Medienmogul. Auch der "Shop" ist in gleichen Händen. (Bücher)
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